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Aspartam meiden oder nicht? Zuckerersatzstoff E951

Aspartam ist ein sehr kontrovers diskutierter Zuckerersatzstoff, der im Verdacht steht krebserregend zu sein und ist in vielen Produkten, die wir täglich verwenden.

Auf das Thema gestoßen bin ich durch einen seltsamen Zufall. Ich habe mich mit Darmkrebsvorsorge beschäftigt und mir die Abführmittel angeschaut, die Patienten verabreicht werden, um sich auf die Darmspiegelung vorzubereiten. Erschreckend war, dass das am häufigsten verschriebene Mittel eine Pulvermischung ist, die zu einem Getränk angerührt werden soll, welche Aspartam als Süßstoff enthält. Geht man also zur Krebsvorsorge, bekommt man gegebenenfalls ein Mittel verschrieben, das potenziell krebserregend sein kann….? Das hat mich nachdenklich gemacht. Sollte man persönlich davon betroffen sein, zur Darmkrebsvorsorge zu müssen, empfehle ich mit dem Arzt darüber zu sprechen und nach Alternativen zu suchen.

 

Aspartam in unseren Lebensmitteln

Von Lebensmitteln zu sprechen ist hier schon fast falsch. Die Industrie nennt sie so. Ich würde solche Produkte nicht mehr als Lebensmittel bezeichnen. In mehr als 6000 Produkten ist der künstlich erzeugte Süßstoff mittlerweile enthalten. Insbesondere in Diätprodukten, die mit Light, zuckerfrei usw. gekennzeichnet sind. Vor allem die kalorienfreie Variante des beliebten koffeinhaltigen Getränks aus den USA enthält sehr viel davon. Aber auch zuckerfreie Kaugummies des Marktführers in Deutschland, bei welchen man denkt, man tut etwas für seine Zahnpflege, enthalten den kritischen Stoff. Eine Alternative sind Kaugummies mit Xylit. Eine gute Alternative wären zum Bespiel die Xylitol Kaugummies. Aspartam ist 200x süßer als Zucker. D.h. man benötigt deutlich weniger. Doch Aspartam ist nicht nur in unseren Lebensmitteln. Es ist, wie mein zufällig entdecktes Beispiel beweist, auch in Medikamenten enthalten ist.

Einige Menschen reagieren per se sensibel auf Aspartam. Man kann beispielsweise Kopfschmerzen oder Durchfall bekommen. Diese Beschwerden können im Zuge der Verstoffwechselung entstehen.

Was sagt die Forschung?

Es wird immer wieder behauptet, dass Aspartam unbedenklich sei. Tierstudien zeigen aber andere Ergebnisse. Ich habe euch hier nur eine der unzähligen Studien verlinkt. Die Studienlage ist uneindeutig. Eine geringe Menge pro Tag scheint unbedenklich zu sein. Diese wird mit 40mg/kg Körpergewicht angegeben. Dennoch sind die Studien mit Vorsicht zu genießen. Es kommt immer darauf an, wer die Studien in Auftrag gegeben hat und wie sie motiviert waren. Der Verbraucher wird beruhigt. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) warnt ebenfalls nicht davor. Meine persönliche Meinung ist, dass ich potenziell bedenkliche Stoffe generell immer meide. Ich schaue mir jedes Produkt genau an, bevor ich es kaufe und kaufe generell sehr wenig verarbeitete Lebensmittel. So kann ich gewährleisten, dass nur das esse, was ich wirklich essen will. Und wenn nun doch in dem ein oder anderen Produkt Aspartam ist? „Dosis sola venenum facit.“ Das sagte schon Paracelsus, was so viel heißt, wie: Die Dosis macht das Gift. Von einem Kaugummi mit Aspartam wird vermutlich keiner tot umfallen. Wer aber täglich diverse Light Produkte konsumiert, der sollte dies vielleicht einmal überdenken. Was alle Lightprodukte gemein haben: Sie bestehen aus sehr vielen künstlichen Zusatzstoffen. Lieber weniger essen und dafür echte Lebensmittel, statt die fett- und zuckerreduzierten Produkte zu konsumieren, die dann mit chemischen Zusatzstoffen gesteckt sind, damit sie überhaupt noch schmecken.

 

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6 Kommentare zu „Aspartam meiden oder nicht? Zuckerersatzstoff E951“

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