Viele Millionen Menschen jährlich müssen an nichtübertragbaren Krankheiten sterben. Darunter fallen Krebs, Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder z.B. Diabetes. Dies betrifft nicht nur die ältere Generation. Deswegen ist Gesundheitsprävention so wichtig. Ein gesunder Lebensstil ist nicht nur absolut wichtig, auch gezielte Prävention ist von großer Bedeutung. In diesem Artikel möchten wir einige Hinweise aufzeigen und zusammenhänge anreißen, wenngleich ein kurzer Artikel nicht mehr als ein Gedankenanstoß sein kann, da man zu diesem Thema Bibliotheken an Büchern füllen könnte, würde man es in seiner Gänze behandeln wollen. Dennoch sind kleine Schritte und kleine Veränderungen wichtig. In der Summe können sie großes Verändern.
Unser Gesundheitssystem ist besser als in vielen anderen Ländern, dennoch sind extrem viele Menschen krank. Es ist einfacher zu fragen, wer nicht krank ist, als zu fragen, wer krank ist. Viele Menschen haben nicht nur ein Leiden, sondern gleich mehrere. Woher kommt das und steht das nicht im Widerspruch zu unserem Gesundheitssystem?
Unserer Umwelt verführt uns die falschen Dinge zu tun
Das Problem ist unserer Umwelt. Einerseits haben ungesunde Umweltfaktoren rasant zugenommen, sodass unser Organismus sich nicht im selben Tempo anpassen kann, andererseits sind wir sehr leicht zu verführen, wenn es darum geht ungesunde Dinge zu tun, wie beispielsweise ungesundes Essen zu uns zu nehmen, weil dies doch scheinbar so gut schmeckt und schnell verfügbar ist. Damit belasten wir den Körper. Viele verschiedene Faktoren zusammen können dann dazu führen, dass wir krank werden. Auch die Atemluft spielt eine große Rolle. Umweltgifte, Schadstoffe aus Möbeln, Lacken oder Putzmitteln können die Raumluft belasten, ohne dass man es unmittelbar bemerkt oder riecht. Nun mögen Kritiker anführen, dass jahrelange Kettenraucher nicht zwangsläufig Lungenkrebs bekommen und jemand, der täglich Unmengen Süßigkeiten isst, nicht unbedingt fettleibig sein muss. Das hängt damit zusammen, dass jeder Körper individuell viel wegstecken kann und ganz unterschiedlich viele Umweltfaktoren tolerieren kann. Irgendwann ist das Maß dann einfach voll.
Alles beginnt im Mutterleib
Umweltfaktoren, wie Rauchen, Alkohol oder chronische Krankheiten bei der Mutter führen zu verschiedenen Risikofaktoren, die die Gesundheit des ungeborenen Kindes beeinflussen können. Ist die Mutter von Umweltgiften belastet, steigt auch die Chance, dass das Neugeborene belastet werden könnte. Da unsere Nahrung und unser Leben sich verändert haben, sind die Umweltfaktoren, die heute auf ein ungeborenes Kind einprasseln, ganz anders als früher. Die Versorgung mit Nährstoffen aber auch das Mikrobiom spielen eine wichtige Rolle, sowohl vor der Geburt also auch beim neugeborenen Kind.
Vitamin D
Eine ausreichende Vitamin D Versorgung spielt eine wichtige Rolle. Studien zeigen, dass ein Vitamin D Mangel der Mutter zu späteren Erkrankungen beim Kind führen kann. Es muss nicht so sein, doch es kann eben ein weiterer Faktor sein. Alle Informationen zum Thema Vitamin D findet ihr in diesem Artikel.
Elektrosmog
Eine Studie von 2017 sagt, dass die Fehlgeburtenrate durch Elektrosmog bis zu viermal höher sein kann. W-LAN, Handystrahlung, Mikrowelle aber auch der Induktionsherd, der direkt auf Bauchhöhe ist, können hier Einflussfaktoren sein. Mittlerweile summieren sich die smarten Geräte einer Wohnung. Wohnt man in einem Mehrfamilienhaus oder ist den ganzen Tag in einem Gebäude bei der Arbeit, in welchem viele Menschen arbeiten, die alle W-LAN am Handy oder am PC nutzen, kommt man schnell auf mehrere hundert solcher Quellen, denen man sich täglich aussetzt. Auch Lampen, die mit ZIGBEE funktionieren, arbeiten mit Funksignalen. Smartes, dimmbares oder veränderbares Licht, das kabellos zu steuern ist, nutzt Funksignale. Sogar im Kinderzimmer halten mittlerweile viele Geräte Einzug, die mit WLAN funktionieren. Sei es das Babyphone mit Videofunktion oder die Abspielbox für Hörspiele.
