Anzuchterde ist unverzichtbar für eine erfolgreiche Pflanzenzucht und den eigenen Garten – doch oft sind die gekauften Varianten teuer, vor allem bei großem Bedarf. Die gute Nachricht: Sie können Anzuchterde ganz einfach und kostengünstig selbst herstellen! Mit wenigen Schritten sparen Sie nicht nur Geld, sondern sorgen auch für eine optimale Grundlage, damit Ihre Pflanzen prächtig gedeihen.
Diese Zutaten braucht man
Eine sehr einfache und effektive Methode ist die Herstellung von Anzuchterde aus nur drei Zutaten ist folgende Mischung: Man braucht nur Sand, Erde und Kompost. Diese Zutaten sind in der Regel leicht zu bekommen und zusammen bilden sie eine perfekte Mischung für die Aufzucht von Pflanzen.
So stellt man Anzuchterde her
Und so gehts: Zunächst mischt man Sand und Erde in gleichen Teilen. Der Sand sorgt dafür, dass die Erde gut drainiert und somit kein Staunässe entsteht. Auf diese Weise können die Wurzeln der Pflanzen gut atmen und wachsen. Als nächstes fügt man den Kompost hinzu. Kompost ist reich an Nährstoffen, die die Pflanzen benötigen, um zu wachsen und zu gedeihen. Er enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium, sowie Spurenelemente und organisches Material, das als natürlicher Dünger wirkt. Man sollte darauf achten, alle Zutaten gründlich durchzumischen und schon ist die Anzuchterde bereit zur Verwendung. Diese Mischung eignet sich besonders gut für die Aufzucht von Pflanzen aus Samen oder Stecklingen.
Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass man die Zutaten in beliebiger Menge herstellen kann, je nachdem wie viele Pflanzen man aufziehen möchte. Es ist auch eine umweltfreundliche Alternative zu gekaufter Anzuchterde, da man unnötigen Verpackungsmüll vermeiden kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung von Anzuchterde aus Sand, Erde und Kompost eine einfache, günstige und umweltfreundliche Methode ist, um Pflanzen aufzuziehen.
Mit Wildkräutern durchs ganze Jahr
In unseren eigenem Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich), haben wir unsere Erfahrungen mit heimischen Wildkräutern und Heilpflanzen nieder geschrieben. Dazu gibt es zu jeder Pflanzen großformatige Bilder und Empfehlungen zur Verwendung in der Hausapotheke und in der Küche. Wie der Titel schon verrät, ist das Buch in Jahreszeiten aufgeteilt. Vom Frühling bis in den Wintern hinein zeigen wir dir, wann du welche Teile der Pflanzen sammeln und verwenden kannst. Du bekommst das Buch in unserem eigenen Kräuterhexen – Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de wo du auch weitere unserer selbst entwickelten Projekte, wie den Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) findest, den du übrigens jedes Jahr erneut benutzen kannst! Mit einem Einkauf in unserem Kräuterhexenshop unterstützt du direkt unsere Projekte wie diesen Kräuterblog.
Anzuchterde für Kräuter
Anzuchterde für Kräuter sollte ermöglichen, dass das Wasser gut ablaufen kann und die Wurzeln nicht faulen, wenn man Stecklinge ziehen möchte oder Kräuter aus Samen zieht. Die Anzuchterde sollte auch reich an Nährstoffen sein, um die Pflanzen während der Wachstumsphase zu unterstützen. Deswegen kann man zusätzlich noch etwas mehr Kompost oder Kaffeesatz hinzugeben.
Sollte man Anzuchterde sterilisieren?
Wenn man Erde, Sand oder Kompost aus der Natur nimmt, sind natürlich bereits Pflanzensamen darin enthalten. Diese haben möglicherweise einen Vorsprung zum Saatgut, das man eigentlich darin großziehen möchte und beginnen schneller zu keimen. So kann es sein, dass was wächst, was man eigentlich nicht vorziehen wollte und diese Pflänzchen dann den eigentlichen Pflanzen die Nährstoffe und das Licht klauen. Deshalb kann es sinnvoll sein, dass man die selbstgemachte Anzuchterde sterilisiert, auch um eventuelle unerwünschte Keime zu töten, bevor die Samen eingesät werden. Dies klappt gut, indem man die Erde für ein paar Minuten auf einem alten Backblech in den Ofen legt oder sie mit heißem Wasser übergießt.
Inspiration für Küche und Garten
Kennst du schon unser Kräuterkeller Magazin? Einmal pro Quartal erscheint eine gedruckte und digitale Form des Kräuterkeller-Magazins (hier erhältlich). In unseren Magazinen findest neben den wilden Kräutern auch noch weitere Inspirationen und Rezepte passend zur Saison. Auch unsere bisherigen Ausgaben sind noch in kleiner Stückzahl erhältlich. Die bekommst das Magazin in unserem Kräuterhexenshop in einer gedruckten und in einer digitalen Variante unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Weitere Tipps zur Pflanzenanzucht
Wie wir mit Kaffeesatz düngen, haben wir im Beitrag „Kaffeesatz – der ultimative Dünger für deine Pflanzen“ erklärt. Außerdem zeigen wir euch im Beitrag „Basilikum vermehren durch Stecklinge oder Teilung„, wie man Basilikum vermehrt. Was man gegen Läuse tun kann, ist im Beitrag „Blattläuse bekämpfen mit natürlichen Hausmitteln“ zu finden und wie wir Brennnesseljauche machen, haben wir im Beitrag „Kostenloser Pflanzendünger aus Wildkräutern – Jauche aus Brennnessel“ erklärt.
Wo kann man hochwertiges Saatgut kaufen?
n unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de findest du auch unser Samenset „Wildkräuter Frühling“ (hier erhältlich). Dort findest du auch die Samen vom Bärlauch, der Wilden Rauke, der Echten Kamille, der Knoblauchsrauke, der Pimpinelle, des grünen Gewürzfenchels und der Wilden Möhre. Wildkräuter und Heilpflanzen selbst anzubauen ist die beste Möglichkeit, um Pflanzen im Wachstumsprozess genau kennenzulernen. Wir haben für dich auch noch weitere Samensets bereit. Also schau gerne einmal vorbei!
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