Bärlauch hat jetzt Saison – und was passt besser als ein selbst gebackenes Bärlauchbrot? Wir zeigen dir zwei einfache Rezepte: ein klassisches mit Dinkelmehl und ein zweites auf Hafer- oder Buchweizenbasis. Du kannst das Grundrezept ganz nach deinem Geschmack abwandeln – zum Beispiel mit einem anderen Mehl oder Kräutern aus dem Garten. Für dein Bärlauchbrot brauchst du nur einen frischen Bund Bärlauch – am besten selbst gepflückt oder frisch vom Markt. Worauf du beim Sammeln achten solltest, erfährst du in unserem Artikel „Bärlauch – Tipps zum Ernten“ oder in unserem Lehrvideo auf YouTube (hier klicken). Noch mehr Bärlauchrezepte und spannende Infos findest du in unserem gedruckten Bärlauchbuch (hier erhältlich) – ideal zum Schmökern in der Frühlingsküche!
Rezept für ein Bärlauchbrot klassisch
Für ein klassisches Bärlauchbrot benötigst du:
- 250 g Dinkelmehl 630 (oder ein anderes Mehl)
- 150 ml lauwarme Pflanzenmilch
- 1/2 Teelöffel Zucker oder Zuckerersatz
- 1 Teelöffel Salz
- 20g Hefe, auch Trockenhefe
- 20 ml Olivenöl (oder Knoblauchöl)
- 1 Handvoll Bärlauch
Alle trockenen Zutaten werden zunächst vermischt, eine Kuhle gemacht und die Flüssigkeiten darin verrührt. Zusammen mit dem gewaschenen, kleingeschnittenen Bärlauch kann man dann alles zu einem glatten, nicht klebenden Teig verkneten. Anschließend darf der Teig eine Stunde abgedeckt gehen. Bei 220 Grad wird das Brot nun ca. 30 Minuten gebacken. Wenn die Oberfläche leicht gebräunt ist, kann man das Brot aus dem Ofen nehmen. Die Backzeiten können je nach Ofen variieren, deshalb immer wieder mal nachschauen.
Weitere Rezepte in unserem Bärlauch-Taschenbuch
Dieses und weitere Rezepte findest du in unserem kleinen Taschenbuch „Der Bärlauch – wilder Genuss“ (hier erhältlich). Dort haben wir alles Wissenswerte zum Bärlauch zusammengefasst. Wie man ihn sammelt, mit welchen Pflanzen er verwechselt werden kann und wie man ihn im Garten selbst anbauen kann. Diese und weitere Themen rund um den Bärlauch in Kombination mit unseren besten Rezepten zu dieser tollen Wildpflanze findest du in unserem kompakten Taschenbuch (ideal für den Rucksack). Erhältlich in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Rezept für ein glutenfreies Bärlauchbrot
Mit diesem Rezept kannst du ein glutenfreies Bärlauchbrot backen. Du benötigst für das Brot:
- 500 g Hafermehl (glutenfrei) oder alternativ Buchweizenmehl
- 20 g Hefe (frisch oder trocken)
- 1 EL Honig oder Erythrol / Xylit
- 2 TL Apfelessig
- 450 ml warmes Wasser
- 1-2 TL Salz
- 1 Handvoll Bärlauch
Mehl und Salz kommen in eine Schüssel. Anschließend wird die Hefe dazu gebröselt und mit Honig, Essig, dem kleingeschnittenen Bärlauch und Wasser vermengt. Glutenfreier Teig ist immer etwas anspruchsvoller. Es kann sein, dass man bei der Wassermenge je nach verwendetem Mehl variieren muss. Deshalb sollte man zunächst nicht alles auf einmal hinzugeben, sondern nach und nach unterkneten, bis ein homogener, nicht zu klebriger Teig entsteht. Nun sollte man den Teig mit einem Küchentuch abgedeckt zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Das Brot kann in einer Kastenform gebacken werden oder auf einem Blech zu einem Laib geformt werden. Gebacken wird es bei 210° C für ca. 50 Minuten auf der mittleren Schiene.
Weitere Frühlingsblüher im Kräuterkeller Magazin
In der Frühlingsausgabe unseres Kräuterkeller Magazins (hier erhältlich) dreht sich natürlich alles um die Wildkräuter und Heilpflanzen. Mit unserem eigenen Wildkräuter Magazin haben wir uns einen lang gehegten Wunsch erfüllt, neben unseren Büchern und dem Saisonkalender auch ein eigenes Magazin zu gestalten und herauszubringen. Wir freuen uns, dass wir mit dem vor kurzen erschienenen Frühlingsmagazin schon ins vierte Jahr gehen. Die Magazine gibt es immer in einer gedruckten und auch in einer digitalen Version. Solltest du die bisherigen Ausgaben verpasst haben, kannst du sie noch in unserem eigenen Shop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de nachbestellen.
Verliert der Bärlauch beim Backen an Aroma?
Die enthaltenen ätherischen Öle und wertvollen Inhaltsstoffe im Bärlauch gehen beim Backen teilweise verloren, denn sie sind nicht besonders hitzeresistent. Natürlich ist es immer besser Wildkräuter, wie den Bärlauch, roh zu verzehren. Nur dann kann man alle Inhaltsstoffe bewahren. Man möchte manchmal aber auch ein leckeres Brot essen und wenn es in der Bärlauchzeit reichlich Bärlauch gibt, ist solch ein Brot eine sehr schmackhafte Abwechslung auf dem Teller. Übrigens lässt sich das Brot auch prima einfrieren. Wenn man das Rezept verdoppelt oder vervierfacht, kann man gleich mehrere Laibe backen und einige einfrieren oder verschenken.
Mehr über die Welt der Wildkräuter
Möchtest du mehr über Wildpflanzen, Heilkräuter und gesunde Ernährung erfahren? Dann schau dir auch einmal unseren Ratgeber fürs Erkennen, Sammeln und Verwerten an: „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) begleiten wird dich durch alle Jahreszeiten und zeigen dir, wann du welche Pflanzen finden und wie du sie in der Hausapotheke und in der Küche einsetzen kannst. Du bekommst das Buch in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Was passt zum Bärlauchbrot?
Besonders lecker ist das Bärlauchbrot zu einer frischen Kräutersuppe. Das Rezept für die Neun-Kräutersuppe findet ihr hier. Auch ein frischer Wildkräutersalat ist mit einer Scheibe Bärlauchbrot eine wunderbare Mahlzeit. Man kann gerne auch etwas selbstgemachtes Bärlauchpesto aufs Brot streichen, so hat man den maximalen Bärlauchgeschmack. Wie man das Bärlauchpesto herstellt, haben wir im Artikel „Frisches Bärlauchpesto mit nur drei Zutaten – einfach, schnell, vegan“ beschrieben.
Wildkräuter selber anbauen
Unsere Samensets (hier erhältlich) sind ideal, um sich seltener gewordene Wildkräuter und Heilpflanzen nach Hause zu holen. Sie wachsen auch im Kübel. Also, holt euch eure Wildkräuter nach Hause und genießt die nährstoffreichen Pflanzen. Die Insekten und anderen Tiere in eurem Garten oder auf eurem Balkon werden es euch ebenfalls danken. Ihr findet unsere Samensets in der gleichnamigen Kategorie in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
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Hallo, vielen Dank für eure guten Ideen und auch für das Bärlauchbrot, werde es ganz sicher ausprobieren, wünsche euch weiterhin viele gute Ideen, wir freuen uns immer wieder darüber.
Liebe Grüße
Brigitte
Pingback: Kann man Bärlauch nach der Blüte noch essen oder ist er sogar giftig?