Die Ringelblume (Calendula) kennen wir alle als Salbe, denn sie kann hervorragend bei kleinen Verletzungen und Schürfwunden helfen, um die Wundheilung zu beschleunigen und die Regeneration der Haut zu unterstützen. Die Blüten der Ringelblume kann man auch als Tee oder als Dekoration auf Speisen verwenden. Man kann aber auch ganz schnell und einfach eine 100% natürliche Ringelblumensalbe herstellen.
Wie wirkt die Ringelblumensalbe?
Die Ringelblume tut uns gut, da sie vor allem entzündungshemmende Stoffe enthalten kann und antibakterielle Eigeschaften haben kann. Außerdem kann sie die Durchblutung anregen und die Wundheilung beschleunigen. Auch bei trockner Haut oder Akne ist die Salbe sehr empfehlenswert.
Wie wird die Salbe hergestellt?
Um eine Salbe herzustellen benötigt man Ringelblumenöl. Das kann man entweder kaufen, oder aber ebenfalls selbst herstellen.
Schritt 1: Zutaten für das Ringelblumenöl
- 10-20 Ringelblumen – Blüten (optional getrocknet)
- 100ml hochwertiges Pflanzenöl z.B. kaltgepresstes Sonnenblumenöl oder Olivenöl
Außerdem:
- ein feines Sieb
- abgekochtes Schraubglas
Schritt 2: Zutaten für die Ringelblumensalbe
- 100ml des Ringelblumenöls
- 10g Lanolin (Wollwachs)
- 10-12g Bienenwachs je nach Festigkeit
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Schritt 1: Das Ringelblumenöl
Zunächst werden die Blütenblätter in das Schraubglas gegeben und mit Öl aufgefüllt, bis die Blütenblätter vollständig bedeckt sind. Man kann die Blüten vorher zunächst einige Tage trocknen, dies kann spätere Schimmelbildung reduzieren. Dann wird das Gefäß mit einem Tuch bedeckt und drei bis vier Wochen an einen warmen und hellen Ort gestellt. Als Tipp kann man das Glas mit einem Aufkleber versehen, auf welchem das Datum steht, dann weiß man, wann der Auszug fertig ist. Außerdem ist es ratsam das Glas täglich ein bisschen zu schütteln, dann lösen sich die Wirkstoffe besser. Nach drei bis vier Wochen wird das Öl mit einem feinen Sieb abgegossen. Man kann es schon direkt auf die Haut auftragen, oder aber zu einer Salbe verarbeiten. Jetzt ist es natürlich noch sehr flüssig.
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Schritt 2: Die Ringelblumensalbe
Für die Salbe benötigt man eine Schüssel die in ein Wasserbad in einen Topf auf dem Herd gestellt wird. Zunächst wird das Lanolin in der Schüssel geschmolzen. Hier hinein gibt man jetzt 100ml des Ringelblumenöls, und ca. 10-12g Bienenwachs, das man einrührt, bis es geschmolzen ist. Das Lanolin braucht man, damit nicht nur die fettlöslichen Bestandteile der Ringelblumen, sondern auch die wasserlöslichen aufgenommen werden. Man kann es aber auch weglassen, wenn man das nicht vertragen sollte.
Anschließend muss die Salbe nur noch in ein sauberes, am besten abgekochtes Schraubglas oder einen Salbentiegel gefüllt werden und abgekühlt werden. Fertig ist die tolle und völlig natürliche Ringelblumensalbe.
Das Rezept zum Nachlesen
Das Rezept für die Ringelblumensalbe findest auch in unserer Sommerausgabe des Kräuterkeller Magazins (hier erhältlich). Weitere Themen der Ausgabe, die als digitale Version und als gedrucktes Magazin in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich ist, sind:
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Die Kraft der Natur nutzen
Nicht nur selbstgemachte Salben sind sehr wertvoll, sondern auch viele weitere Wildpflanzen und Heilkräuter, die man in der Ernährung nutzen kann. Viele gekauften Lebensmittel sind nicht so nährstoffreich wie natürlich und wild gewachsene Kräuter und Pflanzen. Aus diesem Grund möchten wir Wildkräuter und Heilpflanzen bekannter machen und haben unsere wichtigsten Erkenntnisse in unseren Büchern gesammelt. Darin sind viele heimische Heil- und Wildpflanzen aufgeführt, die man bei uns finden kann. Es enthält aber auch Tipps für den Haushalt. Auch das Rezept zur Ringelblumensalbe findest du in unserem Buch „Mit Wildkräuter und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich). Für Kinder haben wir unser Entdeckerbuch „Ben und Mara entdecken die Welt der wilden Kräuter“ (hier erhältlich) heraus gebracht. Du findest unsere Bücher und unseren Saisonkalender in unserem eigenen Kräuterhexen – Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
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Bildnachweis
Titelbild: © juefraphoto – stock.adobe.com
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