Fermentierter Tee mit probiotischen Bakterienkulturen ist in Europa völlig unbekannt und ein echter Geheimtipp für die Verdauung. In Asien und vor allem China hingegen ist Ziegeltee oder auch Brick-Tea sehr beliebt und wird wie bei uns der Kaffee nach dem Essen getrunken.
Was genau ist fermentierter Tee?
Der fermentierte Fu Tea ist eigentlich ein Schwarztee, der sehr lange reift und in einem ganz besonderen und sehr aufwändigen Verfahren hergestellt wird. Er ist auch unter dem Namen Ziegeltee bekannt. Dies hängt vor allem mit der Form zusammen, da er wie ein Ziegel gepresst wird. Der Herstellungsprozess dauert mehrere Monate und am Ende enthält der Tee hochwertige Probiotika, die uns gut tun können. Er benötigt den längsten und komplexesten Prozess aller Tees, um hergestellt zu werden.
Wie wird Fu Tee hergestellt?
Grundlage für den Tee sind Blätter der Teepflanze. Die besonders aufwändige Herstellung beginnt schon bei der Auswahl der Blätter, denn es werden nur die Knospe und die ersten 2 Blätter verwendet, denn diese haben den besten Geschmack. Die Blätter werden dann kurz erhitzt und die Fermentierung durch die Enzyme im Teeblatt beginnt. Abgedeckt werden die Blätter dann einige Tage gelagert, damit sie reifen können. Dies bildet die Basis für den Fu Tee, der sog. Maocha. In einem weiteren Schritt werden die Teeblätter für eine kurze Dauer gedämpft und zur Ziegelform gepresst. Anschließend wird er zum zweiten Mal für weitere vier Wochen fermentiert. Bei der Fermentation beginnen nun Sporen zu wachsen, wodurch Probiotika entstehen, die den Tee so einzigartig machen.
Die Qualität des Tees wird an der Anzahl der Kulturen gemessen. Eurotium Cristatum wird der Pilz genannt, der bei der Herstellung entsteht. Je erfolgreicher die Fermentation war, desto wertvoller und hochwertiger ist der Tee. Zuletzt wird Fu Tee in einem trockenen Raum für weitere drei bis sechs Monate gelagert und dann verpackt. Das bedeutet aber nicht, dass die Fermentierung nun abgeschlossen ist. Auch in der Packung fermentiert der Tee weiter. Das heißt also: Je älter der Tee ist, desto besser wird er.
Fermentierter Tee – die Studienlage
Da fermentierter Tee oder Ziegeltee ein echter Geheimtipp ist, fragt ihr euch sicher, wie die Studienlage dazu aussieht. Es gibt einige Studien, die die Wirksamkeit des Tees bestätigen. Fu Tee kann dabei helfen die Zuckeraufnahme aus Lebensmitteln zu reduzieren und den Blutzuckerspiegel zu senken. Außerdem wurde herausgefunden, dass er Absorption von Stärke und Protein verbessert und die Aufnahme von Fett hemmen kann. Weil er die Verdauung unterstützen kann, wird er in Asien vor allem nach dem Essen getrunken, wie bei uns der Espresso.
Wie wir Fu Tee entdeckt haben
Wie immer empfehle ich euch nicht irgendeinen Tee. Fu Tee entdeckte ich nahezu schicksalsartig. Da mich asiatische Lebensweisen und Gesundheitsrituale sehr interessieren, war ich kurze Zeit zuvor auf der Suche nach Ziegeltee, eben jenem fermentiertem Tee. Leider konnte ich auf dem asiatischen Markt kein Produkt finden, das für Endverbraucher vertrauenswürdig aussah und man problemlos importieren könnte. Zwei Tage später war ich auf einer Messe in Stuttgart und lernte dort die beiden Gründer von Fu-Tee kennen. Sie betreiben dieses kleine Unternehmen mit größter Leidenschaft und haben mich sofort mit der Qualität des Tees überzeugt, da ich natürlich den Tee verkosten durfte.
Mittlerweile gehört der Fu Tee zu meinem täglichen Teeritual dazu. Die gesundheitlichen Vorteile sind in Deutschland noch relativ unbekannt. In Asien gilt der Tee als Rarität und wird wie ein guter Wein behandelt. Wir sind sehr glücklich, dass wir Fu Tee entdeckt haben und für euch tolle Konditionen erhalten haben, damit auch ihr den Tee kennenlernen könnt.
Wo kann man den fermentierten Tee bestellen?
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Titelbild: © Kräuterkeller Alexander Gramlich – alexandergramlich.de
Beitragsbilder: © Kräuterkeller Alexander Gramlich – alexandergramlich.de