Wir benötigen Pflanzen, die echte Sauerstoffwunder sind, da wir den Großteil des Lebens in geschlossenen Räumen verbringen. Zimmerpflanzen sind nicht nur schöne Deko, sie können auch das Raumklima nachweislich verbessern.
Wie können Pflanzen die Atemluft verbessern?
Nahezu alle Pflanzen verbessern das Raumklima, da sie Sauerstoff produzieren und für ausreichend Luftfeuchtigkeit sorgen. Etwa 90% des Gießwassers werden wieder an die Umgebung abgegeben. So sind Pflanzen ein natürlicher Luftbefeuchter. Kakteen sind hier allerdings ausgenommen, da sie das Wasser speichern und nicht wieder abgeben. Die Pflanzen können aber noch mehr, denn sie filtern sogar Schadstoffe aus der Luft. Außerdem reduzieren sie die Staubentwicklung in der Luft und helfen dabei, Schadstoffe und Allergene zu mindern. Wichtig ist, dass man die Blätter der Pflanze regelmäßig abstaubt, denn nur dann kann sie ihre positive Wirkung optimal entfalten.
Was genau macht unsere Raumluft so schlecht?
Es sind nicht nur die offensichtlichen Killer, wie Rauchen in der Wohnung. Oftmals sind Schadstoffe in Bodenbelägen oder Dämmstoffen, gegen die man wenig tun kann. Formaldehyd, Benzol,Trichlorethylen oder schädliche Überreste von Laserdruckern sind ebenfalls problematisch. Gerade im Winter macht unseren Atemwegen auch die Heizungsluft sehr zu schaffen. Sie ist trocken, außerdem lüftet man im Winter ohnehin weniger als im Sommer und so sind gerade dann Zimmerpflanzen sehr sinnvoll.
Welche Pflanzen verbessern das Raumklima?
Bogenhanf (Sansevieria trifasciata)
Der Bogenhanf stammt eigentlich aus der Familie der Spargelgewächse. Diese Pflanze kann die Luftfeuchtigkeit hervorragend regeln. Dies ist vor allem für die Atemwege, Augen und die Haut von Vorteil. Außerdem wandelt sie Schadstoffe un Sauerstoff um. Eine win-win-Situation also, wenn man sich diese Pflanze in die Wohnung stellt.
Efeu (Hedera helix)
Efeu ist eher eine Pflanze, die wir von draußen kennen, doch auch als Zimmerpflanze macht sie sich gut. Durch ihre vielen kleinen Blätter hat sie eine besonders große Oberfläche, kann sie besonders viel Luft filtern und die Luftfeuchtigkeit positiv beeinflussen.
Friedenslilie (Spathiphyllum)
Die Friedenslilie ist ein wahres Filterwunder. Sie filtert verhältnismäßig große Mengen an Schadstoffen aus der Umgebung. So kann sie den Gehalt an Trichlorethylen in der Luft um bis zu 20% verringern. Doch Vorsicht: Wer Haustiere hat, sollte sich die Friedenslilie lieber nicht anschaffen. Sie ist nämlich für Hunde und Katzen giftig.
Grünlilie (Chlorophytum comosum)
Die Grünlilie ist sehr anspruchslos und lässt sich zudem sehr leicht vermehren. Sie ist sehr beliebt, weil sie schön anzusehen ist und sogar bei der NASA getestet wurde. In dem Test hat man gemessen, dass die Grünlilie Formaldehyd innerhalb eines Tages um bis zu 90% reduzieren konnte.
Wer sein Wissen gerne vertiefen möchte, dem sei dieser Ratgeber empfohlen.
Welche Pflanzen nutzt ihr denn fürs Raumklima?
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