ginseng

Ginseng ein Allheilmittel, das voller Adaptogene steckt?

Ginseng ist auch unter dem Namen „panax“ bekannt, was so viel heißt, wie Allheilmittel. Was kann Ginseng und wie sollten wir ihn zu uns nehmen? Darum wird es in diesem Beitrag gehen.

Vorweg: Ginseng hat eine Jahrtausende lange Tradition in der Chinesischen Heilkunst und wird auch hierzulande immer mehr geschätzt. Viele Ginsengprodukte kommen aus Asien. Es ist allerdings zwischen dem weißen und dem roten Ginseng zu unterscheiden. Weiß ist die Wurzel, wenn sie aus der Erde kommt, rot wird sie durch ein spezielles Verfahren, bei welchem die Wurzel zunächst vier bis fünf Stunden in heißem Wasserdampf behandelt. Anschließend wird sie getrocknet. Bei diesem Prozess reagieren Pflanzenteile und die Farbe verändert sich.

Wieso gilt Ginseng als Allheilmittel?

Die Pflanze ist mittlerweile sehr gut erforscht. Mittlerweile gibt es weit über 100 Substanzen, die man in ihr entdeckt hat und die unserer Gesundheit guttun. Hauptsächlich sind Saponine (Ginsenoside) enthalten, aber auch ätherische Öle, Vitamin B, und C, Natrium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Molybden sind enthalten. Er tut in jedem Fall unserem Immunsystem gut. Insbesondere bei häufiger Infektanfälligkeit ist die Heilpflanze zu empfehlen. Viel Interesse hat aber auch die adaptogene Wirkung geweckt.

Was sind Adaptogene?

Das sind Stoffe, die unserem Körper helfen, besser mit Stress umzugehen. Sie pushen uns nicht, doch unterstützen den Organismus, in stressigen Situationen besser zu reagieren. Sie verbessern aber auch das Blutbild, den Sauerstoffgehalt im Blut, aktivieren den Stoffwechsel, schützen vor freien Radikalen und können eine Entgiftung unterstützen.
Fühlen wir uns überfordert, stehen sogar kurz vor dem Burn-Out, sollte er in Betracht gezogen werden. Bei Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisstörungen aber auch bei chronischer Müdigkeit und zu niedrigem Blutdruck kann die Wurzel helfen.

Achtung: Er sollte nicht zusammen mit koffeinhaltigen Substanzen eingenommen werden. Auch Teein sollte vermieden werden, da es sonst zu Bluthochdruck oder Schlaflosigkeit kommen kann.

ginseng tee

Wie nimmt man Ginseng zu sich?

Da errelativ schwer zu beschaffen ist, sind Kapseln die einfachste Variante.
Hat man die Möglichkeit an die frische Wurzel zu kommen, ist ein Tee hervorragend. Dies geht auch mit getrockneten Wurzelstücken. Hier sollten 1-2g mit heißem Wasser übergossen werden. Man lässt es ca. 8-10min ziehen. Ginsengtee sollte aber nur kurweise und nicht dauerhaft eingenommen werden.

Wer mehr zum Thema oder über die Adaptogene erfahren will, dem kann ich das Buch von Natalia Leutnant empfehlen.
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Ginsengkapseln findet ihr ebenso wie die Wurzeln hier. [amazon_link asins=’B07CSTRSDS‘ template=’ProductAd‘ store=’alexagramlfot-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’a702666a-dd4e-11e8-9664-95a27611638a‘] [amazon_link asins=’B07DNKSQZQ‘ template=’ProductAd‘ store=’alexagramlfot-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’b286dad1-dd4e-11e8-889a-87381e2750b6′]

3 Kommentare zu „Ginseng ein Allheilmittel, das voller Adaptogene steckt?“

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