Wildkräuter im April sammeln

Jetzt entdecken: Die besten Wildkräuter im April – Tipps und Liste zum Sammeln

Der April ist die perfekte Zeit, um in die Welt der Wildkräuter einzutauchen. Jetzt sind die Wildkräuter besonders zart und schmackhaft. Die jungen Blätter und ersten Blüten stecken jetzt voller Nährstoffe. In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine Entdeckungsreise zu den Wildkräutern, die im April ihre beste Zeit haben. Egal, ob du ein erfahrener Sammler oder ein neugieriger Anfänger bist, die Welt der Wildkräuter hält für jeden etwas bereit!

Küchentipps für deine Wildkräuter

Experimentiere in der Küche mit deinen gesammelten Schätzen. Wildkräuter bieten eine hervorragende Möglichkeit, traditionellen Gerichten eine frische, saisonale Note zu verleihen. Probiere neue Rezepte aus oder füge Wildkräuter zu deinen Lieblingsspeisen hinzu, um ihnen eine einzigartige, natürliche Geschmacksnote zu verleihen.

Liste mit den Wildkräutern, die im April zu sammeln sind

Die folgenden Wildkräuter sind jetzt im April besonders schmackhaft. Es gibt natürlich noch weitere tolle Wildkräuter, die man sammeln kann. Doch diese findet man im April auch besonders reichlich.

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Brennnessel (Urtica dioica): Die Brennnessel ist weit mehr als nur ein Unkraut. Sie ist reich an Vitaminen, Mineralien und Proteinen. Medizinisch wird sie für ihre entzündungshemmenden und harntreibenden Eigenschaften geschätzt. Erkennbar an ihren brennenden Haaren, sind die Blätter hervorragend für Tees, Suppen oder als Spinatersatz geeignet.

Brennnessel im April
Brennnessel im April

Gundermann (Glechoma hederacea): Gundermann, auch Gundelrebe genannt, wächst oft in Gärten und Wäldern. Seine kleinen, lila Blüten und nierenförmigen Blätter machen ihn unverkennbar. Traditionell wurde er zur Linderung von Husten und bei Verdauungsproblemen eingesetzt. Die Pflanze ist essbar und kann in Salaten oder als Gewürz verwendet werden.

Gundermann im April
Gundermann im April

Bärlauch (Allium ursinum): Bärlauch erkennt man im Frühling an seinen breiten, grünen Blättern und dem starken Knoblauchduft. Er ist reich an Vitamin C und Eisen, unterstützt die Verdauung und wirkt antibakteriell. Perfekt für Pesto oder als Gewürz in Frühlingsgerichten.

Bärlauch im Frühling
Bärlauch im Frühling

Kleine Erdbeeren (Fragaria vesca): Die kleinen, wilden Erdbeeren, botanisch Fragaria vesca, sind für ihren intensiven Geschmack bekannt. Sie sind reich an Vitamin C, Antioxidantien und wirken entzündungshemmend. Erkennbar sind sie an ihren kleinen, dreizähligen Blättern und den charakteristischen roten Früchten. Sie bieten eine köstliche Ergänzung zu Desserts und Salaten.

Kleine Erdbeeren

Efeu-Ehrenpreis (Veronica hederifolia): Der Efeu-Ehrenpreis zeigt sich mit kleinen, blauen Blüten und efeuähnlichen Blättern. Er wächst bevorzugt an schattigen, feuchten Standorten. In der Naturheilkunde wird er selten verwendet, doch in der Volksmedizin fand er Anwendung bei Hautproblemen und als Atemwegstherapeutikum.

Efeu Ehrenpreis im April

Giersch (Aegopodium podagraria): Giersch ist als Gartenunkraut bekannt, aber auch als nährstoffreiches Wildgemüse. Seine jungen Blätter, reich an Vitamin C und Eisen, können in Salaten, Suppen oder als Gemüse verwendet werden. Erkennbar ist Giersch an seinen charakteristischen, gefiederten Blättern und der weißen Blütenpracht im Sommer. Trotz seines schlechten Rufs als invasives Unkraut, ist Giersch in der Küche für seine Vielseitigkeit und seinen milden Geschmack geschätzt.

Junger Giersch im April
Giersch im April

Persischer Ehrenpreis (Veronica persica): Der Ehrenpreis ist bekannt für seine zarten, blauen Blüten und wird traditionell in der Volksmedizin bei Hautleiden und Atemwegserkrankungen verwendet. Er enthält antioxidative Inhaltsstoffe und kann in Tees oder als Salatbeigabe genutzt werden. Seine Heilwirkung umfasst entzündungshemmende und schleimlösende Eigenschaften.

Schafgarbe (Achillea millefolium): Die Schafgarbe ist ein traditionelles Heilkraut, bekannt für seine Blut stillenden und verdauungsfördernden Eigenschaften. Jetzt im April sind die jungen Blätter besonders zart.

