Im Dezember scheint der Garten stillzustehen, doch genau jetzt beginnt eine der nährstoffreichsten Zeiten des Jahres. Microgreens lassen sich auch im tiefsten Winter einfach auf der Fensterbank anbauen und versorgen den Körper mit frischen Vitalstoffen, wenn Sonne, Licht und Vielfalt fehlen. Einige Sorten keimen selbst bei wenig Licht und kühlen Temperaturen zuverlässig und sind bereits nach wenigen Tagen erntereif.
Warum Microgreens im Winter besonders wertvoll sind
In der kalten Jahreszeit fährt der Körper seinen Stoffwechsel um, das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren und der Bedarf an frischen Pflanzenstoffen steigt. Microgreens liefern konzentrierte Nährstoffe in kleiner Form: Chlorophyll, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien – frisch, lebendig und direkt geerntet. Gerade im Winter ist das entscheidend, denn lange Transportwege, Lagerzeiten und Lichtmangel reduzieren bei herkömmlichem Gemüse den Nährstoffgehalt deutlich. Microgreens schließen diese Lücke auf einfache Weise.
Diese 5 Microgreens wachsen im Dezember besonders zuverlässig
Nicht jede Sorte eignet sich für die dunkle Jahreszeit. Die folgenden Microgreens kommen mit wenig Licht, niedrigen Temperaturen und kurzen Tagen gut zurecht:
Radieschen
Sehr schnell wachsend, würzig-frisch im Geschmack und besonders robust. Radieschen-Microgreens keimen meist innerhalb von zwei bis drei Tagen und sind nach etwa einer Woche erntereif.

Brokkoli
Eine der nährstoffreichsten Microgreens überhaupt. Brokkoli wächst etwas langsamer als Radieschen, entwickelt aber ein mildes, angenehmes Aroma und ist ideal für Salate, Bowls oder Smoothies.

Schwarzer Rettich
Schwarzer Rettich ist äußerst keimfreudig und wächst auch im Winter zuverlässig. Als Microgreen bringt er eine feine, wärmende Schärfe mit, regt die Verdauung an und eignet sich besonders gut für herzhafte Wintergerichte.
Senf
Senf-Microgreens sind robust, schnell und aromatisch. Sie wachsen selbst bei wenig Licht zuverlässig und bringen eine angenehme Schärfe, die schwere Winterkost auflockert.
Kresse
Der Klassiker für die kalte Jahreszeit. Kresse benötigt kaum Platz, keimt extrem schnell und liefert innerhalb weniger Tage frisches Grün, selbst bei minimalem Licht.
Licht- und Temperaturrealität im Dezember
Im Dezember reicht meist ein heller Fensterplatz völlig aus. Ideal sind Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad. Direkte Sonneneinstrahlung ist nicht notwendig – diffuses Tageslicht genügt. Wichtig ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe. Gerade im Winter trocknen Heizungen die Luft aus, weshalb regelmäßiges, sanftes Gießen entscheidend ist.
Eine passende Anzuchtschale für den Winter
Gerade im Winter lohnt es sich, bei Microgreens auf natürliche Materialien zu setzen. Unsere hochwertige Anzuchtschale aus Keramik (hier erhältlich) schafft ein ausgeglichenes Mikroklima, hält die Feuchtigkeit gleichmäßig und verhindert Staunässe – ein entscheidender Vorteil bei kühleren Temperaturen und wenig Licht. Keramik ist geschmacksneutral, langlebig und frei von Kunststoffen. Die Schale eignet sich ideal für Microgreens auf der Fensterbank und begleitet viele Aussaaten über Jahre hinweg. Eine ruhige, nachhaltige Lösung für alle, die bewusst anbauen möchten. Wir empfehlen das Starterset (hier erhältlich). Da ist alles enthalten, um direkt loszulegen. Du bekommst unsere Sets und auch das Bio Saatgut in unserem Shop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

Häufige Fehler beim Anbau im Winter
Viele Probleme entstehen nicht durch Kälte, sondern durch zu viel Fürsorge:
- Zu dicht gesät → Schimmelgefahr
- Zu nass gehalten → Fäulnis
- Zu warm gestellt → lange, instabile Triebe
- Ungeduld → zu frühes Ernten mindert Aroma und Kraft
Weniger ist im Winter oft mehr.
Ernte nach 5-7 Tagen – frischer geht es nicht
Je nach Sorte lassen sich Microgreens bereits nach einer Woche ernten. Geschnitten werden sie am besten kurz vor der Verwendung, so bleiben Geschmack und Nährstoffe optimal erhalten. Schon eine kleine Schale auf der Fensterbank kann im Winter täglich frisches Grün liefern – ohne Garten, ohne Technik, ohne großen Aufwand.
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