Im Winter ist das Angebot an frischem, saisonalem Gemüse aus heimischem Anbau begrenzt. Viele Gemüsearten, die im Supermarkt erhältlich sind, stammen entweder aus beheizten Gewächshäusern oder wurden von weit her importiert. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf den Geschmack und die Qualität der Produkte. Welche Gemüse solltest du also im Februar besser meiden – und welche Alternativen gibt es? Hier erfährst du es!
1. Tomaten – blass, wässrig und wenig Geschmack
Tomaten sind im Winter meist eine Enttäuschung. Sie kommen häufig aus beheizten Gewächshäusern in den Niederlanden oder werden aus Spanien und Marokko importiert. Diese Tomaten werden oft unreif geerntet und reifen auf dem Transport nach. Das Ergebnis: wässriger Geschmack und eine blasse Farbe. Zudem ist ihr Anbau sehr wasserintensiv – in trockenen Anbauregionen wird das Grundwasser dadurch stark belastet.

Wildkräuter – die kostenlose und nährstoffreiche Alternative
Auch im Winter gibt es frische, nährstoffreiche Alternativen direkt vor der Haustür! Viele Wildkräuter wie Vogelmiere, Giersch oder Brennnessel wachsen das ganze Jahr über und liefern wertvolle Vitamine und Mineralstoffe – ganz ohne Verpackungsmüll oder lange Transportwege. Wer die richtigen Pflanzen kennt, kann sie völlig kostenlos sammeln und für Salate, Suppen oder Smoothies nutzen. Alles, was du dazu wissen musst, findest du in unserem Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) – dein Begleiter für eine natürliche und gesunde Ernährung!
2. Gurken – teuer und kaum Nährstoffe
Auch Gurken sind im Februar keine gute Wahl. Sie stammen fast ausschließlich aus beheizten Gewächshäusern, was ihre Umweltbilanz verschlechtert. Zudem enthalten Wintergurken oft weniger Nährstoffe und haben eine wässrige Konsistenz. Durch lange Transportwege verlieren sie zusätzlich an Frische.
3. Paprika – Pestizide und hoher Wasserverbrauch
Paprika werden im Winter meist aus Spanien oder der Türkei importiert. Besonders problematisch ist der hohe Wasserverbrauch beim Anbau, was in trockenen Regionen zu Wasserknappheit führt. Zudem sind importierte Paprika oft stark mit Pestiziden belastet. Tests zeigen regelmäßig, dass Winter-Paprika Rückstände verschiedener Spritzmittel enthalten.
4. Zucchini – Geschmacklos und unnötig importiert
Zucchini wachsen in Deutschland erst ab dem Frühling. Im Winter stammen sie hauptsächlich aus Südspanien und Italien. Durch den langen Transport verlieren sie viel Geschmack und Vitamine. Außerdem sind Zucchini aus Gewächshäusern oft mit Pestiziden belastet.
5. Blattsalate – oft mit Nitrat belastet
Blattsalate wie Kopfsalat oder Rucola wachsen im Winter hauptsächlich in beheizten Gewächshäusern oder kommen aus Spanien. Sie enthalten oft erhöhte Nitratwerte, da sie in dunkleren Wintermonaten langsamer wachsen. Nitrat kann sich im Körper zu gesundheitsschädlichem Nitrit umwandeln.
6. Auberginen – Wasserintensiv und oft gespritzt
Auberginen sind kälteempfindlich und werden im Winter aus Spanien oder Marokko importiert. Zudem schmecken Winter-Auberginen oft bitter, da sie unreif geerntet werden. Sie lieben Wärme und der Anbau und Transport im Winter sind nicht optimal.
Minigemüse selber anbauen
Wenn du trotzdem nicht auf frisches Grün verzichten willst, gibt es eine einfache und nachhaltige Lösung: Baue dein eigenes Mini-Gemüse an! Auf der Fensterbank, in einem Balkonkasten oder im Garten fühlt sie sich wohl. Tipp: Unsere handgemachten und plastikfreien Anzuchtschalen aus Keramik (hier erhältlich) bieten dir die perfekte Möglichkeit, dein eigenes Mini-Gemüse wie Kresse, Radieschenblätter oder Brokkoli-Sprossen direkt auf der Fensterbank anzubauen.
Mit einem nachhaltigen Ansatz kannst du zwischen Naturfaservlies aus Hanf (100% kompostierbar) oder Kokosquelltabs wählen. Beides ist einfach zu verwenden und liefert schnelle Erfolge – innerhalb weniger Tage. Mit unseren sorgsam zusammengestellten Samenmischungen kannst du in 5-7 Tagen dein eigenes, frisches Mini Gemüse ernten, dass voller Nährstoffe steckt. Wir empfehlen für den Anfang das Starterset. Dort ist auch eine kleine Tüte Vital Mix Saatgut dabei, eine ganz leckere und würzige Mischung. Saatgut und Substrat findest du in unserem Shop in der Kategorie „Anzuchtschale“ unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de Hol dir den Geschmack von frischem Grün direkt in deine Küche – ganz ohne Plastik und mit einem nachhaltigen Ansatz für deine Gesundheit und die Umwelt. Nur für kurze Zeit: Spare 10% auf alle Microgreens Produkte mit dem Rabattcode „gesundheit2025“ (auf alle Produkte dieser Kategorie gültig).
Plastik in der Verpackung – eine unsichtbare Gefahr?
Viele der importierten Gemüsesorten sind in Plastik verpackt, um sie während des Transports frisch zu halten. Doch diese Verpackungen können problematische Stoffe wie Weichmacher (Phthalate), Bisphenol A (BPA) oder Mikroplastikpartikel an das Gemüse abgeben. Diese Stoffe stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein und gesundheitliche Probleme zu verursachen. Besonders fetthaltige oder wasserreiche Lebensmittel, wie Gurken oder Tomaten, können solche Substanzen leichter aufnehmen. Die beste Lösung: Gemüse unverpackt und vor allem regional und saisonal beim Bauern des Vertrauens kaufen oder direkt selbst anbauen.
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