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Natürliche Tipps bei Eisenmangel

Eisenmangel ist ein weit verbreitetes Problem, dass die häufigste Mangelerscheinung überhaut darstellt. Vor allem Frauen sind betroffen. Durch die Nahrung ist ein Eisenmangel nicht immer so leicht zu verhindern. Wie man aber natürlich gegensteuern kann, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Woran erkennt man einen Eisenmangel?

Eisen ist ein sehr wichtiges und essenzielles Spurenelement, dass für zahlreiche Funktionen im Körper notwendig ist. Zentral ist es zum Beispiel bei der Herstellung von roten Blutkörperchen und dem Sauerstofftransport in unserem Körper. Wir müssen es durch die Nahrung aufnehmen, doch oftmals nehmen wir weniger auf als wir brauchen. Dann kann es zum Mangel kommen. Ein Eisenmangel macht sich z.B. durch Müdigkeit auch wenn man genug schläft, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, blasse Haut oder häufige Infektanfälligkeit bemerkbar. Aber auch Krankheiten können einen Eisenmangel begünstigen. Leidet man z.B. an chronischen Darmkrankheiten, wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcrerosa oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Zöliakie, kann die Eisenaufnahme und die Speicherfähigkeit gestört sein.

Doch auch Diäten und eine schlechte Kombination von Lebensmitteln können zu Eisenmangel führen. Die Aufnahme des Spurenelements hängt nämlich auch von anderen Stoffen ab, die wir konsumieren. Koffein, Rotwein oder Milchprodukte sollten hier nicht mit Lebensmitteln konsumiert werden, die viel Eisen enthalten. Auch Schwangere, Sportler, Menschen die die Pille nehmen oder gerade eine natürliche Hormonumstellung wie die Pubertät oder die Wechseljahre erleben, benötigen mehr Eisen. Je älter man wird, desto schlechter wird auch die Resorptionsfähigkeit. Deshalb können besonders ältere Menschen einen Eisenmangel aufweisen.

Um sicher zu gehen, sollte man einen Bluttest beim Arzt durchführen. Dieser wird von der Kasse übernommen, sofern ein Grund für die Durchführung vorliegt und liefert schnell zuverlässige Ergebnisse. Der Hämoglobinwert zeigt dabei an, wie viel Eisen im Blut ist. Der Ferritinwert hingegen verrät wie viel Eisen im Körper gespeichert ist.

Gründe für Eisenmangel

Dass vor allem Frauen betroffen sind, hat einen biologischen Grund. Durch die Periode verlieren sie zwischen 75 und 100ml Blut. So kann ein Eisenverlust von bis zu 40 Milligramm zustande kommen. Da dies jeden Monat der Fall ist, kann sich dies schnell summieren, wenn man nicht auf eine ausreichende Versorgung mit Eisen achtet. Doch auch Männer sind immer häufiger betroffen. Liegt der Eisenwert unter 15 Mikrogramm pro Liter, spricht man von einer Anämie. Bei solchen Werten machen sich dann schnell Symptome bemerkbar. Vom Arzt bekommt man entweder Eisentabletten oder in schlimmen Fällen Eiseninfusionen. Problematisch ist aber, dass nicht alle Menschen die Eisenpräparate aus der Apotheke vertragen. Übelkeit, Magenkrämpfe und Verdauungsbeschwerden können hier zum Problem werden. Wer unter solchen Problemen leidet, der sollte es einmal mit natürlichen Quellen für Eisen versuchen.

Veganer und Vegetarier hingegen sind meist sogar besser mit Eisen versorgt als Menschen, die sich mischköstlich ernähren.

Natürliche Quellen für Eisen

Eisenhaltige Lebensmittel sind z.B. Kürbiskerne, Hülsenfrüchte, Leinsamen, Quinoa, Amaranth, Petersilie, Brennnesseln oder Hirse. Wer diese jetzt clever mit Vitamin-C haltigen Obst- und Gemüsesorten kombiniert, kann aktiv etwas für seine Eisenwert tun. Z.B. kann man Paprika oder Brokkoli in herzhafte Gerichte einbauen oder als Salat essen. Wenn das gar nicht passt, reicht es auch ein Glas Orangensaft dazu zu trinken oder frische Zitrone ins Wasser zu geben. Beeren zum Dessert oder zum Müsli sind hier auch eine tolle Alternative.

Natürliche Eisenpräparate

Wer bereits einen Eisenmangel hat, kann diesen nur schwer mit der Ernährung in den Griff bekommen. Wir schwören auf Eisen aus Curryblattpulver das mit Vitamin-C aus Hagebutten kombiniert ist. Die Eisen Plus Kapseln reichen für zwei Monate und sind hoch bioverfügbar. Das Eisen aus Curryblattpulver wird von Menschen besser vertragen, die auf herkömmliche Eisenpräparate mit Übelkeit, Magenbeschwerden oder Verstopfung reagieren. Curryblatt wird in der ayurvedischen Medizin schon seit Jahrhunderten als natürliche Eisenquelle verwendet. Wer also bisher Probleme mit herkömmlichen Eisenprodukten hatte, sollte dieses einmal ausprobieren.

Ihr findet die Kapseln zusammen mit vielen weiteren wichtigen Informationen zum Thema Eisen bei Lebenskraft pur im Shop.

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Um Eisen geht es auch im Zusatzkapitel „Nahrungsergänzung“ in meinem Buch „Die moderne Kräuterhexe„. Dies ist ein Buch rund um Heilkräuter, Wildkräuter und andere gesunde Lebensmittel. Mein Ansatz ist eine ganzheitliche Gesundheit und so wollte ich kein klassisches Bestimmungsbuch schreiben, sondern erklären, was man für eine gesunde Ernährung benötigt. Wenn ihr mehr über mein Buch erfahren oder mal reinschnuppern wollt, dann findet ihr das Buch und eine Leseprobe des ersten Kapitels in unserem Shop.

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13 Kommentare zu „Natürliche Tipps bei Eisenmangel“

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