Omega 3
Eine weitere Folge unserer veränderten Lebensbedingungen und unseres veränderten Essverhaltens ist der Mangel an hochwertigen Fetten, die für unseren Körper essenziell sind. Wir benötigen ausreichend Omega-3 Fettsäuren, die man hauptsächlich aus Fisch in ausreichenden Mengen aufnehmen kann. Man müsste allerdings täglich mehrere hundert Gramm Fisch, wie Makrele esse, dies macht fast kein Mensch, auch aufgrund der Überraschung und der immer stärker belasteten Fische, weshalb dieser Mangel zum Problem wurde. Insbesondere Vegetarierer und Veganer haben zwar pflanzliche Alternativen wie Leinöl, jedoch wird die Alphalinolensäure (ALA), die in diesem Öl vorkommt, vom Körper schlechter verwertet als tierisches Omega-3. Eine Alternative kann Omega-3 aus Algen sein. Bei einem Mangel ist hochwertiges Omega-3 Öl zu bevorzugen. Kapseln sind teilweise viel zu niedrig dosiert. Um auf eine ausreichende Tagesdosis zu kommen, muss mal teilweise 10 oder mehr Omega-3 Kapseln einnehmen. Wir empfehlen Norsan, da es nicht nur Fischöl sondern auch veganes Algenöl in sehr guter Qualität gibt.
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Industrielle Nahrung
Uns „schmecken“ die falschen Dinge, denn viele Menschen antworten auf die Frage, warum sie denn industrielle Nahrung bevorzugen, dass diese besser schmecken würde. Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe und ungesunde Fette, gepaart mit Zucker schmecken nur, weil die Industrie und daran gewöhnt hat und genau weiß, was in die Produkte hinein muss, um unseren Geschmacksnerven vorzugaukeln, dass dieses vitalstofflose Essen gut für uns sei. Erst wenn man sich längerfristig umstellt, gewöhnen sich auch die Geschmacksknospen wieder um. Beim Zucker ist dieser Effekt sehr deutlich zu bemerken. Isst man mehrere Wochen keinen industriellen Zucker mehr, kann es dazu führen, dass gekaufte Produkte, die viel Zucker enthalten, dann plötzlich gar nicht mehr schmecken.
Wir sind nicht verloren, wir müssen uns nur anpassen
Mehr Bitterstoffe, lebendige Nahrung und ausgleichende Nahrungsergänzung, wie beispielsweise Vitamin D3, Omega-3, Zink, B12 (bei hauptsächlich pflanzlicher Kost) und ein strahlungsarmer Wohnraum sind kleine Veränderungen, die insgesamt aber viel bewirken können. Ein Umdenken ist nötig und vor allem möglich! Außerdem ist es wichtig, die Gesundheit eigenverantwortlich zu betrachten, aktiv Blutuntersuchungen zu machen und gezielt nach Werten zu fragen, wenn der Arzt sie nicht von selbst messen möchte. Teilweise muss man solche Leistungen selbst bezahlen, doch Prävention sollte als Investment in sich selbst gesehen werden.
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Bitterstoffe
Bitterstoffe oder Bitterkräuter kurbeln nicht nur unsere Leber an. Sie regen auch die Gallensaftproduktion an und können die Verdauung unterstützen. Die wichtigsten Bitterkräuter, die wir bei uns in der Natur finden sind Löwenzahn und Schafgarbe. Beide sind sehr wichtige Heilkräuter, die bei keiner Entgiftung fehlen sollten. Beim Löwenzahn empfiehlt es sich die Blätter zu essen. Je größer und älter sie sind, desto mehr Bitterstoffe enthalten sie. Dies ist bei fast allen Wildpflanzen so, denn die Bitterstoffe dienen der Pflanze eigentlich als Fraßschutz. Auch einen Aufguss aus der Wurzel kann man machen. Der Aufguss kann u.a. entzündungshemmend und stoffwechselanregend wirken. Da wir immer weniger dieser Bitterstoffe zu uns nehmen, macht es durchaus Sinn, gezielt auf eine zusätzliche Zufuhr an Bitterstoffen zu achten. Wildkräuter eignen sich hier wunderbar, denn sie kosten nichts und werden uns von der Natur geschenkt. Man muss sie nur sammeln.
