Ginkgo Biloba

Ginkgo Biloba in der Naturheilkunde

Ginkgo Biloba ist eine uralte Kulturpflanze, die ursprünglich aus China stammt und mittlerweile auf der ganzen Welt angebaut wird. Auch in unseren Breitengraden finden wir sie in Vorgärten und Parks – so auch in unserem Stadtgarten. Als Heilpflanze wird Ginkgo auch in der Naturheilkunde geschätzt. In Fertigarzneien ist die Pflanze in der Apotheke zu bekommen.

Was kann Ginkgo?

Ginkgo wird meist als Zierpflanze angebaut. Im Herbst kann man die wunderschönen gelben Blätter am Parkboden begutachten, wenn der Baum sein Laub verliert. Dieses Laub wird nicht genutzt. Arzneilich wird meist ein Extrakt verarbeitet. In ihm enthalten sind Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe), Bilobalide, Ginkgolsäure und auch Ginkgolide (Terpene). Diese können unsere Zellen schützen und die Durchblutung anregen. Vor allem zu Krankheitsbildern wie Tinnitus, einem akuten Hörsturz, Alzheimer und Asthma gibt es mittlerweile zahlreiche Studien, die eine Wirksamkeit nachweisen. Aber auch bei Kopfschmerzen und Migräne kann Ginkgo sinnvoll sein, da er eine verminderte Durchblutung abmildern kann. Dies kann dann begünstigen, dass der Druck im Gehirn fällt und somit auch der Schmerz zurückgehen kann. Insbesondere wetterfühlige Menschen machen gute Erfahrung mit einem Ginkgo Blatttee, den es in gut sortierten Kräuterläden und in manchen Apotheken gibt. Als Teepflanze wird Ginkgo aber vor allem für mehr Konzentration eingesetzt.

Die grünen Blätter des Ginkgo

Beim Kauf von Ginkgo Produkten sollte man aber genau darauf achten, was man kauft und ob die Wirkstoffe genau dosiert angegeben sind. Ist dies nicht der Fall, ist meist unklar, wie viel eigentlich enthalten ist. Das kann doppelt problematisch sein. Zu einen könnten zu wenige Wirkstoffe darin sein, dass überhaupt eine Wirkung eintritt, zum anderen könnten aber auch zu viele Wirkstoffe darin sein oder man nimmt aus Versehen eine zu hohe Dosierung ein, weil bei einem Blatttee zum Beispiel nicht genau angegeben ist, wie viel man nutzen darf. Vor allem die Ginkgolsäuren können Nebenwirkungen wie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Allergien auslösen.

ginkgo

Kann man einfach Ginkgo Blätter im Park sammeln?

Besonders im Herbst fallen die wunderschönen, gelben Ginkgoblätter auf. Diese sind allerdings generell nicht mehr für Tee geeignet. Sie fallen schließlich ab, enthalten zudem eine unklare Menge an Inhaltsstoffen und sind eher für dekorative Arbeiten geeignet. Man kann wunderbar damit basteln. Vom Selbstsammeln der Ginkgoblätter im Park, um einen Aufguss zu machen, sei allerdings abgeraten, da der Tee zu wenig oder zu hoch dosiert sein kann und die genaue Menge der Inhaltsstoffe nicht klar ist. Besser sind Fertigarzneien. Wichtig zu beachten ist auch, dass die Qualität von Gingko sehr unterschiedlich ist. Deswegen empfiehlt es sich, nicht einfach im Park irgendwelche Blätter aufzusammeln, sondern besser geprüfte Qualität zu kaufen.

Ginkgo in der Herbstausgabe

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Das Kräuterkeller Magazin
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Wieso ist Ginkgo Extrakt sinnvoll?

Zumeist nimmt man Präparate aus Extrakt ein, um eine gleichbleibende und ausreichende Dosierung sicherzustellen. Extrakt wird in der Regel aus den Blättern des Baumes gewonnen. Aus Erfahrung können wir sagen, es lohnt sich auch in einem akuten Fall auf die Natur zu vertrauen. Wenn man das richtige pflanzliche Präparat schnell zur Hand hat und dieses genug hoch dosiert ist, kann man oftmals viel erreichen, ohne zu Chemiekeulen greifen zu müssen. In einem akuten Fall sollte man mit seinem Arzt über den Einsatz von Ginkgo sprechen. Entscheidend ist hier besonders die ausreichende Dosierung der Wirkstoffe. Aus diesem Grund ist ein Extrakt zu bevorzugen. Wir nutzen diesen hier und sind sehr zufrieden. Mit dem Code G20E23K1 spart ihr zudem 20 Euro auf eure Bestellung ab 50 Euro. Gültig bis 30. Oktober 2023. Hier gehts zum Shop von Natugena. Werbung

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