Misosuppe

Miso Suppe – eine traditionelle japanische Spezialität

Grundbestandteile sind Algen (Wakame), Misopaste auf Sojabasis und Tofu. In Japan wird die Misosuppe teilweise bereits zum Frühstück gegessen. Bei uns wird sie in japanischen Restaurants eher als Vorspeise zu Sushi gereicht. In traditionellen japanischen Restaurants wird die Misosuppe lediglich mit den drei Grundbestandteilen, ggf. Dashipulver und Lauchzwiebeln serviert.

Ich habe ein etwas gemüselastigeres Rezept entwickelt, da ich die Suppe als Abendessen serviert habe und es außer der Suppe nichts weiter gab.
Man wurde aber definitiv satt und sie war sehr lecker, soviel darf schon verraten werden.

Warum ist die Misosuppe so gesund?
Miso ist im Prinzip ein Verment aus Soja und/oder Getreide, Wasser und Salz, teilweise auch mit Fisch. Ich bevorzuge aber die vegane Variante und verzichte auf tierische Misopasten.

Soja geriet in Verruf und sollte nicht unbedarft in großen Mengen verzehrt werden. Vor allem Menschen mit Hashimoto sollten hier vorsichtig sein. Miso ist jedoch fermentiertes Soja, ein veredeltes Produkt, was durch die Zersetzung der Bakterien deutlich bekömmlicher wird und unserem Körper gut tut.
Wer Soja komplett meiden will, kann auch auf Reismiso zurückgreifen. Dieses besteht aus fermentiertem Reis, statt aus Soja.
Sehr gesund sind auch die enthaltenen Algen. Über Wakame und den Nutzen für unsere Gesundheit, da sie sehr viel Jod enthalten, heb ich bereits geschrieben (https://mein-kraeuterkeller.de/jodbedarf-natuerlich-decken-mit-algen-wie-wakame)

Insgesamt hat die Suppe wenig Kalorien, ist leicht, sättigt gut und schmeckt vorzüglich! Der Aufwand hält sich in Grenzen.
Ihr benötigt:

Zunächst weicht ihr die Wakamealgen in heißem Wasser ein und lasst sie 10min aufquellen. Dann setzt ihr einen Topf mit dem Suppenwasser auf, gebt etwa 2-3 EL Misopaste hinzu und lasst dies kurz aufkochen. Den Sellerie, die Karotten und die Paprika würfeln und ebenso hinzugeben. Nicht zu lange kochen, ich mag das Gemüse auch in der Suppe gerne bissfest. Die Paprika gebe ich, ebenso wie die Kräuter direkt in die Schale. Hier sollten auch die Tofuwürfel hinein, da sie im Suppentopf zerfallen würden. Anschließend übergießt ihr alles mit der Suppe, gebt die Algen und die Kräuter dazu und schon ist das leckere Abendessen fertig.

Ich esse nach der Misosuppe übrigens immer drei bis vier Paranüssen, um meine Jodaufnahme zu optimieren. Hier könnt ihr dies nochmals nachlesen.

1 Kommentar zu „Miso Suppe – eine traditionelle japanische Spezialität“

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