Räucherkegel sind wieder voll im Trend – besonders jetzt, wenn die Rauhnächte näher rücken und viele Menschen ihr Zuhause reinigen, energetisieren und duftvoll gestalten möchten. Dabei musst du keineswegs auf gekaufte Mischungen zurückgreifen: Mit ein paar getrockneten Kräutern aus dem eigenen Garten oder aus deinem Kräutervorrat kannst du wunderbare Räucherkegel ganz leicht selbst herstellen. Sie duften intensiver, sind natürlicher und lassen sich perfekt an deine persönlichen Winter-Rituale anpassen.
Vorbereitung für die Räucherkegel
Das wichtigste an den Räucherkegeln ist die Räuchermischung. Diese kann ganz unterschiedlich ausfallen. Wir nutzen sehr gerne verschiedene Mischungen, die wir das Jahr über gesammelt haben. Wir trocknen zum Beispiel Beifuß, Rosmarin, Salbei, Ringelblumen, Kamille oder Fichtennadeln und mörsern sie fein. Man kann auch eine Kräutermühle nehmen und sie entweder ganz fein oder etwas gröber zerkleinern. Diese Mischung ist die Grundlage. Je nach Anwendungsbereich kann man unterschiedliche Pflanzen verwenden. Lavendel ist zum Beispiel eher beruhigend, während Salbei und Beifuß eher reinigend sind.

Selbstgemachte Räucherbündel für die Rauhnächte
Wenn ihr das Räuchern schätzt, können wir euch unsere handgemachten Räucherbuschen empfehlen (hier erhältlich). Der Räucherbündel mit Beifuß, Lavendel und Salbei ist vor allem zur energetischen Reinigung geeignet. Diese Kräuter sind auch ideal, um Altes loszulassen und sich auf neue Wege einzustimmen. Zudem können diese Kräuter die Konzentration fördern.

Herstellung der Räucherkegel
Für die Herstellung der Räucherkegel benötigst du:
- 30g Räucherkohle
- 10-15g Kartoffel- oder Maisstärke
- etwas Wasser (50-75ml)
- 15g Räucherwerk (Kräuter oder Kiefernharz, Weihrauch, Myrrhe, Zedernholz)
Das Räucherwerk wird zunächst wie oben beschrieben zerkleinert. Danach wird die Kohle in einem Mörser zu Pulver zerrieben. Dann wird die Stärke hinzugegeben. Man solle darauf achten, dass sie keine Klümpchen bildet. Nun kommt vorsichtig etwas Wasser hinzu. Man sollte nicht gleich die ganze Menge nehmen, da die Masse sonst schnell zu flüssig werden kann. Man sollte mit einem Schneebesen solange rühren, bis keine Klümpchen mehr da sind und die Masse so fest ist, dass man sie formen kann. Wenn sie zu flüssig ist, kann man noch etwas mehr Stärke hinzu geben. Zum Schluss wird das Räucherwerk untergerührt, jedoch nur die Hälfte davon. Den Rest stellt man zur Seite. Darin werden später die Räucherkegel gewälzt, wenn man mag. Dies sieht schön aus.


Aus dem Teig kann man nun die Räucherkerzen in der gewünschten Form herstellen. Man kann die Räucherkegel dann in den übrigen Kräutern wälzen und auf einem Backblech drei bis vier Tage lufttrocknen lassen. Wenn man am Backen ist, kann man die Kegel auch in den abgeschalteten Ofen stellen, wenn er noch etwas Nachwärme hat. Er sollte jedoch nicht mehr als 100 Grad haben.
Dein Begleiter durch die Zeit zwischen den Jahren
Unsere Sonderausgabe „Die Rauhnächte – Heilung durch die Kraft der Natur“ (hier erhältlich) ist dein liebevoll gestalteter Begleiter durch die 12 Nächte zwischen den Jahren. Mit Portraits von heimischen Räucherkräutern und Harzen wie Beifuß, Fichtenharz und Rosenblüten, praktischen Anleitungen zum Herstellen eigener Räucherbündel und inspirierenden Impulsen für jede Rauhnacht sowie Platz für deine eigenen Gedanken. Ein hochwertiger Begleiter der dich einlädt, die alte Tradition der Rauhnächte auf moderne und bodenständige Weise zu erleben. Erhältlich sind die Magazine in unserem Shop unter unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

Rächern mit selbstgemachten Räucherkegeln
Nach drei Tagen Trocknung kann man die Räucherkegel auf einer feuerfesten Unterlage oder in einer Räucherschale anzünden. Man kann zum Beispiel eine Räucherzange nehmen und den Kegel über einer Kerzenflamme entzünden, bis er glüht. Der Duft der Kräuter wird dann ausströmen und den Raum füllen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachmachen!

Wildkräuter erkennen und sammeln
Unsere Leidenschaft liegt nicht nur im Räuchern sondern auch im Sammeln und Verwerten von Wildkräutern und Heilpflanzen. Aus diesem Grund haben wir nicht nur diesen Blog vor ein paar Jahren gestartet, sondern auch vor kurzem unser Buch mit dem Titel „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) veröffentlicht. Darin zeigen wir dir, wie du selbst die wichtigsten, heimischen Wildkräuter und Heilpflanzen bestimmen, sammeln und verwenden kannst. Mit vielen großformatigen Bildern zeigen wir dir die Pflanzen und geben zu jeder Verwendungstipps für die Hausapotheke und die Küche. Das Buch ist dabei (nicht nur) ideal für alle Einsteiger, die sich mit diesen Themen näher befassen möchten und einen Einstieg in die Welt der wilden Kräuter suchen. Du bekommst das Buch in unserem eignen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

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