In einer kräftezehrenden Zeit, kann man sich nach mehr Vitalität und natürlicher Unterstützung zur Stärkung des Körpers sehnen. Die Natur hält hier tolle Pflanzen bereit, die bei jedem von uns vor der Tür zu finden sind. In diesem Artikel stellen wir dir diese heimischen Wildpflanzen vor.
Bärlauch
Der Bärlauch ist eine der wichtigsten Wildpflanzen im Frühling. Von Ende Februar bis Mai kann man frischen Bärlauch in der Natur sammeln. Er gilt seit jeher als vitalisierende Pflanze. Sein knoblauchartiger Geschmack hängt mit seinen Eigenschaften zusammen, denn die schwefelhaltigen Verbindungen im Bärlauch können ähnlich wie beim Knoblauch, sehr anregend auf unseren Organismus wirken. Zudem kann Bärlauch die Durchblutung fördern und ist reich an Chlorophyll und Mikronährstoffen, die uns nach dem langen Winter fehlen können. Die Blätter des Bärlauchs selbst zu sammeln benötigt eine gewisse Sicherheit beim Bestimmen. Ist man sich unsicher, sollte man nicht selbst sammeln, da Bärlauch auch mit anderen ähnlichen und giftigen Pflanzen wie Aronstab, Herbstzeitlose oder dem Maiglöckchen verwechselt werden kann. Genaue Informationen, wie man Bärlauch bestimmen kann, könnt ihr in diesem Video finden.
Unser Mini Taschenbuch zum Bärlauch
Viele Rezepte rund um den Bärlauch findest du in unserem kleinen Taschenbuch „Der Bärlauch – wilder Genuss“ (hier erhältlich). Dort haben wir alles Wissenswerte zum Bärlauch zusammengefasst. Wie man ihn sammelt, mit welchen Pflanzen er verwechselt werden kann und wie man ihn im Garten selbst anbauen kann. Diese und weitere Themen rund um den Bärlauch in Kombination mit unseren besten Rezepten zu dieser tollen Wildpflanze findest du in unserem kompakten Taschenbuch (ideal für den Rucksack). Erhältlich in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Die Birke
Birkensaft wurde von unseren Vorfahren als Stärkungstrunk genutzt. Im russischen Sprachraum ist Birkensaft noch bekannter als bei uns. Der Saft der Birke ist besonders reich an Mineralstoffen, Antioxidantien, Vitamin C und B, Enzymen und besteht aus über 17 verschiedenen Aminosäuren. Der Geschmack ist nicht jedermanns Sache, er ist etwas eigen, aber dennoch leicht süß. Wenn man ihn noch nie probiert hat, sollte man ihn einmal trinken. Wie genau man Birkensaft gewinnen kann, könnt ihr in unserem Beitrag „Birkensaft – Verwendung und Einsatzgebiete“ nachlesen.
Vogelmiere
Die Vogelmiere ist fast das ganze Jahr zu finden. Selbst im Winter, wenn nicht gerade eine geschlossene Schneedecke vorherrscht, findet man Vogelmiere in Gärten oder an kleinen Mauern, die etwas geschützt sind. Die Vogelmiere ist ein toller Vitaminspender und steckt voller Nährstoffe. Sie ist der ideale Salat, wenn man den Körper stärken möchte. Wie viele Nährstoffe in der Vogelmiere stecken und wie genau man sie erkennen kann, könnt ihr in diesem Video ansehen.
Brennnessel
Die wohl wichtigste Heilpflanze in unseren Breiten, die man fast das ganze Jahr findet, ist die Brennnessel. Ihre Blätter und Samen sind sehr nährstoffreich und werden seit vielen Jahrhunderten von uns Menschen genutzt. Insbesondere die Samen der Brennnessel gelten als Stärkungsmittel für Mensch und Tier. Sie sind besonders nährstoffreich. Auch ein Tee aus frischen oder getrockneten Brennnesselblättern ist gerade im Winter toll, wenn man sich nicht so gut fühlt. Welche Vorzüge die Brennnessel genau hat, könnt ihr in unserem Buch „Die Brennesel – Königin der Wildpflanzen“ (hier erhältlich) nachlesen. Frisch ist die Brennnessel natürlich am nährstoffreichsten und kann im Smoothie, als Salat oder als Brennnesselspinat genutzt werden.
