Der Oktober ist ein idealer Monat, um essbare Gründüngung im Garten zu säen. Das ist sinnvoll zur Bodenverbesserung und wenn man essbare Gründung sät, hat man zudem den ganzen Winter kostenloses Gemüse für den Salat. In diesem Blogbeitrag klären wir, warum jetzt der beste Zeitpunkt ist, welche Pflanzen sich besonders gut eignen und welche Vorteile die essbare Gründüngung für den Garten und die Ernährung bietet.
Warum ist der Oktober der ideale Zeitpunkt?
Der Oktober markiert den Übergang vom Sommer zum Herbst. Während die Tage noch warm und sonnig sind, sorgt die kühlere Nachttemperatur dafür, dass viele Pflanzen ideal gedeihen können. Dies ist der perfekte Moment, um Gründüngung auszusäen, die über den Winter hinweg den Boden mit Nährstoffen anreichert und gleichzeitig vor Erosion schützt.
Was ist essbare Gründüngung?
Essbare Gründüngung kombiniert die Vorteile traditioneller Gründüngungspflanzen mit dem zusätzlichen Nutzen, dass man sie auch in der Küche verwenden kann. Diese Pflanzen verbessern die Bodenstruktur, fördern die Humusbildung und unterdrücken Unkraut – und das alles, während man die frischen Blätter, Blüten oder Samen ernten und genießen kann.
Feldsalat: Ein vielseitiger Gründünger
Feldsalat (Valerianella locusta) ist eine hervorragende Wahl für essbare Gründüngung im September. Er ist winterhart, leicht anzubauen und bietet eine Fülle an Nährstoffen. Als Gründüngung trägt Feldsalat dazu bei, den Boden zu lockern und mit organischer Substanz anzureichern. Gleichzeitig kann man seine zarten Blätter den ganzen Winter über für frische, nahrhafte Salate ernten. Feldsalat Saatgut in Großmenge kaufen wir hier. Wir haben dieses Jahr ca 1kg Saatgut ausgebracht, haben aber auch eine große Fläche damit angesät. Hier gehts zum Saatgut im Vorratspack.
Entdecke die Welt der Wildkräuter und Heilpflanzen im Herbst
In unserem Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) findest du jeden Monat eine Auswahl der wichtigsten Wildkräuter und Heilpflanzen. Wir haben den Saisonkalender so gestaltet, dass du ihn jedes Jahr erneut benutzen kannst. Begleitend dazu gibt es unseren Ratgeber „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich), der dir den Einstieg in die Welt der wilden Kräuter nicht nur im Herbst sondern das ganze Jahr hinweg ganz einfach macht. Wie der Titel schon verrät, kann man wilde Pflanzen nämlich das ganze Jahr über entdecken, sammeln und verwerten. Du bekommst den Kalender sowie unsere Bücher auch in unserem Starterset für den Herbst (hier erhältlich) zum vergünstigten Preis. Im Starterset ist ebenfalls noch unsere neue Herbstausgabe des Kräuterkeller Magazins, sowie ein Samen- und Postkartenset und unser Buch „Wildkräuter haltbar machen“ enthalten. Du findest das Set und die einzelnen Produkte in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Vorteile von Feldsalat als Gründüngung
- Bodenverbesserung: Feldsalat durchwurzelt den Boden und verbessert die Bodenstruktur, was ihn optimal für die nächste Pflanzsaison vorbereitet.
- Kälteresistenz: Feldsalat ist frosthart und kann auch bei niedrigen Temperaturen geerntet werden, was ihn zu einer idealen Wahl für die Wintersaat macht.
- Vitaminreich: Die Blätter sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere an Vitamin C, was in der kalten Jahreszeit besonders wertvoll ist.
Eigenes Gemüse das ganze Jahr über auf der Fensterbank
Mit Microgreens und unseren handgemachten Anzuchtschalen von Sprossenliebe (hier erhältlich) steht deinem Traum von frischem, eigenem Gemüse das ganze Jahr über nichts mehr im Weg – selbst ohne Garten. Die kleinen Nährstoffwunder sind nicht nur gesund und vielseitig, sondern auch extrem einfach anzubauen. So kannst du jederzeit frisches Grün in deine Ernährung integrieren und gleichzeitig einen Beitrag zu einem nachhaltigen Lebensstil leisten. Starte jetzt mit deinem eigenen kleinen Indoor-Garten und genieße das ganze Jahr über nährstoffreiches Gemüse direkt von deiner Fensterbank!
Welche Pflanzen eignen sich noch?
- Kresse (Lepidium sativum): Kresse ist eine schnell wachsende Pflanze, die sich ideal als Gründüngung eignet. Sie verbessert die Bodenstruktur und ist gleichzeitig ein schmackhafter, würziger Zusatz für Salate und Sandwiches.
- Winterportulak (Claytonia perfoliata): Auch bekannt als Tellerkraut, eignet sich Winterportulak hervorragend für die Herbst- und Wintersaat. Die Pflanze ist frosthart und ihre saftigen Blätter sind reich an Vitamin C.
- Senf (Sinapis alba): Senf ist ein Klassiker unter den Gründüngungspflanzen. Er unterdrückt Unkraut und lockert den Boden auf. Die Blätter und Samen können für scharfe Salate oder hausgemachten Senf verwendet werden.
- Luzerne (Medicago sativa): Luzerne, auch Alfalfa genannt, ist eine tiefwurzelnde Pflanze, die den Boden lockert und mit Stickstoff anreichert. Ihre jungen Blätter und Sprossen sind eine beliebte Zutat in Smoothies und Salaten.
Die Vorteile von essbarer Gründüngung
- Bodenverbesserung: Gründüngungspflanzen lockern den Boden auf, fördern die Humusbildung und sorgen für eine optimale Nährstoffversorgung in der nächsten Gartensaison.
- Unkrautunterdrückung: Die dichte Bepflanzung verhindert das Aufkommen von Unkraut, was die Pflege der Beete erleichtert.
- Erntebonus: Im Gegensatz zu herkömmlicher Gründüngung kann man bei der essbaren Variante die Pflanzen für die Küche nutzen. Frische Salate, würzige Gewürze und nahrhafte Smoothies sind nur einige der Möglichkeiten.
Wildkräuter im Oktober haltbar machen
Jetzt im Herbst ist es besonders wichtig, Wildkräuter haltbar zu machen und schon an den Winter zu denken. Wir zeigen dir im neuen Buch, wie welches Kraut am besten haltbar gemacht werden kann. Denn da gibt es durchaus Unterschiede. Weitere Methoden und Wissenswertes rund über das haltbar machen von Wildkräutern und Heilpflanzen könnt ihr in unserem neuen Buch „Wildkräuter haltbar machen – die besten Verfahren und Rezepte“ (hier erhältlich) nachlesen, das in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich ist.
So sät man essbare Gründüngung richtig aus
- Boden vorbereiten: Unkraut entfernen und den Boden leicht auflockern.
- Samen säen: Die Samen gleichmäßig ausstreuen und leicht einharken.
- Gießen: Den Boden gleichmäßig feucht halten, bis die Pflanzen gut angewachsen sind.
- Ernte: Nach Bedarf ernten und den Rest der Pflanzen im Boden belassen, um die gewünschte Gründüngungswirkung zu erzielen.
Essbare Gründüngung ist eine Win-Win-Situation für den Garten und die Küche. Jetzt im September ist die perfekte Zeit, um diese nützlichen Pflanzen auszusäen und die Vorteile das ganze Jahr über zu genießen. Man kann den Garten in eine grüne Oase voller Nährstoffe und Geschmack verwandeln!
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