Wildkräuter – elementarer Baustein für eine natürliche Ernährung
Natürlich ist es wichtig, Wildkräuter erkennen zu können. Aus diesem Grund haben wir einen Ratgeber für euch geschrieben, der all unser Wissen bündelt. Unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ ist nach Jahreszeiten gegliedert. Das Frühlingskapitel wird euch optimal auf den Frühling vorbereiten.
Das Wildkräuter- und Heilpflanzenwissen ist unglaublich wertvoll, um sich gesund ernähren zu können, auch wenn man nicht so viel Geld zur Verfügung hat. Die Natur schenkt uns diese Kräuter und Planzen, vorausgesetzt wir wissen, wie man sie entdecken und nutzen kann. Dieses Wissen sollte man sich unbedingt aneignen. Möchtest du nun selbst mehr Bitterstoffe finden und in deinen Speiseplan integrieren oder für Kräutertees verwenden, findest du in unserem Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ Anleitungen zum Sammeln, Verarbeiten und Verwenden von heimischen Wildpflanzen, die man auch wirklich bei uns finden kann. Dieses Buch ist ideal für den Einstieg und es enthält die wichtigsten Heil- und Wildpflanzen sowie viele hilfreiche Tipps, Rezepte und Informationen zur Verwendung in der Hausapotheke und in der Hexenküche. Das Kräuterbuch kann in unserem eigenen, kleinen Kräuterhexen-Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de bestellt werden.
Jetzt für den Frühling vorbereiten!
Mit unserem Saisonkalender für Wildkräuter bist du für kommende Saison der Wildkräuter bestens vorbereitet. Monat für Monat findest du in diesem besonderen Saisonkalender die wichtigsten, erntereifen Kräuter. Da wir kein Kalendarium eingebaut haben, kannst du diesen Kalender jedes Jahr erneut verwenden! Du bekommst den Kalender ebenfalls unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de .
Kräutervideos auf YouTube
Auf unserem YouTube Kanal unter www.youtube.com/kräuterkeller findest du viele Videos zum Thema Wildkräuter und Heilpflanzen.
Wildkräuterwissen auch an Kinder weitergeben
Uns ist es sehr wichtig, dass das Wildkräuterwissen nicht verloren geht. Aus diesem Grund möchten wir euch bestärken, auch euren Kinder von den Kräutern zu erzählen und gemeinsam mit ihnen in die Natur zu gehen. Unser Entdeckerbuch für Kinder „Ben und Mara entdecken die Welt der wilden Kräuter“ ist ideal, um den kleinen die Natur kindgerecht zu erklären. Das Buch gibts ebenfalls hier im Kräuterhexen Onlineshop.
Und was ist nun mit den Genen?
Es ist wichtig zu betonen, dass Gene nicht unser Schicksal sind. Die Epigenetik, die die Wechselwirkung zwischen Genen und Umweltstudien untersucht, hat gezeigt, dass Umweltfaktoren und Lebensstilentscheidungen die Aktivität unserer Gene beeinflussen können. Daher haben wir auch die Möglichkeit, durch gesunde Lebensgewohnheiten einen positiven Einfluss auf unsere genetische Ausprägung und unsere Gesundheit zu nehmen. In „Gesundheit ist kein Zufall: Wie das Leben unsere Gene prägt – Die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik“ nimmt uns Peter Spork mit auf eine fesselnde Entdeckungsreise durch die Welt der Epigenetik. Mit packenden Erklärungen zeigt er, wie unser Alltag und die Umwelt Einfluss auf unsere Gene nehmen. Spork schafft es, komplexe Ideen verständlich zu vermitteln und macht deutlich, wie tiefgreifend unsere Lebensweise unsere genetische Ausprägung beeinflusst. Mehr darüber könnt ihr in diesem Buch nachlesen: https://amzn.to/3NFXWvE
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