Feldsalat kennen die meisten als knackigen Wintersalat – doch nur wenige wissen, dass er auch in der Blütezeit Ende April bis Mitte Mai besonders gesund und aromatisch sein kann. Wenn sich die ersten zarten Blüten zeigen, beginnt für Kenner eine ganz besondere Erntephase. In diesem Beitrag erfährst du, warum du Feldsalat nicht sofort herausziehen solltest, wenn er blüht – und wie du seine gesunden Inhaltsstoffe und überraschenden Aromen optimal nutzt.
Feldsalat – leckerer Wintersalat blüht im Frühjahr
Feldsalat ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Baldriangewächse und gehört zur Gattung der Valerianella. Die Blätter des Feldsalats sind rundlich und haben eine grüne Farbe. Die Pflanze wächst bevorzugt auf humusreichen Böden und ist vor allem in Europa weit verbreitet. Feldsalat wird meist von Oktober bis April geerntet und ist daher ein typisches Wintergemüse. Doch im späten Frühjahr zwischen Ende April und Mitte Mai beginnt der Feldsalat zu blühen.

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Feldsalat in der Blütezeit
Wenn Feldsalat in die Blütezeit kommt, verändert sich die Pflanze und es bilden sich kleine, weiße Blüten. Diese Blüten haben nicht nur eine dekorative Wirkung, sondern sind auch essbar und besonders gesund. Denn in der Blütezeit enthält Feldsalat mehr Nährstoffe als in der Wachstumsphase. Insbesondere der Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen ist in der Blütezeit besonders hoch.
Vorteile von Feldsalat in der Blütezeit
Feldsalat in der Blütezeit ist nicht nur gesund, sondern auch besonders lecker. Die Blüten haben einen milden, nussigen Geschmack und eignen sich hervorragend als Zutat in Salaten oder als Garnitur auf Suppen und anderen Gerichten. Doch das ist noch nicht alles: Feldsalat in der Blütezeit bietet noch weitere Vorteile:
Hoher Nährstoffgehalt
Wie bereits erwähnt, ist der Nährstoffgehalt von Feldsalat in der Blütezeit besonders hoch. Die Blüten enthalten mehr Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalium sowie mehr Vitamine wie Vitamin C und E als die Blätter in der Wachstumsphase. Diese Nährstoffe stärken das Immunsystem und fördern die Gesundheit.
Weniger Bitterstoffe
In der Wachstumsphase kann Feldsalat manchmal einen bitteren Geschmack haben. In der Blütezeit nimmt der Bitterstoffgehalt ab, wodurch der Salat milder und angenehmer im Geschmack wird.
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Eigenes Saatgut gewinnen
Lässt man den Feldsalat ausblühen, bildet er Samen. Diese kann man sammeln und so eigenes Saatgut sammeln, um im nächsten Herbst die Samen wieder auszusäen. Lässt man die Samen im Garten zu Boden fallen, keimen sie nicht sofort wieder aus. Die optimale Keimtemperatur liegt bei etwa 15°C. Wenn die Temperatur zu hoch ist, kann die Keimung verzögert werden oder gar nicht erst stattfinden. Im Frühjahr und Herbst können Feldsalat-Samen direkt im Freien ausgesät werden, wenn der Boden eine ausreichende Temperatur hat.
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