Leinsamenmehl wird immer beliebter und das zurecht. Es ist nicht nur ein hervorragendes glutenfreies Mehl, aus dem man z.B. Pizzateig machen kann, es ist auch äußerst gesund und kann dem Darm sehr gut tun. Man muss nicht immer teure Superfoods kaufen. Leinsamen wachsen auch bei uns und sind ein tolles einheimisches Superfood!
Welche Arten von Leinsamenmehl gibt es?
Es gibt es entweder aus gemahlenen Leinsamen oder aber aus dem Presskuchen, der bei der Leinölgewinnung entsteht. Dieses Mehl ist zumeist als „teilentöltes“ Mehl zu erwerben. Es eignet sich besonders gut für figurbewusste Menschen, die abnehmen möchten oder eine Diät machen. Es enthält aber auch weniger der gesunden Inhaltsstoffe. Leinsamen, die nur gemahlen wurden, werden zu 100%igem Leinsamenmehl. Es enthält besonders viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind für unsere Ernährung essentiell, das heißt, dass wir sie mit der Nahrung aufnehmen müssen. Mangelt es uns daran, ist das schlecht für das Herz-Kreislaufsystem, unsere Gehirnleistung und unser Sehen. Es kommt aber auch auf das richtige Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäure an. Beim Leinmehl liegt es bei etwa 6:1, was nahezu perfekt für unseren Stoffwechsel ist. Auch der hohe Anteil an Vitamin-E ist sehr wichtig für unseren Körper. Einen Nachteil gibt es aber auch hier. Das Mehl ist sonst sonderlich lange haltbar, da es sehr schnell ranzig wird. Man sollte es unbedingt im Kühlschrank aufbewahren.
Wie macht man Leinsamenmehl am besten selbst?
Das ist ganz einfach, wenn man einen Hochleistungsmixer, eine Küchenmaschine, eine elektrische Kaffeemühle oder einen Thermomix hat. Kleine Mengen kann man hervorragend in einer elektrischen Kaffeemühle jeden Tag frisch zubereiten. Ich benutze diese hier: https://amzn.to/40nh5av
Für größere Mengen kann man auch die Küchenmaschine oder den Thermomix nutzen. Hier mahle ich die gewünschte Menge 20 Sekunden auf höchster Stufe. Es empfiehlt sich aber immer nur so viel zu mahlen, wie man in den nächsten Tagen verbrauchen kann. Länger als eine Woche lagere ich es auch im Kühlschrank nicht.
Saisonale Berichte und Rezepte im Magazin
Im Frühjahr 2022 haben wir ein Herzensprojekt von uns verwirklicht: Unser eigenes Kräuterkeller Magazin. Mittlerweile erscheint zu jeder Jahreszeit eine Ausgabe in digitaler aber auch in gedruckter Form. Dort findet man viele Berichte zur Wildkräutersaison, Tipps für Hausmittel und aktuelle Rezepte. Das Rezept für die Lauchsuppe findest du in der aktuellen Winterausgabe. Das Kräuterkeller Magazin (hier erhältlich) ist kein Abo und man kann selbst entscheiden, welche Ausgaben man haben möchte. Erhältlich sind die Magazine ebenfalls in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Wie kann man Leinsamenmehl verwenden?
Ganz einfach ist es frisch gemahlenes Leinsamenmehl ins Müsli oder den Porridge zu geben. Hier sind 2-3 TL eine gute Grundlage, um den Körper morgens mit gesunden Fetten aber auch mit Ballaststoffen zu versorgen. Dies wird euch euer Darm insbesondere morgens danken, da Ballaststoffe am Morgen sehr wichtig sind für eine gute Verdauung. Im Moment gibt es fertigen Pizzaboden aus Leinsamenmehl zu kaufen. Ich mache diesen mittlerweile selbst, indem ich einen normalen Pizzateig mache und Buchweizen und Leinsamen 50:50 mische. Eine andere Alternative ist es Soßen mit dem Mehl zu binden, oder aber es anteilig unter jeden beliebigen Teig zu mischen. Da Leinsamenmehl maximal 5% Kohlenhydrate hat, eignet es sich hervorragend für die Low-Carb Ernährung. Beachtet werden muss nur, dass Leisamenmehl Wasser sehr stark bindet und deswegen mehr Wasser zum Teig gegeben werden muss. Wer es im Müsli verwendet, der sollte darauf achten, dass er genug dazu trinkt.
Gute Bezugsquellen für Leinsamenmehl findet man für die teilentölte Variante fast nur online, da es im Einzelhandel noch selten zu finden ist. Bei diesem hier stimmt die Qualität. Nicht entöltes Leinsamenmehl würde ich immer lieber selbst frisch herstellen. Es geht wirklich kinderleicht.
Wildkräuter erkennen und sammeln
Möchtest du genau wissen, wann man welche Wildkräuter ernten kann? Dann findest du alle Wildkräuter aus dieser Auflistung auch auf unserem Kalenderblatt zum Monat Februar. Wir haben einen Saisonkalender für Wildpflanzen entwickelt, der dir Monat für Monat die wichtigsten Heilpflanzen und Wildkräuter zeigen soll, damit du immer genau weißt, wann man welche Pflanze in der Natur sammeln kann. Du findest den Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) in unserem Kräuterhexen Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de Bist du auf der Suche nach einem Begleiter für deinen zukünftigen Kräuterwanderungen? Unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) ist der ideale Ratgeber für alle Einsteiger in die Welt der wilden Kräuter. Auf über 160 Seiten haben wir viele heimische Pflanzen porträtiert und zeigen dir mit selbst erstellen und großformatigen Bildern nicht nur, wann und wo man sie erntet, sondern auch, was man mit ihnen in der Hausapotheke und in der Küche anstellen kann. Du bekommst unser Buch auch in Kombination mit dem Saisonkalender in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
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