Beifuß

Beifuß im Fokus der Forschung – Offenbar enormes Heilpotenzial

Heute möchte ich euch Beifuß vorstellen. Egal ob wild oder gezüchtet, er ist ein sehr wichtiges Heilkraut. Denn diese Pflanze interessiert die Forschung gerade sehr! Der einjährige Beifuß (Artemisia annua) ist in den Fokus der Forschung gerückt, da seine Heilwirkung wohl weitaus bedeutender ist, als bisher angenommen. Diese Sorte wird auch als die Königin der Heilpflanzen bezeichnet. Vom Beifuß gibt es generell sehr viele Sorten, der einjährige Beifuß ist aber besonders wirksamen. Für die Forscher ist vor allem der ORAC Wert interessant. Dieser Wert misst, wie viele freie Radikale gefangen werden. Damit kann man den typischen Volkskrankheiten, wie einem Schlaganfall, Arteriosklerose und dem Herzinfarkt entgegenwirken. Aber auch Polyphenole und Antioxidanzien sind reichlich enthalten. Aktuell wird erforscht, ob Artemisia annua gegen Malaria, Krebs, Diabetes und Borreliose hilft. Gerade zur Borreliose gibt es schon einschlägige Studien, die sehr viel Hoffnung geben. Hier wurden in Tierexperimenten schon beachtliche Erfolge erzielt und Mäuse von Borreliose geheilt. Ihr seht, diese unscheinbare Pflanze scheint enormes Heilpotenzial zu haben. Ich bin gespannt und halte euch auf dem Laufenden, sobald ich neue Studien vorliegen habe. Wer neugierig wurde und gerne selbst einjährigen hätte, der muss ihn selbst sähen. Ich habe diese Samen hier bestellt. [amazon_link asins=’B01KTVA25C‘ template=’ProductAd‘ store=’alexagramlfot-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’7d0045c2-5c70-4a1b-8e20-9a60b1470d6e‘]

Beifuß bei Alltagsleiden

Beifuß hilft auch bei Alltagsleiden sehr gut. Besonders gut ist er, um schweres Essen bekömmlicher zu machen, die Verdauung anzuregen und die Fettverbrennung anzukurbeln. Nicht umsonst fügt man Beifuß als Küchenkraut zu fettigem Essen, wie z.B. zur Weihnachtsgans hinzu.  Bitterstoffe sind immer sehr gut für den Magen. Bei Blähungen, Völlegefühl oder Bauchkrämpfen kann Beifuß und insbesondere Artemisia Annua, also der einjährige Beifuß hilfreich sein. Er ist aber auch toll, wenn man sein Immunsystem generell stärken möchte.

Als Frauenkraut gilt der Beifuß, weil er menstruationsfördernde Wirkung hat. Möchte man z.B. die Pille absetzten oder hat generell einen unregelmäßigen Zyklus hat und keine Schwangerschaft besteht, hilft eine mehrwöchige Kur mit Beifußtee. Bei Kinderwunsch kann eine solche Kur ebenfalls begünstigend wirken, da der Beifuß sich positiv auf den Eisprung auswirken kann.

Zubereitet wird der Tee folgendermaßen: Einfach einen TL des frischen oder getrockneten Beifußkrauts ca. 15min ziehen zu lassen. Als Tipp empfehle ich ihn mit Minze zu mischen, dann wird der Tee deutlich geschmackvoller und weniger bitter.

Schwangere und Kinder sollten allerdings keinen Beifußtee trinken. Insbesondere in der Schwangerschaft kann er sogar kontraproduktiv sein, da er Wehen auslösen kann. Generell empfehle ich den Tee eher kurartig zu trinken und nach vier Wochen eine Pause einzulegen.

Wie findet man den Beifuß denn nun?

Beifuß, der bei uns am Wegesrand wächst, ist meist mehrjährig. Dieser ist auch eine sehr gute Heilpflanze, der einjährige (vom Beitrag gestern) ist aber eben wahrscheinlich noch etwas besser, so die jüngste Forschung. Zu finden ist er in Mitteleuropa allerdings nicht mehr so leicht. Zu kaufen leider auch nicht mehr. Aktuell habe ich ihn nur im Garten. Bestellen kann man ihn zur Zeit zwar, aber er ist relativ teuer. Ich habe diesen hier bestellt. Wer lieber erstmal den mehrjährigen testen will, dem kann ich diesen hier empfehlen. http://amzn.to/2wyHkMY In der freien Natur findet man meist nur den mehrjährigen.

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3 Kommentare zu „Beifuß im Fokus der Forschung – Offenbar enormes Heilpotenzial“

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