Weihrauch Boswellia serrata

Weihrauch – wie kann man die Jahrhunderte lang geschätzte Heilpflanze nutzen?

Kaum eine Pflanze hat eine so lange Tradition wie Weihrauch. Auch heute wird die Pflanze wieder mehr geschätzt, ist in einigen Fertigarzneien und findet mehr und mehr Einzug in der Hausapotheke. Wir möchten euch in diesem Beitrag einen Überblick geben, wie Weihrauch eingesetzt werden kann.

Früher galt Weihrauch als heilige Substanz oder Geschenk für Könige. Einst war er sogar teurer als Gold. Unzählige berühmte Ärzte und Heiler lobten seine positive Wirkungsweise. Lange Zeit war er nahezu in Vergessenheit geraten und wurde vor rund 20 Jahren wiederentdeckt.

Einsatz von Weihrauch

In der Zwischenzeit ist das wissenschaftliche Interesse für die Wirkungsweise von Weihrauch gestiegen, sodass einige Studien dazu veröffentlicht worden sind. Weihrauchharz soll entzündungshemmende, antidepressive, antibakterielle und schmerzlindernde Inhaltstoffe besitzen (1). Die Pflanze kann unter anderem bei chronischen-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa, Asthma, Schuppenflechten, Neurodermitis sowie verschiedenen Gelenkerkrankungen eingesetzt werden (2).

Als besonders interessant gelten die beiden Inhaltsstoffe AKBA-Säure und die KBA-Säure. Diese Weihrauchsäuren werden aus dem Gummiharz der Boswellia-Bäume gewonnen. Jedoch auch die Inhaltsstoffe Incensol und Incensolacetat werden aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Für die besondere Wirkungsweise des Weihrauchs wird vermutlich die einzigartige Kombination der rund 200 Bestandteile verantwortlich sein. Besonders interessant sind dennoch seine ätherischen Boswellia-Säuren. Diese sollen Enzyme blockieren können, die bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eine Schlüsselrolle einnehmen können (3). 

Weihrauch bei Gelenkerkrankungen

Wie mehrere Studien zeigen konnten, kann Weihrauchextrakt besonders bei Arthrose unterstützend eingesetzt werden. Bei Arthrose-Patienten konnte mit Boswellia serrata eine Verminderung der Gelenkschmerzen sowie eine Verbesserung der Gelenkfunktion erzielt werden. Die Studienlage scheint zwar bei Arthrose am besten, in der traditionellen Medizin wird Weihrauch jedoch auch bei Arthritis und rheumatoider Arthritis eingesetzt (4).

Weihrauch für den Darm

Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Weihrauchs können speziell bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn unterstützend eingesetzt werden. Diese beiden Erkrankungen kommen in der heutigen Gesellschaft immer häufiger vor. Dabei können sie Teile des Darms unterstützen. Betroffene sind oft ein Leben lang auf Medikamente angewiesen. Das Extrakt scheint vielversprechend gegen die chronischen Durchfälle zu sein. Untersuchungen zu folge konnte Weihrauch das Wohlbefinden der Patienten verbessern. Auch wenn erste Ergebnisse vielversprechend scheinen, fehlen abschliessende Studien dazu.  

Weihrauch zur Entspannung

Der intensive Geruch von Weihrauchharz soll den Geist entspannen und erholsamen Schlaf fördern. Bereits Hildegard von Bingen wies darauf hin, dass Weihrauch die körpereigenen Heilungskräfte in Gang setzen könne. Erfreulicherweise kann dies Weihrauch ohne die Nebenwirkungen der herkömmlichen Medikamente. Auch wenn bereits erste Tieruntersuchungen diese Wirkungsweise bestätigen, fehlen bis anhin wissenschaftliche Studien an Menschen dazu.

Worauf sollte man bei Kauf achten

Nahrungsergänzungsmittel mit Weihrauchextrakt sind frei verkäuflich und werden meist in Kapselform angeboten. Folgende Anhaltspunkte können den Kauf von Weihrauchextrakten erleichtern:

  • Die Art des Weihrauchextraktes: Die meisten Studien wurden mit Boswellia serrata durchgeführt. Einige Extrakte werden jedoch auch aus Boswellia carterii gewonnen. Möglicherweise könnte diese Art eine höhere Konzentrationen der Boswelliasäuren enthalten, Studien dazu fehlen aktuell noch. Es ist in jedem Fall ratsam auf den Anteil der Boswellia-Säure zu schauen und hier zu vergleichen.
  • Menge der Boswelliasäure: Die Menge der enthaltenen Boswelliasäure ist meist in Prozenten angegeben. Je mehr der Säure darin enthalten ist, desto besser. Möglichweise ist sogar die Art der Säuren erwähnt, beispielsweise wie viel AKBA oder KBA darin enthalten ist. Auch hier gilt, je mehr desto besser.

Die Einnahme sollte stets mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten besprochen werden. Besonders bei chronischen Erkrankungen sollte eine Einnahme mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Dadurch kann eine Einnahme von Weihrauchextrakt in die laufende Behandlung integriert und die Dosierung angepasst werden.


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Quellen:

  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32113066/
  2. https://www.cbi.eu/market-information/natural-ingredients-health-products/frankincense
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6747466/
  4. https://bmccomplementmedtherapies.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12906-020-02985-6

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