Wildkräuter (nicht nur im April) sicher bestimmen

Wenn du dich für das Sammeln von Wildkräutern interessierst, können wir dir unser Buch empfehlen. „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) bietet zu jeder Jahreszeit eine Übersicht über viele regionale Wildpflanzen. Zu jeder Pflanze gibt es ein großes Bild, eine Erklärung sowie die Verwendung in der Hausapotheke und in der Hexenküche. Wir haben das Buch selbst gestaltet und es ist in unserem eigenen Kräuterhexen-Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich.

Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr

Gänseblümchen (Bellis perennis): Das Gänseblümchen, mit seinen charakteristischen weißen Blüten mit gelber Mitte, ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch essbar und heilkräftig. Es wirkt entzündungshemmend und unterstützend bei Hautpflege. In Salaten oder als Dekoration bieten die Blüten eine frische Note.

Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis): Wiesenschaumkraut, erkennbar an seinen zarten lila Blüten, ist eine Quelle von Vitamin C und wird oft in Frühlingssalaten verwendet. Es hat eine leicht scharfe, kresseähnliche Note und bietet eine interessante Geschmacksvariation. Das Wiesenschaumkraut ziert die Frühlingausgabe unseres Wildkräuter Magazins (hier erhältlich) in dem die viele Inspirationen, Pflanzenportraits und Rezepte für den Frühling findest.

Frühlingsausgabe des Wildkräuter Magazins

Löwenzahn (Taraxacum officinale): Löwenzahn ist weit mehr als ein Unkraut: Die Blätter sind reich an Vitaminen und Mineralien, unterstützen die Leberfunktion und wirken entgiftend. Die jungen Blätter sind eine würzige Zugabe zu Salaten.

Taubnessel (Lamium): Die Taubnessel, mit ihren rosafarbenen oder weißen Blüten, ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch essbar. Sie wirkt entzündungshemmend und kann bei Hautirritationen helfen.

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Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense): Das Acker-Hellerkraut, auch als Feldkresse bekannt, wird selten in der Küche verwendet, besitzt aber eine interessante Würze. In der Volksmedizin fand es Anwendung bei der Behandlung von Erkältungen und als Diuretikum.

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata): Die Knoblauchsrauke ist ein wahres Schmuckstück der Wildkräuter, das mit seinem zarten knoblauchartigen Aroma überrascht. Die jungen Blätter und Blüten sind nicht nur eine geschmackvolle Bereicherung für Salate und Pesto, sondern auch reich an Vitamin C und Eisen. In der Volksmedizin wird ihr eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.

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Spitzwegerich (Plantago lanceolata): Der Spitzwegerich ist ein unscheinbarer, aber mächtiger Verbündeter in der Naturheilkunde. Seine Blätter sind reich an Schleimstoffen, die bei Husten und Atemwegserkrankungen lindernd wirken. Zudem unterstützt er die Wundheilung und kann äußerlich auf Insektenstiche und kleine Schnittwunden aufgetragen werden. Geschmacklich gibt er Smoothies oder Suppen eine erdige Note.

Pimpinelle (Sanguisorba minor): Die Pimpinelle, auch Kleiner Wiesenknopf genannt, ist ein feines, aber kraftvolles Kraut, das in der Küche oft unterschätzt wird. Ihre jungen Blätter haben einen leicht nussigen, gurkenähnlichen Geschmack und bereichern Salate, Suppen und Soßen. Neben ihrem kulinarischen Wert wird der Pimpinelle auch eine blutreinigende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Hilfreiche Kräuterliteratur und Saatgut

Für alle Kräuterbegeisterten und jene, die es noch werden möchten, bietet der Kräuterhexen-Onlineshop unter www.die-moderne-Kraeuterhexe.de eine Fülle an tollen Kräuterprodukten. Ein besonderes Highlight ist der Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich). Dieser praktische Leitfaden zeigt auf einen Blick, welche Kräuter in welchem Monat gesammelt werden können. Der Kalender ist ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die Kräuter in ihrer natürlichsten und potentesten Form sammeln möchten. Für diejenigen, die ihre eigene kleine Wildkräuteroase schaffen möchten, bietet der Shop spezielle Wildkräuter Samensets (hier erhältlich). Diese Sets enthalten eine Auswahl an Samen, mit denen ihr ganz einfach eine Vielfalt an Wildkräutern zu Hause anbauen könnt. Sie sind ideal, um die Frische und Vitalität von Wildkräutern direkt in euren Garten oder auf den Balkon zu bringen und beim Wachsen der Kräuter genau zu beobachten, wie sie aussehen, um sie dann auch wild sammeln und sicher erkennen zu können.

Buch und Saisonkalender

Inspirationen für den April

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