Viele Menschen nutzen die Rauhnächte, um Wünsche für das kommende Jahr zu formulieren. Doch genau hier entsteht oft Unsicherheit: Was ist ein guter Wunsch? Wie konkret darf er sein? Und warum fühlen sich manche Wünsche richtig an – andere nicht? Wünsche für die Rauhnächte brauchen keine besonderen Worte oder Rituale. Entscheidend ist, wie klar und ehrlich sie formuliert sind.
Warum die Formulierung so wichtig ist
Ein Wunsch wirkt nicht durch Magie, sondern durch Ausrichtung. Unklare oder widersprüchliche Wünsche spiegeln oft innere Unentschlossenheit. Klar formulierte Wünsche hingegen helfen, den eigenen Fokus zu ordnen, besonders in einer Zeit, die ohnehin zum Innehalten einlädt. Die Rauhnächte sind dafür geeignet, weil sie ruhig sind. Nicht, weil sie „mächtig“ sind.
Ein häufiger Fehler: Wünsche aus Mangel formulieren
Viele Wünsche entstehen aus dem Gefühl, dass etwas fehlt. Das führt zu Formulierungen wie:
- „Ich will nicht mehr gestresst sein.“
- „Ich möchte keine Sorgen mehr haben.“
- „Ich will nicht krank werden.“
Solche Wünsche richten den Blick auf das Problem, nicht auf das, was stattdessen entstehen soll. Besser ist es, den Zustand zu benennen, der sich stimmig anfühlt.
Dein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte
Wenn du in die Welt der Rauhnächte eintauchst, entsteht schnell der Wunsch nach noch mehr Inspiration: nach Worten, die die Stille dieser Nächte einfangen, nach kleinen Ritualen, die den Abend besonders machen, und nach Wissen, das die Tradition greifbar und alltagstauglich macht. Genau dort setzt unser Rauhnächte-Sonderheft an. Da das gedruckte Magazin in diesem Jahr so schnell vergriffen war, haben wir uns entschieden, die digitale Ausgabe zum Vorzugspreis weiterzugeben (hier erhältlich), damit jeder, der die Rauhnächte bewusst erleben möchte, einen wertvollen Begleiter an der Seite hat. Auf über viele Seiten findest du Impulse für jede einzelne Rauhnacht, liebevoll vorformuliert und so gestaltet, dass sie sich ganz leicht in den Alltag integrieren lassen: kleine Fragen, die zum Nachdenken anregen, ruhige Rituale, die die Verbindung zur Natur stärken, und Ideen, wie du den Übergang von einer Nacht zur nächsten noch intensiver erleben kannst. Wer tiefer eintauchen möchte, findet ausführliches Wissen zu den heimischen Kräutern und Harzen, die traditionell in diesen Nächten eingesetzt werden: warum Beifuß als Schutzkraut gilt, was Fichtenharz so besonders macht und wie du mit einfachen Zutaten eigene Räucherbündel oder -kegel herstellen kannst. All das macht das Heft zu einem ruhigen, inspirierenden Wegbegleiter, der dich durch jede der zwölf Nächte trägt und dir dabei hilft, Altes achtsam abzuschließen und das neue Jahr mit Klarheit zu begrüßen. Erhältlich ist das Magazin in unserem Shop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

So formulierst du einen guten Wunsch für die Rauhnächte
Ein klarer Wunsch erfüllt drei einfache Kriterien:
1. Er ist positiv formuliert
Statt etwas zu vermeiden, wird etwas benannt, das wachsen darf.
Beispiel:
❌ „Ich will weniger erschöpft sein.“
✅ „Ich wünsche mir mehr Kraft und Erholung im Alltag.“
2. Er beschreibt einen Zustand, kein Ergebnis
Wünsche müssen kein Ziel enthalten. Ein innerer Zustand reicht völlig aus.
Beispiel:
❌ „Ich wünsche mir eine neue Wohnung.“
✅ „Ich wünsche mir ein Zuhause, in dem ich mich sicher und wohl fühle.“
3. Er fühlt sich ruhig an
Ein guter Wunsch erzeugt kein Ziehen, kein Drängen, keinen Druck.
Wenn ein Wunsch Unruhe auslöst, ist er meist zu eng oder zu kontrollierend formuliert.
Wie viele Wünsche sind sinnvoll?
Traditionell werden oft 13 Wünsche formuliert, einer für jeden Monat und ein zusätzlicher. Das kann eine schöne Struktur sein, ist aber kein Muss. Wichtiger als die Anzahl ist:
- nicht zu viele Wünsche
- keine Gegensätze
- keine Überforderung
Manchmal sind fünf ehrliche Wünsche stimmiger als dreizehn halb passende.
Beispiele für ruhig formulierte Rauhnachtswünsche
- „Ich wünsche mir Klarheit für Entscheidungen, die anstehen.“
- „Ich wünsche mir Gesundheit und einen achtsamen Umgang mit meinem Körper.“
- „Ich wünsche mir Vertrauen in meinen eigenen Weg.“
- „Ich wünsche mir Zeit und Raum für das, was mir wirklich wichtig ist.“
- „Ich wünsche mir Gelassenheit im Umgang mit Veränderungen.“
Diese Wünsche lassen Entwicklung zu, ohne sie festzulegen.
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Wann und wie du deine Wünsche aufschreibst
Der richtige Zeitpunkt ist der, an dem es still genug ist. Ein Blatt Papier, ein Stift, kein besonderes Setting – das reicht.
Hilfreich ist:
- jeden Wunsch einzeln aufzuschreiben
- bewusst langsam zu formulieren
- nachzuspüren, ob er wirklich passt
Viele Menschen legen die Wünsche anschließend weg und beschäftigen sich nicht weiter damit. Auch das ist stimmig.

Die Rauhnächte sind kein Vertrag
Wünsche für die Rauhnächte sind keine Versprechen und keine Verpflichtung. Sie müssen sich nicht erfüllen, um „richtig“ gewesen zu sein. Ihr Wert liegt darin, dass sie den inneren Kompass neu ausrichten. Manches zeigt sich später. Manches verändert sich unterwegs. Manches darf sich auch ganz anders entwickeln.
Kurz gesagt
Rauhnachtswünsche wirken nicht durch Perfektion, sondern durch Ehrlichkeit. Je einfacher, ruhiger und klarer sie formuliert sind, desto stimmiger begleiten sie durch das kommende Jahr.
Wir begleiten dich auf unserem You Tube Kanal durch die Rauhnächte
Auf unserem YouTube Kanal (einfach hier klicken) findest du neben einem umfangreichen Erklärvideo auch Meditationsvideos zu jeder Rauhnacht. Schau also gerne einmal vorbei!





