Am 31. Oktober 2025 werden vielerorts Kürbisse geschnitzt, Kinder verkleiden sich und die Straßen leuchten in Orange. Halloween ist längst zu einem festen Bestandteil des Herbstes geworden. Doch hinter all dem Trubel verbirgt sich ein stilleres, älteres Fest, das viel tiefer mit dem Rhythmus der Natur verbunden ist: Samhain. Samhain ist ein uraltes Fest, das schon lange vor dem heutigen Halloween gefeiert wurde. Es markiert das Ende des alten Jahres im keltischen Kalender und den Beginn des neuen. Für unsere Vorfahren war das der Moment, an dem die Ernte abgeschlossen war, das Vieh im Stall stand und die dunkle Zeit begann. Während draußen Nebel über die Felder zogen, saß man drinnen am Feuer, aß die letzten Früchte des Sommers und bereitete sich innerlich wie äußerlich auf den Winter vor.
Vom Erntefest zum Halloweenbrauch
Viele Bräuche, die wir heute an Halloween kennen, gehen ursprünglich auf Samhain zurück. Das Entzünden von Lichtern sollte einst böse Geister fernhalten, und das Verkleiden war Teil eines alten Schutzrituals. Doch im Kern ging es bei Samhain nie um Grusel oder Angst, sondern um Dankbarkeit, Loslassen und Neubeginn. Dieser Gedanke ist aktueller denn je. In einer Zeit, in der der Herbst oft nur als Übergang zum Weihnachtsgeschäft gilt, erinnert uns Samhain daran, dass das Jahr in Zyklen verläuft und dass Pausen genauso wichtig sind wie Wachstum.

Selbstgemachte Räucherbündel für deine Rituale
Unsere selbst gemachten Räucherbündel (hier erhältlich) enthalten verschiedene Kräuter, die wir in unserem eigenen Garten gesammelt haben. Sie sind nur in limitierter Stückzahl erhältlich und eigenen sich ideal für alle Räucherrituale im Winter und natürlich für die kommenden Rauhnächte! Falls du also in diesem Jahr noch keine Gelegenheit hattest, selbst ein Räucherbündel zu schnüren, sichere dir jetzt noch eines unserer Exemplare. Erhältlich auch im 2er Set unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de in der Kategorie „Rauhnächte“.

Ein Abend zum Durchatmen
Wer den 31. Oktober nicht mit Halloweenpartys, sondern bewusst verbringen möchte, kann den Abend als Einladung zur Ruhe verstehen. Schalte das Handy aus, lösche das grelle Licht und erlaube dir, die Dunkelheit einmal willkommen zu heißen. Eine einzelne Kerze oder eine kleine Lampe auf dem Tisch genügt, um eine warme Stimmung zu schaffen. Viele Menschen spüren in dieser Jahreszeit eine innere Müdigkeit. Das ist kein Zufall, die Natur zieht sich zurück, und auch wir dürfen langsamer werden. Samhain bietet die Gelegenheit, sich diese Ruhe bewusst zu gönnen. Vielleicht magst du dir einen heißen Kräutertee zubereiten, zum Beispiel aus Salbei, Thymian und Hagebutte, und dir ein paar Minuten Zeit nehmen, um über das vergangene Jahr nachzudenken. Was war gut? Was darf bleiben? Und was darf enden? Diese einfachen Fragen bringen oft mehr Klarheit als jedes Neujahrsvorsatzblatt im Januar.
Wenn Samhain die Tore öffnet, führen die Rauhnächte hindurch
Samhain markiert den Beginn der dunklen Jahreszeit, in der sich vieles wandelt. Die Natur zieht sich zurück, und auch wir spüren den Ruf nach Ruhe und Einkehr. In dieser Phase wächst die Vorfreude auf eine der magischsten Zeiten des Jahres: die Rauhnächte. Damit du diese besonderen Nächte bewusst erleben kannst, haben wir unser Rauhnächte-Sonderheft (hier erhältlich) erschaffen. Dort findest du:
• 20 heimische Räucherpflanzen
• Rituale, Reflexionsfragen und Bräuche für jede einzelne Rauhnacht
• Traditionell – aber verständlich und modern erzählt
• Viel Platz für Wünsche, Visionen und Erkentnisse
• Hochwertig gestaltet, liebevoll gedruckt, limitiert

