Gestern landetet eine sehr schwache Hummel auf meiner Terrasse und ich habe sofort gewusst, was ich tun muss, um sie wieder fit zu bekommen. Platziere neben der Hummel ein paar Tropfen Zuckerwasser und du wirst sehen, nach ein paar Minuten ist sie wieder fit. Am besten mischst du einen halben TL Zucker mit etwas Wasser und legst diesen Teelöffel dann neben die Hummel. Von ihm kann sie das Wasser gut aufnehmen. Alternativ kann man auch einen kleinen Tropfen mit dem Finger direkt vor die Biene oder Hummel träufeln. Jedoch sollte man aufpassen, dass es nicht zu viel ist. Man soll sie ja schließlich nicht ertränken. Gerade im Frühjahr kann man so ein ganzes Hummelvolk retten. Da sind nämlich nur die Königinnen unterwegs, die sich auf die Suche nach einem Platz zur Volksgründung machen.
Warum ist der Insektenschutz so wichtig ist?
Das Artensterben geht uns alle an. Deswegen dürfen wir nicht wegschauen. Dass wir uns für Bienen und Insekten einsetzen, könnt ihr hier nochmals nachlesen, falls ihr noch nicht über unsere Blühwiesen bescheid wisst. Da wir auch zu Rettung von Bienen und Insekten aufgerufen habe, hoffen wir auf viele Nachahmer. Es kann jeder Einzelne etwas tun. Ein Leben ohne Bienen, Hummeln, Wespen und co. ist unvorstellbar. Ohne ihre Bestäubung, gäbe es weit weniger Obstsorten und unsere Gärten wäre nicht halb so schön. Gerade die Hummeln sind eigentlich wahre Überlebenskünstler. Ihr Pelz ist sehr funktionell. Er wirkt wie eine Heizung, denn Hummeln können sogar in sehr kalten Regionen überleben. Doch bei uns haben sie es zunehmend schwer. Industrielle Landwirtschaft und der flächendeckende Einsatz von Pestiziden setzen ihnen schwer zu. Deshalb sollten wir aktiv werden und „Hummeloasen“ in unseren Gärten einrichten.
Was kann man tun, um Hummeln und andere Insekten zu unterstützen?
Am besten ist es, man bietet den schönen Tierchen einen pestizidfreien Garten, denn das ist ihr Hauptproblem. Ebenso macht es Sinn gezielt Pflanzen auszusähen, die Hummeln und natürlich auch Bienen anlocken. Mein Favorit ist hier vor allem Kapuzinerkresse. Sie blüht üppig und lange, ist pflegeleicht und sogar auf dem Balkon anzubauen, wenn man keinen Garten hat. Ich habe sie auch in Kästen, statt den üblichen Geranien und co, die für Bienen und Hummeln nicht sehr hilfreich sind. Kapuzinerkresse ist leicht anzubauen und ebenso gut für unser Immunsystem.
[amazon_link asins=’B000XSUYIW,B00HS1879U,B075J31WBR‘ template=’ProductCarousel‘ store=’alexagramlfot-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’5fe44edf-6a72-4d61-9617-397a6b9b0138′]
Bitte teilt diesen Beitrag, damit viele Menschen davon erfahren, wie man schwachen Hummeln helfen kann.
Dein Pin für Pinterest
Pingback: Warum man Schneeglöckchen, Weidekätzchen und andere Frühblüher nicht pflücken sollte
Pingback: Mach mit: Rette die Bienen! Bienenfreundliche Pflanzen im Garten
Pingback: Gundermann: Rezepte und Verwendung als Heilpflanze - Kräuterkeller
Pingback: Günsel – essbare Heilpflanze, die vielerorts im Rasen wächst
Pingback: Ist Knoblauchsrauke auch nach der Blüte verwendbar? - Kräuterkeller
Pingback: Welcher Lavendel ist essbar und eignet sich für Tee? - Kräuterkeller