Esskastanie im Oktober

Esskastanien – die ideale herbstliche Beilage im Oktober

Die Esskastanie (Castanea sativa), auch Marone genannt, ist eine wertvolle Nussfrucht, die in Deutschland zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, bietet diese Frucht nicht nur kulinarische Vielfalt, sondern auch eine Vielzahl an Nährstoffen. In Deutschland ist die Esskastanie teils verwildert anzutreffen, vor allem in den südlichen Regionen. Allerdings sind die meisten Bäume, die man in freier Natur findet, das Ergebnis von Anpflanzungen und nicht wild entstanden. In manchen Wäldern kann man aber dennoch auf Kastanienbäume stoßen, die sich selbst ausgesät haben. Wir haben mittlerweile zwei Esskastanien im Garten und erfreuen uns jedes Jahr an den schmackhaften Maronen.

Nährstoffe in der Esskastanie

Die Esskastanie ist nicht nur lecker, sondern auch ausgesprochen gesund. Sie enthält viele wertvolle Nährstoffe, die eine gesunde Ernährung unterstützen:

  • Kohlenhydrate: Esskastanien sind reich an komplexen Kohlenhydraten, die langanhaltende Energie liefern.
  • Ballaststoffe: Sie fördern die Verdauung und unterstützen eine gesunde Darmflora.
  • Vitamine: Besonders Vitamin C und die B-Vitamine sind in Esskastanien enthalten.
  • Mineralstoffe: Kalium, Magnesium und Eisen sind in relevanten Mengen vorhanden und tragen zur Funktion des Nervensystems und des Blutkreislaufs bei.
  • Fettarm: Im Gegensatz zu anderen Nüssen enthalten Esskastanien wenig Fett, was sie zu einer kalorienärmeren Alternative macht.
Esskastanien im Herbst nutzen

Dein erfolgreicher Start in den Herbst

Geht es dir teilweise auch so, dass du den richtigen Sammel- oder Erntezeitpunkt einiger Pflanzen verpasst? Uns ging das früher auch manchmal so. Man vergisst die ein oder andere Pflanze und merkt dann erst zu spät, Mist, die wollte ich noch sammeln. Damit dir das nicht mehr passiert, haben wir die letzten Jahre aufgeschrieben, wann die Pflanzen in der Natur zu finden sind. Jetzt im Herbst zum Beispiel die tollen Hagebutten. Unsere Beobachtungen haben wir dann zu einem anschaulichen und übersichtlichen DIN A3 Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) weiterentwickelt. Der Kalender ist zudem ewig gültig. Du kannst ihn jedes Jahr aufs Neue nehmen, da wir nur die Monate, nicht aber die Tage aufgeführt haben. Du bekommst den Saisonkalender einzeln als auch im Starterset für den Herbst (hier erhältlich), das dir alles bietet, um jetzt im Herbst in die Welt der wilden Kräuter und Heilpflanzen zu starten. Erhältlich in unserem eigenen, kleinen Kräuterhexen – Onlineshop unter ww.die-moderne-Kräuterhexe.de

Wildkräuter Starterset für den Herbst

Zubereitung der Esskastanie

Esskastanien können auf vielfältige Weise zubereitet werden.

  • Rösten: Der Klassiker schlechthin. Die Maronen werden kreuzweise eingeschnitten und im Ofen bei etwa 200 Grad für 20-30 Minuten geröstet. So entfalten sie ihr nussig-süßes Aroma.
  • Kochen: Die Esskastanien werden geschält und in Wasser oder Brühe gekocht. Diese Zubereitungsart eignet sich besonders gut für Suppen oder Pürees.
  • Backen: Esskastanienmehl, das aus gemahlenen Maronen hergestellt wird, kann in glutenfreien Backrezepten verwendet werden. Es verleiht Brot und Kuchen einen leicht süßlichen Geschmack.
  • Maronencreme: Ein süßer Brotaufstrich, der aus gekochten Maronen, Zucker und Vanille hergestellt wird. Perfekt als Belag für Croissants oder Brot.

Unser Lieblingsrezept: Gefüllter Kürbis mit Maronen

Zutaten:

  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 200 g gekochte und geschälte Esskastanien
  • 150 g Quinoa
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 TL Rosmarin
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 50 g Fetakäse, zerbröselt

Gefüllter Kürbis mit Maronen ist eine köstliche und herbstliche Mahlzeit, die sich leicht zubereiten lässt. Dazu benötigt man einen Hokkaido-Kürbis, 200 g gekochte und geschälte Esskastanien, 150 g Quinoa, eine fein gehackte Zwiebel, zwei Esslöffel Olivenöl, je einen Teelöffel getrockneten Thymian und Rosmarin, Salz und Pfeffer nach Geschmack sowie 50 g zerbröselten Fetakäse.

Esskastanien können gegessen werden

Weitere Rezepte in unserem neuen Wildkräuter Magazin 

In unserem Kräuterhexenshop findest du unsere neue Herbstausgabe des Kräuterkeller Magazins (hier erhältlich). In der Herbstausgabe findest du dieses Rezept für die Esskastanien sowie viele, tolle Inhalte über essbare Wildkräuter, wildes Obst und Rezepte, die dich durch den Herbst begleiten. Zudem sind wichtige gesundheitliche Themen darin enthalten. Ab sofort bekommst du auch die Herbstausgabe als gedruckte und digitale Ausgabe in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

Wildkräuter Magazine

Zubereitung der Maronen und des Kürbis

Zunächst wird der Kürbis gewaschen, halbiert und die Kerne werden entfernt. Danach reibt man den Kürbis leicht mit Olivenöl ein und bäckt ihn im auf 180°C vorgeheizten Ofen für etwa 25-30 Minuten, bis er weich ist. Während der Kürbis im Ofen ist, kocht man die Quinoa nach Packungsanweisung. In einer Pfanne wird dann das Olivenöl erhitzt und die Zwiebel darin glasig gedünstet. Anschließend fügt man die gehackten Kastanien und die gekochte Quinoa hinzu und würzt die Mischung mit Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer. Der gebackene Kürbis wird aus dem Ofen genommen und mit der Kastanien-Quinoa-Mischung gefüllt. Schließlich streut man den zerbröselten Feta über die Füllung und bäckt den Kürbis für weitere 10 Minuten im Ofen, bis der Käse leicht gebräunt ist. Der gefüllte Kürbis wird heiß serviert und sorgt für einen herzhaften, aromatischen Genuss.

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