In der Bärlauchzeit jetzt im April gibt es reichlich frischen Bärlauch, und viele möchten sein würziges Aroma das ganze Jahr über genießen. Doch wie kann man ihn haltbar machen, ohne dass er an Geschmack und wertvollen Inhaltsstoffen verliert? Drei geniale Tricks zur optimalen Lagerung und Verarbeitung findest du hier!
Bärlauch Pesto einfrieren
Die beste Möglichkeit Bärlauch haltbar zu machen ist es, ein leckeres Pesto daraus zu machen. Das Öl bewahrt dabei seine Aromen. Pesto hält sich, wenn man sauber arbeitet, einige Wochen im Kühlschrank. Das Rezept findet ihr im Beitrag: „Frisches Bärlauchpesto mit nur drei Zutaten – einfach, schnell, vegan„. Wenn man das Pesto aber einfriert, hat man das ganze Jahr Bärlauch auf Lager und kann sich etwas auftauen, wenn man es braucht.

Tipp: Bärlauch Pesto in Eiswürfelformen einfrieren
Unser top Tipp lautet: Friert euer Bärlauchpesto in Eiswürfelformen ein. Am besten eigenen sich Eiswürfelformen mit Deckel. Das hat den Vorteil, dass man sich genau so viele Portionen auftauen kann, wie man an dem jeweiligen Tag benötigt. Würde man ein ganzes Glas einfrieren und auftauen, müsste man es zügig verbrauchen und lange warten, bis es aufgetaut ist. Die Pesto Eiswürfel sind in wenigen Minuten aufgetaut, können am Ende des Kochvorgangs zu Suppen, Soßen oder zur Pasta gegeben werden und dann direkt verzehrt werden. Den Rest stellt man zurück ins Tiefkühlfach und kann die andere Eiswürfel dann wann anders nutzen.
Weitere Rezepte in unserem Bärlauch-Taschenbuch
Diesen und weitere Tipps sowie Rezepte findest du in unserem kleinen Taschenbuch „Der Bärlauch – wilder Genuss“ (hier erhältlich). Dort haben wir alles Wissenswerte zum Bärlauch zusammengefasst. Wie man ihn sammelt, mit welchen Pflanzen er verwechselt werden kann und wie man ihn im Garten selbst anbauen kann. Diese und weitere Themen rund um den Bärlauch in Kombination mit unseren besten Rezepten zu dieser tollen Wildpflanze findest du in unserem kompakten Taschenbuch (ideal für den Rucksack). Erhältlich in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Bärlauch trocknen – was ist das Problem?
Viele trocknen Bärlauch und nutzen ihn dann in getrockneter Form. Hier verliert der Bärlauch leider schnell an Aroma. Je höher die Temperatur beim Trocknen, desto weniger Aroma bleibt übrig. Was gut funktioniert ist ein Bärlauchsalz. Hier zerkleinert man den frischen Bärlauch, vermischt ihn mit Salz und lässt die Masse dann lufttrocknen. Das bewahrt das Aroma besser als eine Trocknung ohne Salz. Im Beitrag „Schnelles Bärlauchsalz mit nur 2 Zutaten“ findet ihr die Anleitung dazu.
Wildkräuter haltbar machen
Bärlauch-Eiswürfel sind nur eine Methode, Kräuter haltbar zu machen. Weitere Methoden und Wissenswertes rund über das haltbar machen von Wildkräutern und Heilpflanzen kannst du in unserem Buch „Wildkräuter haltbar machen – die besten Verfahren und Rezepte“ (hier erhältlich) nachlesen, das in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich ist. Im Buch findest du auch noch viele weitere Rezepte zu diesem Thema.
Bärlauch im Ganzen einfrieren
Wenn man Pesto einfrieren kann, dann sollte man Bärlauch auch im Ganzen einfrieren können? Unsere Erfahrung ist hier nicht so gut. Der Bärlauch ist dann extrem wässrig und matschig nach dem Auftauen und hat ebenfalls viel an Aroma eingebüßt. In dieser Konsistenz eignet er sich ohnehin nur noch für Suppen, Soßen oder Gemüsegerichte, dann jedoch bringt er viel weniger Geschmack ins Gericht als frischer Bärlauch oder ein Eiswürfel aus Bärlauchpesto. Bärlauch zu konservieren geht also auf unterschiedliche Arten. Je nach Vorgehensweise gehen allerdings unterschiedlich viel Aromen verloren. Man muss abwägen, welche Methode man bevorzugt. Lecker ist Bärlauch in jedem Fall. Mehr zum Bärlauch findet ihr in diesem Lehrvideo.
Weitere Wildkräuter kennen lernen
Der Bärlauch ist einer der Wildkräuter-Stars des Frühlings. Es gibt aber noch jede Menge andere heimische Wildkräuter und Heilpflanzen die im Frühling und zum Teil auch in den anderen Jahreszeiten wachsen. Eine große Übersicht findest du in unserem Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich). Wie der Titel schon verrät, haben wir das Buch nach Jahreszeiten aufgegliedert und zeigen, welche heimischen Wildkräuter es gibt, wie man sie erkennt und wie man sie in der Hausapotheke und in der Küche verwenden kann. Dazu gibt es großformatige Bilder zu sehen. Du findest dieses, und weitere Bücher von uns, wie zum Beispiel unser Brennnessel Buch oder unsere Wildkräuter-Magazine passend zur Saison (hier erhältlich) in unserem eigenen kleinen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
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