Löwenzahn
Der Löwenzahn ist besonders reich an Bitterstoffen und wächst fast das ganze Jahr. Er ist auf jeder Wiese zu finden uns leicht zu erkennen. Seine jungen Blätter sind sehr nährstoffreich und eignen sich ideal als Salat. Man isst sie am besten frisch. Was genau im Löwenzahn steckt, könnt ihr hier in unserem Beitrag „Löwenzahn ernten und verwenden – Wildkräutersalat für Einsteiger“ nachlesen.
Mit Wildkräutern durchs ganze Jahr
Du bist auf der Suche nach einem Begleiter für deinen zukünftigen Kräuterwanderungen? Unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) ist der ideale Ratgeber für alle Einsteiger in die Welt der wilden und heilenden Kräuter. Auf über 160 Seiten haben wir viele heimische Pflanzen porträtiert und zeigen dir nicht nur, wann und wo man sie erntet, sondern auch, was man mit ihnen in der Hausapotheke und in der Küche anstellen kann. Du bekommst unser Buch in unserem eigenen kleinen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Schwarzer Holunder
Der schwarze Holunder wächst bei uns in vielen Wäldern oder Gärten. Im Sommer sind die dunkelroten bis schwarzen Beeren reif. Aus ihnen kann man Holundersaft machen, der für seine stärkenden Eigenschaften bekannt ist. Fühlt man sich geschwächt oder ist am Kränkeln, ist Holundersaft oder auch heißer Holunder ein tolles Hausmittel, um das Immunsystem zu unterstützen. Holunderbeeren sollten nicht roh verzehrt werden. Im Beitrag „Holunderbeeren richtig verarbeiten – Holunderbeerensaft ohne Zucker“ findet ihr ein tolles Rezept für heißen Holunder.
Giersch
Ein Wildkraut das sehr reichlich bei uns wächst, ist der Giersch. Man findet Giersch vor allem an halbschattigen Plätzen oder unter Hecken. Im Garten wächst Giersch gerne unter anderen, größeren Pflanzen wie zum Beispiel unter Rhabarber oder Beerensträuchern. Giersch ist ein besonders nährstoffreiches Wildkraut und enthält reichlich Vitamin A und C, außerdem Flavonoide, Bitterstoffe und ätherische Öle. Mit Giersch kann man nicht nur Gemüsegerichte Verfeinern, er eignet sich auch im grünen Smoothie und kann dabei helfen sich vitaler zu fühlen.
Mit dieser Pflanzenkraft, die man bei uns überall findet, ist man wunderbar versorgt, wenn man sich ausgelaugt und schwach fühlt. Auch das Sammelnd er Kräuter tut uns gut. Zeit in der Natur ist immer positive Zeit. Der Körper kann in der Natur sehr gut regenerieren. Stressfaktoren lassen nach, frische Luft und Bewegung tun gut und man kann die Ruhe genießen.
Die Welt der Wildkräuter im Frühlingsmagazin
Die Wildpflanzen des Frühlings findest du auch in gedruckter Form in der neuen Frühlingsausgabe unseres Kräuterkeller-Magazins (hier erhältlich). Die Frühlingsausgabe war im letzten Jahr ziemlich schnell vergriffen, weswegen du schnell in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de zugreifen solltest. Falls du die bisherigen Magazine verpasst hast, findest du auch unser Komplettset der noch erhältlichen Magazine (hier erhältlich). Falls du lieber am Tablet ließt, gibt es unsere Magazine auch in digitaler Form (hier erhältlich). Es handelt sich übrigens nicht um ein Abo. Du kannst also selbst entscheiden, welche Ausgaben du haben möchtest. Mit einem Kauf unterstützt du direkt unsere Projekte wie diesen Blog. Vielen Dank!
Saisonkalender für Wildkräuter
Um jeden Monat den Überblick zu behalten, welche Wildkräuter gerade erntereif sind, haben wir unseren Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) entwickelt. Monat für Monat findest du in übersichtlich und farbenfroh gestalteten Kalenderblättern in der Größe DIN A3 eine Übersicht der wichtigsten heimischen Wildkräuter. Der Clou am Kalender: Du kannst ihn jedes Jahr erneut benutzen. Du findest den Saisonkalender auch in verschiedenen Sets mit unserem Buch und unserem Entdeckerbuch für Kinder „Ben und Mara entdecken die Welt der wilden Kräuter“ (hier erhältlich) in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
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