Jetzt ist Kürbiszeit und egal bei welchem Kürbisrezept oder auch beim Basteln eines Rübengeistes, die Kerne bleiben meist übrig und landen leider viel zu oft im Müll. Das muss nicht sein, denn andererseits geben wir wieder Geld aus, um bereits geschälte Kürbiskerne im Geschäft zu kaufen, die wir dann zum Verfeinern von Salaten oder Gebäck nutzen. Ich achte darauf, so viel wie möglich zu verwerten und habe noch nie einen Kürbiskern entsorgt. Denn: Kürbiskerne sind gesund.
Warum sind Kürbiskerne gesund?
Kürbiskerne sind nicht nur schmackhaft, sie sind auch sehr gesund, da sie reich an Vitamin A, B, C und E sind. Sie enthalten aber auch besonders viel Eisen, was gerade für uns Frauen und für Veganer wichtig ist. Da Vitamin C die Eisenaufnahme erhöht und auch davon reichlich enthalten ist, wird das Eisen aus den Samen auch gut vom Körper aufgenommen. Zudem ist auch viel Zink, Magnesium und Kalzium enthalten. Besonders spannend für die Männer sind die Phytosterine, die Haarausfall beim Mann entgegenwirken können. Sie helfen der Blase und der Prostata. In der Naturheilkunde wird Kürbiskernextrakt bei vergrößerter Prostata verabreicht. Mit zwei bis drei Esslöffeln am Tag, kann sich Mann und Frau etwas Gutes tun.
Rezepte in unserer Wildkräuter Magazinen
Leckere Rezepte findest du auch in unseren Kräuterkeller Magazinen (hier erhältlich). In der aktuellen Herbstausgabe findest noch viele weitere, tolle Inhalte über essbare Wildkräuter, wildes Obst und Rezepte, die dich durch den Herbst begleiten. Zudem sind wichtige gesundheitliche Themen darin enthalten. Ab sofort bekommst du auch die Herbstausgabe als gedruckte und digitale Ausgabe in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Wie kann man die Kürbiskerne verarbeiten?
Zunächst ist es wichtig, dass die Kerne vom Fruchtfleisch getrennt werden und gesäubert werden. Dann lege ich sie auf ein Backpapier und walze sie mit einem Nudelholz platt, bis die Schale bricht. Das ist wichtig, denn dadurch kann man sie später leichter ablösen. Nun gebe ich die Kürbiskerne in einen Topf mit Wasser und koche sie kurz leicht. So quillen sie auf und die Schale lässt sich viel leichter vom Kern lösen. Nachdem ich die Kerne in ein Sieb abgegossen habe, geht die Arbeit aber dennoch los. Durch Schütteln bekommt man schon einige Schalen entfernt, der Rest muss per Hand herausgelöst werden. Nun kann man die Kerne entweder langsam trocknen lassen oder direkt in einer Pfanne rösten. Wichtig ist, dass sie solange geröstet werden, bis sie vollständig trocken sind. Man kann sie außerdem mit Gewürzen verfeinern. Ich liebe Kurkuma und etwas Pfeffer oder Rosmarin. Das ergänzt sich herrlich mit dem tollen nussigen Geschmack. Zum Rösten verwende ich ein wenig Kokosöl.
Mit den gerösteten Kernen kann man z.B. Salate oder Kürbissuppen verfeinern. Auf dem Bild habe ich die Kürbiskerne übrigens noch nicht geschält. Ich esse sie manchmal, wenn es schnell gehen muss auch gerne mit Schale. Das mag aber nicht jeder. Die Schale kann man aber auch verzehren, sie ist nur relativ hart. So weiß man, wo die Kürbiskerne herkommen, denn die gekauften kommen oft nicht mehr aus Österreich und auch nicht aus Deutschland. Außerdem sind sie einfach viel zu wertvoll, um im Müll zu landen.
Gesunde Lebensweise mit Wildpflanzen
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Dort gibt es auch einen Erntekalender für Wildkräuter, den wir selbst entwickelt haben. So verpasst du Monat für Monat keinen Erntezeitpunkt mehr. Er ist übrigens so gestaltet, dass du ihn jedes Jahr erneut benutzen kannst. Den Saisonkalender bekommst du in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
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