Katzen sind bekannt für ihre Vorliebe für bestimmte Pflanzen, die sie zu kauen, zu reiben oder einfach zu genießen scheinen. Katzenminze zieht Katzen besonders an. Doch was macht diese Pflanze so attraktiv für unsere geliebten Vierbeiner? Und ist sie sicher, ob wild gesammelt oder im Garten angebaut? Diese Fragen werden wir in diesem Blogbeitrag genauer betrachten.
Warum ist Katzenminze so attraktiv für Katzen
Wenn man sich die Heilkräuter anschaut, die auf Katzen besonders attraktiv wirken, fallen zwei besonders ins Auge. Die bekannte Katzenminze und der drüsige Wasserdost. Warum sind Ageratina adenophora und Nepeta cataria so attraktiv für Katzen? Dies liegt an bestimmten chemischer Verbindungen und ätherischen Ölen, die in diesen Pflanzen enthalten sind. Nepeta cataria, bekannt als Katzenminze, enthält das Hauptalkaloid Nepetalacton. Dieser Inhaltsstoff löst bei vielen Katzen eine euphorische Reaktion aus, die sich in intensivem Spielverhalten äußern kann. Katzen reagieren auf Nepeta cataria oft mit Kauen, Reiben oder Rollen an den Blättern, was auf eine stimulierende Wirkung zurückzuführen ist.
Ageratina adenophora, auch als drüsiger Wasserdost oder „Catweed“ bekannt, enthält ebenfalls ätherische Öle und spezifische chemische Verbindungen wie Ageraphorone und Ageratochromene. Diese können bei einigen Katzen ähnliche Reaktionen hervorrufen wie Nepeta cataria, allerdings ist die Attraktivität für Katzen weniger einheitlich ausgeprägt. Es wird nicht empfohlen, den drüsigen Wasserdost, (Catweed oder Ageratina adenophora) wild zu sammeln, insbesondere nicht für Katzen. Dies liegt daran, dass einige Arten der Gattung Ageratina potenziell giftig sein können, und es kann schwierig sein, zwischen den verschiedenen Arten zu unterscheiden, die in der Natur vorkommen. Möchte man seiner Katze sicher den Genuss von ätherischen Ölen aus Heilpflanzen ermöglichen, ist Katzenminze die sicherere Wahl. Die spezifische Anziehungskraft dieser Pflanzenarten auf Katzen ist noch nicht vollständig erforscht, aber die Reaktionen deuten darauf hin, dass bestimmte chemische Bestandteile das zentrale Nervensystem der Katzen stimulieren können, was zu den beobachteten Verhaltensweisen führt.
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Unser Anliegen ist es, Wildkräuter und Heilpflanzen wieder bekannter zu machen und die Menschen zu motivieren, wieder raus in die Natur zu gehen, um Wildkräuter zu sammeln. Aus diesem Grund haben wir einen Ratgeber mit dem Titel „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) geschrieben, das dich ans Thema Wildkräuter, Heilpflanzen und gesunde Ernährung heranführen soll. In unserem Buch sind heimische Heil- und Wildpflanzen nach Jahreszeiten gegliedert aufgeführt und mit von uns geschossenen Bildern sehr anschaulich beschrieben. Neben grundlegenden Infos zum Standort, zur Bestimmung und zum Einsatz in der Küche oder in der Hausapotheke, gibt es auch immer wieder von uns entwickelte Rezepte, damit du die Kräuter auch umfassend nutzen kannst. Unser Buch ist von uns selbst geschrieben und gestaltet. Du findest es nur bei uns in unserem kleinen Kräuterhexen Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de. Übrigens gibt’s dort auch unser Starterset für den Sommer (hier erhältlich) – ideal, wenn du in die Welt der wilden Kräuter starten möchtest! Es beinhaltet neben dem Buch unseren Saisonkalender, die aktuelle Ausgabe des Kräuterkeller Magazins, unser Buch „Wildkräuter haltbar machen“ sowie ein Postkarten- und Samenset.
Ist Katzenminze wirklich sicher oder giftig für Katzen?
Katzenminze ist nicht giftig für Katzen und wird als sicher angesehen. Es ist jedoch wichtig, die Menge zu überwachen, da übermäßiger Verzehr zu Magenbeschwerden führen kann. Für den sicheren Gebrauch empfiehlt es sich, Katzenminze in Maßen anzubieten.
- Frische Katzenminze: Ein paar frische Blätter oder Stängel können sicher angeboten werden. Katzen werden oft angezogen, um daran zu riechen oder leicht zu kauen.
- Getrocknete Katzenminze: Bei getrockneter Katzenminze sollten kleine Mengen verwendet werden, etwa ein Teelöffel, der über Spielzeug oder Kratzbäume gestreut wird. Dies kann genug sein, um die Katze zu erfreuen, ohne übermäßig zu sein.
Man kann die Staude wunderbar im eigenen Garten anbauen. Sie liebt sonnige Standorte und kann sowohl gesät werden, als auch als Jungpflanze in Kräutergärtnereien oder im Gartencenter gekauft werden.
Ist Katzenminze auch für den Menschen essbar?
Katzenminze (Nepeta cataria) ist nicht nur für Katzen attraktiv, sondern hat auch verschiedene Anwendungen für den Menschen. In der Volksheilkunde wird Katzenminze verwendet, um Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Magenkrämpfe zu lindern. Die Pflanze besitzt zudem beruhigende Eigenschaften, die bei Schlaflosigkeit und nervöser Anspannung helfen können.
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Jetzt im Sommer kann man jeden Tag andere Pflanzen oder Blüten sammeln. Wir möchten euch in der Sommerausgabe unseres Kräuterkeller Magazins (hier erhältlich) vielen Anregungen geben, wie man Wildkräuter im Sommer besonders gut nutzen kann. Das Kräutermagazin ist in einer gedruckten und auch in einer digitalen Variante erhältlich. Du bekommst es, wie unsere anderen Bücher und den Saisonkalender in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Katzeminze in der Küche
In der Küche finden die frischen oder getrockneten Blätter von Katzenminze Verwendung als Gewürz, das Salaten, Soßen und Getränken ein erfrischendes Aroma verleiht. Tee aus Katzenminze ist ebenfalls beliebt und wird für seinen angenehmen Geschmack geschätzt. Ätherisches Öl, das aus Katzenminze gewonnen wird, findet Verwendung in der Aromatherapie aufgrund seiner entspannenden Wirkung auf den Geist und den Körper. Es wird auch manchmal als natürliches Insektenschutzmittel verwendet, da Studien darauf hinweisen, dass die ätherischen Öle insektizide Eigenschaften haben können.In der Gartenarbeit wird Katzenminze oft als dekorative Pflanze angebaut. Sie zieht nicht nur Katzen an, sondern kann auch Schmetterlinge und Bienen anlocken, was zur Bestäubung von Pflanzen beiträgt.
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