Regelschmerzen - diese Kräuter können helfen

Schmerzlindernde Kräuter bei Regelschmerzen

Viele Frauen leiden jeden Monat unter dem PMS (Prämenstruelles Syndrom) und unter Regelschmerzen. Häufig sind diese Schmerzen so stark und unangenehm, dass sie den Alltag enorm einschränken und schnell zu Schmerzmitteln greifen lässt. Im heutigen Artikel möchten wir dir zeigen, dass dies nicht sein muss, denn die Natur stellt uns einige heilkräftige Pflanzen zur Verfügung, die helfen können, die monatlichen Schmerzen zu lindern. 

Schmerzlindernde Kräuter 

Bei den wirksamen Substanzen in den Kräutern handelt es sich meist um sogenannte Phytohormone. Diese pflanzlichen Hormone bilden sozusagen die Vorstufen unserer menschlichen Hormone und können von uns im Körper zu aktiven Hormonen umgewandelt werden. So finden wir beispielsweise im Mönchspfeffer das Phytogestagen, welches im Körper zu wirksamen Gestagen umgewandelt werden kann und somit die Bildung von Gelbkörperhormonen fördern kann. Somit kann der Mönchspfeffer hormonelle Disbalancen, wie sie in Zeiten der Periode häufig vorliegen, sanft ausgleichen und Regelschmerzen lindern. Bei Unterleibsschmerzen mit Krämpfen können Frauenmantel, Schafgarbe, Gänsefingerkraut, Mönchspfeffer, Lavendel, und Melisse Linderung verschaffen. Der Frauenmantel und Mönchspfeffer enthalten Phytoprogesteron als Phytohormone, diese können ebenso hormonelle Disbalancen und deren Folgen ausgleichen.

Lavendel, Melisse und Schafgarbe wirken Entspannungsfördernd. So kann ein Lavendelbad bspw. Krämpfe lindern und den gereizten Unterleib entspannen. Ein Tee aus getrockneter Schafgarbe, sowie ein Melissentee oder auch ein Melissenölbad wirken ebenso entspannend und krampflösend. Gänsefingerkraut, Traubensilberkerze und Mönchspfeffer können bspw. als Tropfen oder in Tablettenform eingenommen werden. Hierbei ist es sinnvoll diese etwas 5 Tage vor Beginn der Periode oral einzunehmen, um die Schmerzen während der Periode zu lindern. Bei Regelschmerzen mit Kopfschmerzen und Migräne als Begleiterscheinung kann auch Mutterkraut als Präparat aus der Apotheke in Tropfen oder Tablettenform genommen werden. 

Die Rolle der Ernährung 

Regelschmerzen werden über Gewebshormone (Prostaglandine) ausgelöst, diese können entzündliche und schmerzhafte Prozesse vorantreiben. Zur Bildung benötigen die Prostaglandine die Omega-6-Fettsäuren, vor allem die Arachidonsäure. Diese Säure finden wir besonders in Lebensmitteln tierischer Herkunft, wie in Fleisch, besonders Schweinefleisch, Eiern, sowie in Milchprodukten. Schränken wir nun den Verzehr dieser Lebensmittel ein, so wird auch die Bildung der Arachidonsäure minimiert und im Endeffekt somit auch die Bildung der schmerzauslösenden Prostaglandine.

Empfohlen wird daher, vermehrt Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, da diese antientzündliche Eigenschaften haben und die schmerzen verringern können. Deshalb sollte man auf eine ausgeglichene Ernährung mit Omega-3 reichen Fettquellen, wie in Fisch, oder aber auch in Algen achten. Auch Leinsamen können einen positiven Beitrag gegen schmerzhafte Regelblutungen mit Brustspannen leisten. Leinsamen enthalten zudem sogenannte Lignane, die ebenfalls zu den Phytohormonen zählen. Etwa 5 Tage vor der Periode, je ein Esslöffel Leinsamen, können bei Schmerzen helfen und diese lindern. Bei einem Mangel ist hochwertiges Omega-3 Öl zu bevorzugen. Kapseln sind teilweise viel zu niedrig dosiert. Um auf eine ausreichende Tagesdosis zu kommen, muss mal teilweise 10 oder mehr Omega-3 Kapseln einnehmen. Wir empfehlen Norsan, da es nicht nur Fischöl sondern auch veganes Algenöl in sehr guter Qualität gibt. 

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Bei regelmäßig starken Periodenschmerzen ist es wichtig, die Ursachen vorerst ärztlich abzuklären, um ernsthafte Ursachen, wie Myome oder anderen Erkrankungen ausschließen zu können. 

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Quellen

Das Ernährungs-Fachmagazin. Food Spezial (1). 2020

Bildnachweis
Titelbild: © PhotoSG– stock.adobe.com

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