Baumharz für Pechsalbe sammeln

Pechsalbe: Altbewährtes Hausmittel neu entdeckt – So hilft sie wirklich

Früher war Pechsalbe ein unverzichtbares Hausmittel in nahezu jedem Haushalt. Hergestellt aus dem Harz von Fichte, Tanne, Lärche oder Kiefer, ist diese natürliche Harzsalbe bekannt dafür, die Wundheilung zu unterstützen. Während sie früher weit verbreitet und geschätzt wurde, geriet das Wissen um ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten im Laufe der Zeit in Vergessenheit. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du eine wirksame Pechsalbe ganz einfach selbst herstellen kannst.

Darum ist Baumharz so wertvoll

Baumharz ist ein wertvoller Rohstoff, der seit Jahrhunderten für seine heilenden Eigenschaften geschätzt wird. Es dient dem Baum als natürlicher Schutz vor Fressfeinden und Krankheitserregern. Wer Baumharz selbst im Wald sammeln möchte, sollte achtsam vorgehen, um den Baum nicht zu verletzen. Kleine Mengen können vorsichtig abgepellt werden, doch es ist wichtig, niemals das gesamte Harz an einer Stelle zu entfernen oder bis zum Holz vorzudringen. Wird dies beachtet, bleibt der Baum gesund und das Sammeln von Baumharz nachhaltig und schonend.

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Baumharz sammeln

Baumharz richtig sammeln

In diesem Video zeigt dir Alex Schritt für Schritt, wie du Baumharz richtig sammelst, ohne dem Baum zu schaden. Dabei lernst du praktische Tipps für eine schonende Ernte direkt aus der Natur. Entdecke noch mehr spannende Videos rund um Heilpflanzen und Naturwissen auf unserem YouTube-Kanal: www.youtube.com/kräuterkeller. Wir freuen uns über deinen Kommentar und ein kostenfreies Abo – so verpasst du kein neues Video mehr!

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Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr

Wir pflegen nicht nur seit Generationen unseren Wald, sondern geben auch die Tradition weiter, Hausmittel zu bewahren und Heilpflanzenwissen weiterzugeben. Deshalb findest du dieses Rezept neben vielen weiteren, heimischen Wildkräutern und Heilpflanzen in unserem Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich). Dort haben wir auf über 160 Seiten viele unserer Erfahrungen nieder geschrieben und die Pflanzen saisonal aufgeteilt. Dazu findest du auch immer Tipps zur Verwendung in der Hausapotheke und der Hexenküche. Unser Buch bekommst du neben anderen, von uns geschriebenen und gestalteten Büchern, Kalender und Postkarten in unserem eigenen Kräuterhexen – Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de Alle Bestellungen verpacken und versenden wir selbst. Mit einem Kauf in unserem Shop unterstützt du unsere kostenfreien Angebote rund um das Thema Wildkräuter und Heilpflanzen wie diesen Blog oder unseren YouTube Kanal (hier klicken). Wir möchten uns bereits jetzt schon einmal für deine Unterstützung bedanken!

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Pechsalbe richtig anwenden

Pechsalbe war früher ein unverzichtbares Hausmittel und wird auch heute noch wegen ihrer vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten geschätzt. Sie kommt bei Entzündungen, Prellungen, Wunden, Rheuma, Gicht, kleinen Verletzungen sowie bei Neurodermitis und Insektenstichen zum Einsatz. Ihre Wirkung verdankt die Salbe den ätherischen Ölen und Harzsäuren, die entzündungshemmend, antibakteriell, durchblutungsfördernd, wärmend und schleimlösend wirken. Besonders für Menschen, die viel Zeit im Wald verbringen, war die Harzsalbe unverzichtbar – etwa als Zugsalbe bei Splittern oder kleinen Holzverletzungen.

Zutaten für die Pechsalbe

Rezepte in unserem Magazin

Unser eigenes Wildkräutermagazin (hier erhältlich) bietet zur jeder Jahreszeit passende kulinarische sowie naturheilkundliche Rezepte und inspirierende Geschichten über die wilden Pflanzen in unserer Heimat. Wir verlegen das Magazin genauso wie unsere Bücher ohne die Hilfe eines Verlages. Erhältlich sind bislang noch alle erschienenen Ausgaben aus dem Jahre 2024. Damit du auch im kommenden Jahr kein Magazin verpasst, bieten wir auch ein Abo an, das automatisch nach einem Jahr beendet wird. Weitere Informationen bekommst du in unserem Shop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

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Zutaten für die Pechsalbe

Für die Herstellung von Pechsalbe benötigst du nur wenige Zutaten:

  • 100 ml Olivenöl
  • 60 g Baumharz
  • 10 g Bienenwachs (je nachdem, ob die Salbe fester oder geschmeidiger werden soll – wir empfehlen das hochwertige Bienenwachs von beegut, mit dem Rabattcode KRÄUTERKELLER10 sparst du 10 % auf deinen Einkauf).

Zubereitung:
Das Harz wird im Wasserbad zusammen mit dem Öl geschmolzen. Anschließend Verschmutzungen abfiltern oder absiedeln. Danach das Bienenwachs hinzufügen und langsam unter Rühren schmelzen lassen. Die fertige Mischung in ein Gefäß abfüllen und vollständig erkalten lassen, bevor du den Deckel verschließt.

Haltbarkeit:
Die Salbe ist etwa sechs Monate haltbar, kann aber oft auch länger verwendet werden. Eine einfache Geruchsprobezeigt dir, ob das Öl ranzig geworden ist.

Der Wald steckt voller wertvoller Schätze – auch Fichtennadeln lassen sich vielseitig nutzen. Mehr dazu erfährst du im Blogbeitrag „Die Fichte im Dezember bei Erkältung und als Haushaltshelfer nutzen„.

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Pechsalbe für Tiere nutzen

Pechsalbe für Tiere ist ein natürliches Hausmittel, das sich hervorragend für die Wundpflege von Hunden und Katzen eignet. Ob Kratzer nach einem Revierkampf, kleine Schrammen oder spröde, rissige Pfoten durch Streusalz im Winter – die natürliche Zusammensetzung der Pechsalbe macht sie zur sicheren Wahl für unsere tierischen Begleiter. Da die Salbe frei von chemischen Zusätzen ist, besteht kein Risiko, wenn Hunde oder Katzen sie ablecken. So können Tierfreunde kleine Verletzungen auf schonende Weise behandeln und das Wohlbefinden ihrer Vierbeiner unterstützen.

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