Jetzt im September ist die perfekte Zeit, den Sommer haltbar zu machen und das ganz einfach mit selbst gemachtem Kräuter-Salz. Überall sprießen frische Kräuter, die sich ideal eignen, um ein aromatisches Salz für den Herbst und Winter zu zaubern. Mit unserem Rezept gelingt dir dein persönlicher Sommer-Vorrat ganz leicht und das Beste: Du bestimmst, welche Wildkräuter hineinkommen.
Welche Wildkräuter kann man im Kräuter-Salz verarbeiten?
Grundsätzlich kann man jedes Wildkraut verarbeiten, das essbar ist und das keinen zu bitteren Geschmack hat. Es sollte jedoch in ausreichender Menge wachsen. Wenn nur wenige Pflanzen vorhanden sind, sollte man nicht den gesamten Bestand für ein Kräutersalz ernten.
Besonders gut eignen sich:
- junge Blätter der Brennnessel
- Vogelmiere
- Giersch
- Löwenzahn
- Spitzwegerich Blätter
- Knoblauchsrauke
- Pimpinelle
- Brunnenkresse
- Bärlauch (im Frühling)
- Knoblauchsrauke
Man kann aber auch ein Blütensalz machen oder anteilig ein paar Blüten dazu mischen. Toll dafür sind zum Beispiel Gänseblümchen, Kapuzinerkresse, Taubnesselblüten aber auch ein paar der feinen Borretschblüten.
Kräuter im Spätsommer haltbar machen
Das Kräutersalz ist nur eine Methode, Kräuter haltbar zu machen. Weitere Methoden und Wissenswertes rund über das haltbar machen von Wildkräutern und Heilpflanzen könnt ihr in unserem neuen Buch „Wildkräuter haltbar machen – die besten Verfahren und Rezepte“ (hier erhältlich) nachlesen, das in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich ist.
Rezept für das Kräutersalz
Um Kräutersalz herzustellen benötigt man zunächst frisch gesammelte Wildkräuter. Am besten erntet man solche, die gerade in großer Anzahl verfügbar sind. Man sollte sie zeitnah verarbeiten, am besten noch am selben Tag. Als Grundrezept gilt: 150 g Kräuter auf 500 g Salz. Die Wildkräuter werden zunächst gewaschen und mit einem Küchentuch trockengetupft. Danach kann man sie in einen Mixer oder eine Kräutermühle (wir nutzen diese hier seit Jahren) geben und fein zerkleinern, sodass eine Art Brei entsteht. Anschließend kommt das Salz hinzu, alles wird nochmals kurz durchgemixt und man sollte zum Schluss eine feine, einheitliche grüne Masse vorfinden, die keine größeren Faserstücke mehr enthält. Um das Salz zu trocknen, gibt man das noch feuchte Wildkräutersalz auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, verteilt es gleichmäßig und lässt das Salz ca. einen Tag trocknen. In den warmen Monaten kann man dies auch draußen im Schatten machen.
Wildkräuter-Inspirationen für den Herbst
Kennst du schon unser eigenes Wildkräuter Magazin? Einmal pro Quartal erscheint die digitale und die gedruckte Form des Kräuterkeller-Magazins (hier erhältlich). In der neuen Ausgabe dreht sich alles um die Wildkräuter im Herbst. Dort findest neben den wilden Kräutern auch noch weitere Inspirationen und Rezepte passend zur Saison. Auch unsere bisherigen Ausgaben sind noch in kleiner Stückzahl erhältlich. Die bekommst das Magazin in unserem Kräuterhexenshop in einer gedruckten und in einer digitalen Variante unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Das Kräutersalz richtig trocknen
Ansonsten kann man das Kräutersalz im Backofen oder im Dörrautomaten bei unter 40 Grad trocknen, um die Rohkostqualität zu erhalten. Nach etwa zwei Tagen sollte das Salz trocknen sein. Es ist möglich, dass sich größere Klumpen gebildet haben, diese kann man entweder nochmal etwas zerstoßen oder direkt in Gläser abfüllen. So erhält man ein je nachdem ein gröberes oder ein feines Salz. Auch die ursprüngliche Form des Salzes beeinflusst das Endergebnis. Nutzt man grobes Salz, wird das Kräutersalz am Ende etwas gröber als bei feinem Salz.
Microgreens als Ergänzung zu der Ernte im Garten
Nicht jeder hat die Gelegenheit, Wildkräuter in der Natur zu sammeln oder ein großes Gemüsebeet anzulegen. Doch das bedeutet nicht, dass du auf frisches Grün verzichten musst! Unsere handgemachten und plastikfreien Anzuchtschalen aus Keramik (hier erhältlich) bieten dir die perfekte Möglichkeit, dein eigenes Mini-Gemüse wie Kresse, Radieschenblätter oder Brokkoli-Sprossen direkt auf der Fensterbank anzubauen. Und das beste: Spare jetzt 30 Euro auf das Selbstversorgers oder sichere dir die Herbstaktion der Startersets mit doppeltem Saatgut und Naturfaservlies kostenlos. So kannst du die Startersets oder Saatgut ausprobieren und dabei richtig sparen. Hier gleich bestellen.
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Welche Wildkräuter sind essbar?
Möchtest du herausfinden, welche Wildkräuter sich für den Anfang eignen, dann schau gerne einmal auf unserem YouTube Kanal unter www.youtube.com/kräuterkeller vorbei. Hier findest du zahlreiche Videos über heimische Wildkräuter.
Wildkräutersalz ist schnell gemacht und schmeckt hervorragend. Es eignet sich zum Würzen von Salaten oder für Gerichte aller Art. Gibt man das Salz zu gekochten Speisen, kann man es erst ganz zum Schluss hinzu geben, so bleiben die Inhaltsstoffe der Kräuter besser erhalten. Der Vorteil von Wildkräutersalz ist, dass man sich den Zauber der Wildkräuter auch im Winter ins Haus holen kann, wenn draußen nicht mehr viel wächst.
Wissen, wann was gesammelt werden kann
Damit du stehst den Überblick behältst, wann du welches Wildkraut sammeln kannst, haben wir unseren Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) entwickelt. Dort hast du Monat für Monat die wichtigsten, heimischen Wildkräuter im Blick. Wir haben den Kalender übrigens so konzipiert, dass du ihn jedes Jahr erneut benutzen kannst. Du kannst also zu jeder Zeit des Jahres einsteigen! Passend dazu bekommst du unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) ebenfalls in unserem eigenen, kleinen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Dort findest du viele heimische Wildpflanzen porträtiert. Eine ideale Kombination, um in das Erkennen, Sammeln und Verwerten von Wildkräutern und Heilpflanzen einzusteigen. Mit unseren Sets sparst du im Vergleich zum Einzelkauf. Schau doch einfach mal in unserer Angebote-Rubrik (hier klicken) nach!
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