Eine Frau hält in einem herbstlichen Garten eine Uhr in der Hand – Symbol für die Zeitumstellung und den natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten.

Zeitumstellung heute Nacht: Warum die Natur keine Uhr braucht

Heute Nacht wird wieder an der Uhr gedreht. Eine Stunde zurück – als könnten wir die Zeit selbst festhalten. Doch während wir an Zeigern drehen, bleibt die Natur vollkommen unbeeindruckt. Pflanzen, Tiere und der Boden richten sich nicht nach Sommer- oder Winterzeit, sondern nach Licht, Temperatur und innerem Rhythmus. Und vielleicht ist genau das der stille Hinweis, den wir jedes Jahr im Herbst bekommen: Dass es Zeit ist, langsamer zu werden. In der Nacht von Samstag, 25. Oktober, auf Sonntag, 26. Oktober, wird die Uhr umgestellt: Um 3 Uhr morgens springen die Zeiger eine Stunde zurück auf 2 Uhr und die Winterzeit beginnt.

Wenn der Mensch an der Zeit dreht und die Natur längst umgeschaltet hat

Die Sonne steht tiefer, die Tage werden kürzer, die Luft riecht nach feuchter Erde. Während wir über Müdigkeit oder „Winterblues“ klagen, hat die Natur längst reagiert:

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  • Pflanzen ziehen sich zurück und speichern Energie in ihren Wurzeln.
  • Blätter fallen, um die Verdunstung zu reduzieren.
  • Tiere senken ihren Stoffwechsel und sammeln Vorräte.

Die Zeitumstellung ist also kein Auslöser, sie fällt nur in eine Phase, in der alles sowieso im Wandel ist. Doch sie erinnert uns daran, dass auch wir Teil dieses Wandels sind.

Zeitumstellung im Oktober

Achtsam leben im Rhythmus der Jahreszeiten

Wer sich jetzt an den Rhythmus der Natur anlehnt, statt dagegen anzukämpfen, spürt schnell, wie wohltuend das ist:

  • morgens ein paar Minuten natürliches Licht tanken,
  • abends Kerzen statt greller Bildschirme,
  • warmes Essen, Kräutertee und Ruhe statt Daueraktivität.

Die dunklere Jahreszeit ist für viele von uns herausfordernder, als die warmen und langen Sommertage. Doch der Herbst und Winter ist auch eine Einladung zur Regeneration. Pflanzen ziehen sich zurück, wachsen jetzt unsichtbar: in die Tiefe, in die Wurzel. Wir dürfen das auch. Sich bewusst zu machen, dass das Lebens auf Phasen besteht, ist sehr wichtig, um sich jetzt in der dunklen Jahreszeit auf seine innere Stärke zu fokussieren.

Wenn draußen alles ruht kann drinnen Neues wachsen

Draußen legt sich Frost auf die Wiesen, doch auf der Fensterbank kann das Leben weitergehen. Microgreens sind der Beweis, dass Wachstum auch im Winter möglich ist, wenn wir die Bedingungen anpassen. Ein paar Samen, ein Platz auf der Fensterbank, Feuchtigkeit und schon keimt neues Leben.

Mini Garten in der Anzuchtschale

Tipp: Ziehe in den kommenden Wochen deine eigenen Microgreens. Du wirst sehen: Das tägliche Grün auf der Fensterbank wirkt wie eine Erinnerung daran, dass jeder Neubeginn im Kleinen beginnt. Wir haben aktuell eine tolle Aktion. Unser Aktionsset (hier erhältlich) bietet eine hochwertige Anzuchtschale, ausreichend Saatgut und Naturfaservlies, um einen ganzen Monat lang frische Microgreens anzubauen. Mit diesem Set, das nur für kurze Zeit zum Einführungspreis erhältlich ist, hast du alles da, um einen ganzen Monat frische Microgreens bei dir zuhause anzubauen.

Die dunklen Wochen als Geschenk

Wenn der Tag kürzer wird, zieht uns die Natur nach innen. Jetzt beginnt die Zeit der Innerlichkeit und Einkehr, ein Übergang, der in vielen alten Kulturen bewusst gefeiert wurde. Diese Wochen führen uns zu den Rauhnächten, in denen Menschen früher still wurden, räucherten, reflektierten, losließen. Falls dich dieses Thema interessiert, möchten wir dir unser Magazin zu den Rauhnächten (hier erhältlich) empfehlen. Es ist eine Begleitung zu jeder Rauhnacht, aber auch ein umfassender Ratgeber, welche heimischen Räucherpflanzen die Natur hier für uns bereit hält, mit vielen Anleitungen, um selbst Räucherbündel oder Räucherkegel zu machen und die Rauhnächte mit Kräutertees zu begleiten.

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Zeitumstellung bewusst reflektieren

Während so mancher über die Zeitumstellung schimpft, freuen sich andere darüber, dass es morgens auf dem Weg zur Arbeit nicht mehr ganz so dunkel ist. Doch egal wie man zur Zeitumstellung heute Nacht steht, es ist, wie es ist. Die Zeitumstellung ist nur ein technisches Ritual. Die Natur dreht sich weiter in ihrem ewigen Kreislauf. Manchmal lohnt es sich, das aus solch einer Perspektive zu betrachten. Doch sie schenkt uns eine Gelegenheit: innezuhalten, den eigenen Rhythmus zu prüfen und uns auf das zu besinnen, was wirklich zählt. Vielleicht ist der Herbst deshalb so besonders, weil er uns jedes Jahr aufs Neue zeigt, dass Loslassen nichts mit Verlust zu tun hat, sondern mit Vertrauen. Vertrauen in den Wandel, in den Rhythmus, in die Zeit selbst.

Zeitumstellung im Oktober 2025

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