Im November passiert in vielen Wohnungen plötzlich dasselbe Phänomen: Die Fenster sind morgens komplett beschlagen – oft sogar so stark, dass kleine Wasserpfützen auf der Fensterbank stehen. Was viele nicht wissen: Dieses Kondenswasser entsteht nicht zufällig, sondern zeigt dir ganz genau, wie sich das Raumklima gerade verändert. Und für Pflanzen kann das im November zu einem echten Problem – oder Vorteil – werden, je nachdem, wie du jetzt reagierst.
Warum entsteht im Winter Kondenswasser am Fenster?
Sobald kalte Außenluft auf warme Innenluft trifft, kühlt sich die warme Luft an der kalten Fensterscheibe ab. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit halten, die überschüssige Feuchtigkeit setzt sich als Wassertröpfchen auf der Scheibe ab.
Häufige Ursachen im Winter:
- viel Heizen + wenig Lüften
- hohe Luftfeuchtigkeit durch Kochen, Duschen, Atmen
- Pflanzen in Fensternähe
- enge Räume, geschlossene Vorhänge
- schlecht isolierte Fenster
Kondenswasser ist nicht nur lästig, es ist auch ein wichtiger Hinweis auf erhöhte Luftfeuchtigkeit, die langfristig Schimmel begünstigen kann.

Wie reagieren Pflanzen auf Kondenswasser & hohe Luftfeuchtigkeit?
Pflanzen verändern das Raumklima: Sie verdunsten Wasser über die Blätter (Transpiration). Im Winter, wenn ohnehin hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, kann das Kondenswasser am Fenster verstärken. Gut zu wissen: Nicht alle Pflanzen reagieren gleich.
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Pflanzen, die Kondenswasser und hohe Feuchtigkeit mögen
Diese Arten profitieren sogar von dem feuchten Mikroklima am Fenster:
- Farne
- Calatheas
- Alokasien
- Maranten
- Moose & Terrarienpflanzen
- Orchideen (aber bitte nicht direkt am eiskalten Fenster!)
Sie lieben hohe Luftfeuchtigkeit – aber ACHTUNG: Kalte Zugluft vermeiden.
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Pflanzen, die Kondenswasser nicht vertragen
Diese Arten erleiden bei erhöhter Feuchte häufig Schäden:
- Sukkulenten
- Kakteen
- Aloe vera
- Rosmarin, Lavendel & mediterrane Kräuter
- String of Pearls / Erbsenpflanze
- Geldbaum
- Bonsai
Sie sind empfindlich gegen:
- kalte Fensterscheiben
- Staunässe rund um die Wurzeln
- nasse Blätter + kühle Luft = Pilzgefahr
Wie du deine Pflanzen vor Schäden schützt
- Täglich Stoßlüften – 5 Minuten reichen. Luft einmal komplett austauschen und Feuchtigkeit sinkt sofort.
- Vorhänge tagsüber offen lassen – Staut sonst Feuchtigkeit an der Scheibe.
- Pflanzentöpfe leicht von der Scheibe abrücken. Schon 5–10 cm Abstand verhindern kalte Schäden.
- Kälteempfindliche Pflanzen höher stellen. Auf Regale oder Pflanzständer, weg von der Fensterscheibe.
- Gelbe Blätter sofort entfernen, damit reduzierst du Pilzgefahr.
- Erde weniger gießen. Im Winter braucht fast jede Pflanze 50–70 % weniger Wasser.
Wann Kondenswasser sogar nützlich sein kann
Ein spannender Effekt: Das feuchte Mikroklima am Fenster kann Microgreens und Mini-Gemüse beim schnellen Wachstum unterstützen. Gerade wenn du auf der Fensterbank kleine Anzuchten stehen hast, profitieren die Keimlinge von der etwas höheren Luftfeuchtigkeit, solange sie nicht direkt an der kalten Scheibe stehen. Geeignete Anzuchtschalen für deine Anzucht auf der Fensterbank erhältst du jetzt zum exklusiven Sparpreis hier.

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Häufige Fehler im Winter und wie du sie vermeidest
- Pflanzen nachts am Fenster lassen. Wenn die Scheibe kalt wird, kühlen die Blätter aus und bekommen Zellschäden.
- Untersetzer voller Wasser stehen lassen. Fördert Pilze und Wurzelfäule.
- Heizung zu hoch. Schnell trockenen die Blätter aus oder werfen sie ab.
- Sprühflasche zu oft verwenden. Wassertropfen + Kälte = Blattflecken.
Kondenswasser ist ein Warnsignal – aber kein Drama
Kondenswasser zeigt dir, dass die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause hoch ist. Für einige Pflanzen ist das genial, für andere riskant. Mit ein paar einfachen Anpassungen kannst du:
- Schimmel vorbeugen
- Pflanzen schützen
- Raumklima verbessern
- Fensterbank-Anbau sicher betreiben
Kondenswasser im November ist kein Drama, aber ein wichtiges Signal. Wer versteht, was dahinter steckt, schützt nicht nur seine Pflanzen, sondern schafft ein deutlich stabileres Raumklima. Und genau das brauchen Pflanzen im Winter, wenn Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit ständig schwanken.
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