Rosenkohl ist ein klassisches Wintergemüse. Saison hat er von Oktober bis Februar und erst durch Frost wird sein Geschmack intensiver. Er steckt voller wertvoller Vitamine und sollte gerade im Winter häufig verzehrt werden. Wir verraten, was genau in ihm steckt und wie man ihn schonend zubereitet.
Warum ist Rosenkohl so gesund?
Rosenkohl steckt voller Vitamine. B-Vitamine, Folsäure, Zink und Eisen sowie insbesondere Vitamin C, sind in ihm enthalten. Leider ist vor allem Vitamin C nicht besonders Hitzestabil und man sollte auf eine möglichst schonende Zubereitung achten. Damit der Rosenkohl möglichst kurz gegart werden muss, sollte man schon vor der Zubereitung die Röschen richtig putzen. Man entfernt dazu die Blätter des Rosenkohls und kürzt den Strunk. Da dieser sehr hart ist, sollte man ihn einschneiden. Dies führt dazu, dass er schneller weich wird. Röschen im Ganzen kann man schonend dampfgaren. Möchte man sie im Wasserbad zubereiten, benötigen sie etwa neun bis zwölf Minuten. Wenn sie nicht mehr ganz hart, aber noch bissfest sind, sind sie fertig. Gebraten werden kann Rosenkohl auch. Dazu kann man die Blätter einzeln abzupfen und mitbraten. Da einige Menschen nach dem Genuss von Kohl Blähungen bekommen, kann man etwas Kümmel, Fenchelsamen oder Muskatnuss dazugeben. Dies passt auch geschmacklich sehr gut.
Rosenkohl schmeckt nach dem Frost besser
Dass Rosenkohl Frost und kalte Temperaturen braucht, um einen intensiveren Geschmack zu bekommen, liegt daran, dass im Rosenkohl, wie in vielen anderen Gemüsesorten, Stärke enthalten ist. Durch den Frost wandelt sich diese Stärke in Zucker um, was dazu führt, dass sich der Geschmack verbessert.
Andere Wintergemüse Sorten
Im Winter sollten wir saisonale Gemüsesorten bevorzugen, die man im Markt oder im Hofladen finden kann. Tomaten oder Paprika sollten in dieser Jahreszeit nicht täglich auf dem Teller landen. Sie haben weniger Geschmack und oft einen langen Transportweg hinter sich. Stattdessen sollte man auf klassische Wintergemüse Sorten, wie Rosenkohl, Grünkohl, Rotkohl oder Wirsing zurückgreifen. Doch nicht nur Kohlarten werden im Winter geerntet, auch lagerfähiges Wurzelgemüse sollte auf unserem Teller landen. Dazu zählen Karotten, Pastinaken, Schwarzwurzel, Topinambur, Sellerie und Rote Beete. Aber auch Wintersalate wie Chicorée und Feldsalat haben in den kalten Monaten Saison.
Heimische Produkte bevorzugen
Unser Ansatz ist es, heimische Produkte zu bevorzugen. Durch regionalen und saisonalen Einkauf unterstützt man nicht nur die Bauern vor Ort, sondern tut auch etwas für die Umwelt und das Klima. Lange Transportwege, Anzucht unter Glas und mit enormem Energie- und Wasserverbrauch sind weder nachhaltig noch ökologisch sinnvoll. Zudem leidet der Geschmack. Wer die Möglichkeit des Anbaus im eigenen Garten hat, sollte darauf achten, dass einige Sorten, wie Rosenkohl oder Grünkohl erst nach dem Frost wirklich aromatisch schmecken.
Heimische Wildkräuter kennen und sammeln
Unser Tipp für alle, die sich regionaler und saisonaler ernähren wollen und selbst Wildkräuter und Heilpflanzen sammeln möchten, ist unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich). In dieses Buch ist unsere Erfahrung mit vielen heimischen wilden Kräutern und Heilpflanzen geflossen: Wo kann ich zu welcher Jahreszeit welches Kraut erkennen, sammeln und verwerten? Auf über 160 Seiten gibt es viele formatfüllende Bilder, die wir selbst fotografiert haben. Zu jedem Wildkraut und zu jeder Heilpflanze im Buch gibt es Verwendungshinweise für die Hausapotheke und die Hexenküche. Ihr bekommt das Buch auch in Sets wie z.B. mit unserem Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhätlich), den man jedes Jahr erneut verwenden kann. Schaut einfach einmal in unserem eigenen, kleinen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de vorbei. Wir freuen uns über euren digitalen Besuch!
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