Meerrettich ist bekannt für seine scharfe Wurzel, aber wusstest du, dass auch die Blätter wahre Alleskönner sind? Ob in der Küche, als Hausmittel oder im Garten – die Einsatzmöglichkeiten der Meerrettichblätter sind vielfältig. In diesem Beitrag erfährst du, wie du diese oft übersehene Pflanzenteile nutzen kannst und warum sie ein echter Geheimtipp sind.
Meerrettichblätter in der Küche: Scharf und aromatisch
Meerrettichblätter verleihen vielen Gerichten eine leicht scharfe Note. Hier einige Ideen, wie du sie in der Küche verwenden kannst:
- Als Würzblatt: Ähnlich wie Lorbeerblätter können auch Meerrettichblätter in Eintöpfen und Suppen mitgekocht werden, um ein feines, pikantes Aroma zu erhalten.
- Frisch im Salat: Die jungen, frischen Blätter eignen sich perfekt als würzige Ergänzung zu Salaten. Ihr pfeffriger Geschmack erinnert an Rucola und sorgt für Abwechslung auf dem Teller.
- Eingelegtes Gemüse: Füge Meerrettichblätter zu eingelegtem Gemüse hinzu, um eine würzige Note und verlängerte Haltbarkeit zu erzielen. Besonders in Kombination mit Gurken und Zwiebeln entfalten sie ihr volles Aroma.
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Hausmittel aus Meerrettichblättern: Natürlich und effektiv
Meerrettichblätter bieten nicht nur kulinarische Vorteile, sondern sind auch in der Naturheilkunde seit Jahrhunderten geschätzt:
- Wundheilung: Frische Meerrettichblätter können als Umschlag auf Wunden gelegt werden, um Entzündungen zu hemmen und die Heilung zu beschleunigen.
- Schmerzlinderung: Ein traditionelles Hausmittel besagt, dass warme Umschläge mit Meerrettichblättern bei Gelenkschmerzen helfen. Einfach die Blätter erhitzen, auf die schmerzenden Stellen auflegen und die wohltuende Wirkung genießen.
Meerrettichblätter im Garten: Natürlich und nützlich
Auch im Garten sind Meerrettichblätter wertvoll:
- Pflanzenschutz: Dank ihres scharfen Geruchs wirken die Blätter abschreckend auf Schädlinge. Lege sie einfach um empfindliche Pflanzen, um sie auf natürliche Weise zu schützen.
- Kompost: Meerrettichblätter zersetzen sich gut und können dem Kompost zugefügt werden. Sie bereichern den Boden und liefern wertvolle Nährstoffe für deine Pflanzen.
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Tipps zur Überwinterung von Meerrettichblättern im Herbst und Winter
Meerrettichblätter können bis in den späten Herbst hinein geerntet werden, da sie auch kühle Temperaturen gut vertragen. Abhängig vom Klima bleiben die Blätter bis zum ersten Frost grün und nutzbar. Sobald der Frost einsetzt, beginnen die Blätter abzusterben und fallen nach und nach ab. Um sie länger zu nutzen, empfiehlt es sich, die letzten Blätter vor dem ersten Frost zu ernten und sie entweder frisch zu verwenden oder für spätere Anwendungen zu trocknen.
Wenn du Meerrettich im Garten überwintern möchtest, brauchst du dir keine großen Sorgen zu machen – die Wurzeln sind winterhart. Schneide die verbliebenen Blätter nach dem ersten Frost zurück, bedecke die Pflanzstelle leicht mit Mulch oder Laub, um die Wurzeln vor extremen Temperaturen zu schützen. Im Frühjahr treibt der Meerrettich dann wieder kräftig aus und bildet neue Blätter.
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