Wer Samhain zelebriert, setzt den ersten Schritt in einen Winter voller Bedeutung. Unser Magazin begleitet dich dabei, die Rauhnächte zu einem echten Jahresritual zu machen, das stärkt und inspiriert. Sichere dir jetzt deine Ausgabe in unserem eigenen Shop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Räuchern – einfach, natürlich und wohltuend
Das Räuchern ist eine Tradition, die mit Samhain eng verbunden ist, aber nicht, weil es mystisch ist, sondern weil Rauch seit jeher dazu diente, Räume zu reinigen und zu konservieren. Früher räucherte man Ställe, Vorratskammern und Wohnräume, um Keime fernzuhalten. Heute kann das Räuchern helfen, einen Raum zu lüften, zu entspannen und die Luft auf natürliche Weise zu erfrischen. Dazu eignen sich heimische Kräuter besonders gut: Beifuß verströmt einen erdigen Duft und sorgt für Bodenhaftung, Salbei wirkt klärend, Thymian bringt frische Energie. Ein paar getrocknete Zweige in Feiner feuerfesten Schale, ein Streichholz, mehr braucht es nicht. Der Rauch sollte sanft aufsteigen dürfen, ohne zu beißen. Danach lüfte gut durch und genieße die klare, saubere Luft, die bleibt. So entsteht kein Räucherritual im esoterischen Sinn, sondern ein einfaches, wohltuendes Hausritual, das du jederzeit wiederholen kannst, besonders an kühlen Abenden.

Wildkräuter im Herbst haltbar machen
Viele Methoden und Wissenswertes rund über das Haltbar machen von Wildkräutern und Heilpflanzen kannst du in unserem Buch „Wildkräuter haltbar machen – die besten Verfahren und Rezepte“ (hier erhältlich) nachlesen, das in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich ist. Im Buch findest du auch noch viele weitere Rezepte zu diesem Thema.

Samhain als natürlicher Wendepunkt
Samhain ist auch ein praktischer Zeitpunkt, um im Garten oder auf dem Balkon letzte Arbeiten zu erledigen. Jetzt können die letzten Kräuter geerntet, Samen getrocknet und Pflanzenteile für Tee oder Salben vorbereitet werden. Salbei, Rosmarin und Thymian lassen sich gut konservieren. Wer mag, kann kleine Bündel binden und an einem trockenen Ort aufhängen, so entsteht Vorrat für den Winter und zugleich ein wohliger Duft im Haus. Viele Menschen merken in dieser Zeit, wie gut es tut, mit den Händen zu arbeiten, etwas zu ordnen, zu sortieren, Vorräte anzulegen. Es bringt Struktur in die dunkler werdenden Tage und vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Selbstwirksamkeit.

Ein neuer Anfang im Dunkel
Auch wenn Samhain auf den ersten Blick ein stilles Fest ist, steckt darin etwas unglaublich Positives: die Gewissheit, dass jeder Abschied der Anfang von etwas Neuem ist. Der 31. Oktober erinnert uns daran, dass das Leben aus Phasen besteht und dass die dunklen Monate nicht Stillstand bedeuten, sondern Vorbereitung auf neues Wachstum. Wer diesen Gedanken mit in den Winter nimmt, erlebt die kommenden Wochen bewusster. Vielleicht zündest du an diesem Abend eine Kerze an, stellst sie ans Fenster und denkst dabei an alles, wofür du in diesem Jahr dankbar bist. So einfach kann Achtsamkeit sein. Ob Samhain oder Halloween, der 31. Oktober ist ein natürlicher Wendepunkt, der uns einlädt, kurz stehenzubleiben, durchzuatmen und uns mit der Natur zu verbinden. Wer diesen Tag bewusst erlebt, spürt: Das Jahr mag sich neigen, aber in der Ruhe des Herbstes liegt bereits der Keim für das, was kommen wird.
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