Bärlauch-Ernte im März: Frühester Saisonstart aller Zeiten

Frühling bedeutet nicht nur blühende Blumen und wärmere Temperaturen, sondern auch die Rückkehr eines köstlichen grünen Schatzes in unsere Wälder: Bärlauch! So früh, wie in diesem Jahr konnte man den Bärlauch wohl selten sammeln. Bei uns hat er schon die ersten Blütenknospen. Es ist jetzt also die ideale Zeit, um reichlich Bärlauch Blätter zu sammeln.

Bärlauch: Voller Vitalstoffe – einfach lecker im Frühling

Bärlauch ist sehr vielfältig zu verwenden. Von würzigen Pesto und cremigen Suppen bis hin zu herzhaften Quiches und tollen Bärlauch Salz gibt es unzählige Möglichkeiten, dieses vielseitige Kraut in der Küche zu verwenden. Mit seinen markanten, knoblauchartigen Aromen und seiner leuchtend grünen Farbe ist Bärlauch ein echter Frühlingsbote. Diese wild wachsende Pflanze verleiht nicht nur unseren Wäldern einen frischen Duft, sondern bietet auch eine Fülle von kulinarischen Möglichkeiten für diejenigen, die sich trauen, in die grüne Schatzkammer des Waldes einzutauchen. Worauf man genau achten sollte, und wie man ein leckeres Bärlauch Salz machen kann, zeigen wir in diesem Video, frei abrufbar auf YouTube. Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr euch kurz die Zeit nehmt und unseren YouTube Kanal abonniert. Dann verpasst ihr auch keines der nächsten Videos.

Gesundheitliche Vorzüge des Bärlauchs

Neben seinem köstlichen Geschmack bietet Bärlauch auch eine Fülle von gesundheitlichen Vorteilen. Es ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und antioxidativen Verbindungen, die dazu beitragen können, das Immunsystem zu stärken, den Blutdruck zu senken und die Verdauung zu fördern.

Heimische Wildkräuter kennenlernen

Wenn du den Bärlauch und andere heimische Heil- und Wildkräuter besser kennenlernen willst, ist unser Kräuterbuch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) genau richtig für dich. Dieses Kräuterbuch ist sehr besonders, denn wir berichten darin über heimische Heil- und Wildkräuter, du findest darin aber auch viele Eindrücke unserer Arbeit mit den Kräutern in der Natur sowie viele Einblicke in unseren Garten. Das Buch wurde von uns selbst erstellt und ist nicht im Buchhandel zu finden. Du kannst es nur bei uns in unserem Onlineshop bestellen. Es ist in unserem Kräuterhexen Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de zu finden. Dort findest du auch unseren Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) den man jedes Jahr erneut benutzen kann!

Wichtige Inhaltsstoffe des Bärlauchs

Allicin: Ein schwefelhaltiger Inhaltsstoff, der dem Bärlauch seinen charakteristischen Geschmack und Geruch verleiht. Es ist auch für einige der gesundheitlichen Vorteile von Bärlauch verantwortlich, wie zum Beispiel seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften.
Vitamin C: Bärlauch ist reich an Vitamin C, einem starken Antioxidans, das das Immunsystem stärkt und die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt.
Eisen: Ein wichtiger Mineralstoff, der für die Bildung von roten Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Körper entscheidend ist.
Kalium: Ein Mineralstoff, der für die Regulierung des Blutdrucks und die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts im Körper wichtig ist.
Kalzium: Ein Mineralstoff, der für die Gesundheit von Knochen und Zähnen wichtig ist und auch an der Muskelkontraktion und Nervenfunktion beteiligt ist.
Magnesium: Ein weiterer Mineralstoff, der an Hunderten von biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt ist und unter anderem die Muskel- und Nervenfunktion unterstützt.
Folsäure: Ein B-Vitamin, das eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und der Bildung roter Blutkörperchen spielt. Es ist besonders wichtig während der Schwangerschaft für das Wachstum und die Entwicklung des Fötus.
Beta-Carotin: Ein Vorläufer von Vitamin A, das für die Sehkraft, das Immunsystem und die Hautgesundheit wichtig ist.
Ballaststoffe: Bärlauch enthält Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können.
Phytosterine: Pflanzliche Verbindungen, die Cholesterin im Körper senken können, indem sie dessen Aufnahme im Darm blockieren.

Diese Inhaltsstoffe machen Bärlauch zu einer nährstoffreichen und gesunden Ergänzung für die Ernährung.

Alles, was man über das Bärlauch sammeln wissen muss

Bevor man sich auf die Suche nach Bärlauch macht, ist es wichtig, einige grundlegende Sammelrichtlinien zu beachten, denn eine Verwechslung kann vorkommen und ist nicht zu verharmlosen. Man sollte Bärlauch nicht in rauen Mengen sammeln und darauf achten, dass man nicht alles Blätter einer Pflanze abpflückt. So kann der Bärlauch nur schwer weiter wachsen. Am besten pflückt man immer nur ein Blatt pro Pflanze und geht dann zur nächsten Bärlauch Pflanze weiter.

Viele tolle Rezepte rund um den Bärlauch findest du in unserem kleinen Taschenbuch „Der Bärlauch – wilder Genuss“ (hier erhältlich). Dort haben wir alles Wissenswerte zum Bärlauch zusammengefasst. Wie man ihn sammelt, mit welchen Pflanzen er verwechselt werden kann und wie man ihn im Garten selbst anbauen kann. Diese und weitere Themen rund um den Bärlauch in Kombination mit unseren besten Rezepten zu dieser tollen Wildpflanze findest du in unserem kompakten Taschenbuch (ideal für den Rucksack). Erhältlich in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

Drei giftige Pflanzen, mit denen Bärlauch verwechselt werden könnte:

Maiglöckchen (Convallaria majalis): Maiglöckchenblätter ähneln denen des Bärlauchs, sind jedoch steifer und haben keine typische Knoblauchgeruch. Außerdem wachsen Maiglöckchen oft in dichten Beständen und haben glockenförmige weiße Blüten.
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale): Die Blätter der Herbstzeitlose sind ähnlich wie die des Bärlauchs. Die Blüten sind lila bis rosafarben und haben sechs Blütenblätter, im Gegensatz zu den weißen, sternförmigen Blüten des Bärlauchs.
Aronstab (Arum maculatum): Die Blätter des Aronstabs können mit denen des Bärlauchs verwechselt werden, da sie auch länglich und grün sind. Aronstabblätter haben jedoch oft dunklere Flecken und eine leicht unterschiedliche Form. Zudem ist der Aronstab bekannt für seine charakteristische, unangenehme Geruch, der oft als modrig oder faulig beschrieben wird.

Weitere Wildkräuter des Frühlings

In unseren eigenen Kräuterkeller Magazin (hier erhältlich) findest du weitere Tipps und Rezepte rund um die Welt der wilden Kräuter. Ganz neu ist die Frühlingsausgabe, indem wir dir viele Wildkräuter für den Frühling vorstellen. Auch mit dabei sind wieder tolle Rezepte zum Nachmachen, wie z.B. die Bärlauch Nockerl. Du besitzt noch keine unserer Magazine? Dann gibt es auch unser Set mit den bisher erschienenen, noch erhältlichen Ausgaben. Das Magazin gibt es übrigens in einer digitalen und auch in einer gedruckten Version unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

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