Eine Kräuterspirale ist eine äußerst praktische und platzsparende Möglichkeit, um Kräuter in einem kleinen Garten anzubauen. Es handelt sich dabei um eine Art Beet, das spiralförmig angelegt wird und eine Vielzahl von Kräutern auf kleinstem Raum beherbergen kann. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du ganz einfach und kostengünstig eine Kräuterspirale selbst anlegen kannst.
Schritt 1: Auswahl des Standorts
Am besten wählt man einen sonnigen Standort für die Kräuterspirale. Dies ist wichtig, da die meisten Kräuter viel Sonnenlicht benötigen, um gut zu wachsen. Außerdem sollte der Standort gut zugänglich sein, damit man bequem an die Kräuter gelangen kann, wenn man sie benötigt.
Schritt 2: Materialien vorbereiten
Für die Kräuterspirale benötigt man eine Schotter, Gartenerde und Kompost, um die Kräuterspirale zu füllen, aber auch Material, um der Spirale eine Form zugeben. Dies kann man natürlich sehr unterschiedlich umsetzen. Aufwändigere Spiralen oder gekaufte Spiralen sind teilweise aus Ton oder Beton gemach. Einfacher geht es mit Natursteinen oder Ziegelsteinen, die in Form einer Spirale zunächst auf den Boden legt. Dabei sollte man zweireihig legen und von Außen nach Innen ansteigend arbeiten. Falls man noch alte Ziegelsteine im Garten hat, kann man diese für solch ein Projekt sehr gut verwenden.
Wildkräuter erkennen und lieben lernen
Kennst du schon unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich)? Darin stellen wir dir die wichtigsten heimischen Wildkräuter im Jahr vor und im großen Kapitel zum Frühling ist natürlich auch das Scharbockskraut enthalten. Mit selbstfotografierten Bildern aus dem Garten und der Natur zeigen wir dir anschaulich, welche Kräuter man in der heimischen Natur finden kann. Wir haben nur Wildkräuter und Heilpflanzen im Buch aufgeführt, die man auch wirklich finden kann, keine Exoten. Zu jeder Pflanze gibt es Tipps zur Verwendung in der Hausapotheke und in der Hexenküche. Außerdem sind Salben Rezepte dabei, Teeanleitungen, Suppen Rezepte und viele Anregungen, wie man Wildkräuter sonst noch kulinarisch nutzen kann. Passend dazu gibt es unseren Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich). Hier findest du Monat für Monat die wichtigsten, erntereifen Wildkräuter auf einem Blick. Den Kalender kannst du übrigens jedes Jahr erneut benutzen. Du bekommst das Buch, den Kalender und weiterer unserer Produkte in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Schritt 3: Bauen der Spirale
Die Kräuterspirale, auch Kräuterschnecke gennant, baut man am besten auf einer festen, ebenen Fläche auf. Zuerst baut man den Rahmen, von außen nach innen ansteigend und füllt dann den Boden mit Schotter. Dies ist die erste Schicht und sorgt dafür, dass keine Staunässe in der Kräuterspirale entsteht. Anschließend kommt dann eine Schicht aus Kompost und Gartenerde darauf. Es ist besonders wichtig, dass die Spirale so gebaut wird, dass die höchste Stelle in der Mitte liegt und die Kräuter in der richtigen Höhe wachsen können. An die höchste Stelle kommen dann die Kräuter, die volle Sonne benötigen.
Schritt 4: Pflanzen der Kräuter
Nach dem Bau der Spirale können die Kräuter in die Spirale gepflanzt werden. Am besten wählt man Kräuter, die gut zueinander passen und sich gegenseitig nicht behindern. In einer Kräuterspirale sollte man die Kräuter nach ihren Bedürfnissen anordnen. Hier ein paar Tipps:
Sonnenanbeter
Kräuter wie Thymian, Salbei, Rosmarin und Oregano bevorzugen einen sonnigen Standort. Diese sollte man an der südlichen oder südwestlichen Seite der Kräuterspirale anordnen. Ebenso gehören sie an die höchsten Punkte der Kräuterspirale.
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Halbschattige Pflanzen
Kräuter wie Petersilie und Basilikum mögen es halbschattig. Diese sollte man an der nördlichen oder nordwestlichen Seite der Kräuterspirale anordnen.
Feuchtigkeitsbedürftige Pflanzen
Kräuter wie Minze und Zitronenmelisse benötigen mehr Feuchtigkeit als andere Kräuter. Diese sollte man an der unteren Seite der Kräuterspirale anordnen, damit sie von der oberen Ebene gut gegossen werden können.
Man sollte darauf achten, die Kräuter gleichmäßig auf der Spirale zu verteilen und auch beachten, dass genug Abstand zwischen den Pflanzen gelassen wird, damit sie genug Platz zum Wachsen haben.
Schritt 5: Bewässerung und Pflege
Gerade am Anfang sollte die Kräuterspirale regelmäßig gegossen werden, bis alle Kräuter angewachsen sind. Wählt man winterharte Kräuter, wie Rosmarin, Thymian, Minze oder Salbei, kann man sie im Spätsommer auch großzügig zurückschneiden und für Tee, Kräutersalz oder ein selbstgemachtes Grillgewürz trocknen. Ein regelmäßiger Rückschnitt hilft, ein gesundes Wachstum zu fördern und den Platzbedarf in der Kräuterspirale zu regulieren. Man kann natürlich auch Wildpflanzen und Heilkräuter in eine Kräuterspirale pflanzen. Eine besonders schöne Idee ist es, mehrere thematisch sortierte Kräuterspiralen im Garten anzulegen. Zum Beispiel eine Kräuterspirale mit Küchenkräutern, wie hier beschrieben. eine Kräuterspirale mit Heilpflanzen für Erkältungskrankheiten oder eine Kräuterspirale mit Insektenkräutern, wie Lavendel, Günsel, Taubnessel, Gundermann oder Bergbohnenkraut.
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