Frische Wildkräuter kosten nichts und sind in jeder Wiese und in jedem Garten zu finden. Sie wachsen von selbst, machen keine Arbeit und man kann sie da ganze Jahr draußen sammeln. Zudem stecken sie voller wichtiger Nährstoffe. Wir zeigen euch in diesem Beitrag, wie ein frischer Wildkräutersalat wirklich jedem schmeckt.
Wildkräuter stecken voller Nährstoffe
Ein Wildkräutersalat ermöglicht es frische und unverarbeitete Wildkräuter zu essen. Sie müssen nicht erhitzt oder getrocknet werden, sondern können kurz gewaschen und direkt im Salat verzehrt werden. Dabei sind der Fantasie und den persönlichen Präferenzen keine Grenzen gesetzt. Frische Wildkräuter findet man das ganze Jahr, selbst im Winter. An den wenigen Tagen, an welchen eine geschlossene Schneedecke das Sammeln erschweren, kann man an Hauswänden oder an Stellen suchen, die überdacht sind. Dort findet man selbst im Winter noch frische Wildkräuter. Ein sehr wichtiger Aspekt ist neben der ganzjährigen Verfügbarkeit, dass Wildkräuter kostenlos zur Verfügung stehen. Man kann sich das Geld für gekauften Salat sparen. Hat man einen eigenen Garten, kann man dort seine eigenen Kräuter sammeln, die auch nährstofftechnisch gekauftem Salat fast immer deutlich überlegen sind. Die folgende Übersicht zeigt, wie viel mehr Nährstoffe Wildkräuter im Vergleich zum Kopfsalat enthalten.
Halbwilder Salat für den Einstieg
Nicht jeder ist beim ersten Kontakt mit einem Wildkräutersalat begeistert. Manche Menschen sind erst einmal skeptisch. Warum sollte man denn das „Unkraut“ essen? Die nährstofftechnischen Fakten und das Argument der Frische und kostenlosen Verfügbarkeit mögen rational überzeugen, doch natürlich sollte auch der Geschmack überzeugen. Für den Anfang empfiehlt es sich, nicht gleich eine ganze Schüssel Wildkräuter zu sammeln und damit einen Salat zu machen, sondern sich erst einmal langsam heranzutasten und kleine Mengen Wildkräuter zum bisherigen Salat zu mischen. Hier eignen sich zum Beispiel ein paar Blättchen Löwenzahn, Gänseblümchen oder auch etwas Spitzwegerich. Zudem eignen sich essbare Blüten, wie die Kapuzinerkresse oder Borretschblüten sehr gut. Am besten gestaltet man einen Teller mit bisher gut schmeckendem Salat als Grundlage und verziert ihn mit essbaren Blüten oder Wildkräutern. Gerne kann man auch Gartenkräuter wie Petersilie, Bohnenkraut, Rosmarin oder Schnittlauch nutzen.
Wildkräuter das ganze Jahr lang sammeln und verwerten
In unserem Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) helfen wir dir dabei, das ganze Jahr hinweg Wildkräuter und Heilpflanzen zu Erkennen, zu Sammeln und zu Verwerten. Wie der Name schon verrät, ist das Buch in die vier Jahreszeiten aufgeteilt. Unterstützend dabei findest du in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de auch unseren Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich). Diesen Kalender kannst du übrigens jedes Jahr erneut nutzen, wir haben ihn nämlich als Dauerkalender gestaltet.
Diese Wildkräuter eignen sich für den Einstieg
In diesem kleinen Video haben wir euch erklärt, welche Wildkräuter sich besonders gut für den Einstieg eignen. Man findet sie leicht und kann sie gut erkennen.
Das richtige Dressing für den Wildkräutersalat
Damit der Wildkräutersalat schmeckt, ist es ganz wichtig, ein Dressing zu machen, das einem auch mit gewöhnlichem Salat schmecken würde. Wir liegen ein klassisches Senf-Balsamico Dressing. Aber man kann natürlich dazu kombinieren, was dem individuellen Geschmack entspricht. Unser lieblings Dressing für einen Wildkräutersalat besteht meist aus einem hochwertigen Öl. Entweder Olivenöl, Kürbiskernöl oder Leinöl, ein Esslöffel mittelscharfem Essig, etwas Kräutersalz und Balsamico Essig. Hier nutzen wir meist den dunklen. Er harmoniert besonders gut mit eher bitteren Wildkräutern und rundet durch die Süße die so wichtigen Bitterstoffe ideal ab.
Saisonale Berichte und Rezepte im Magazin
Im Frühjahr 2022 haben wir ein Herzensprojekt von uns verwirklicht: Unser eigenes Kräuterkeller Magazin. Mittlerweile erscheint zu jeder Jahreszeit eine Ausgabe in digitaler aber auch in gedruckter Form. Dort findet man viele Berichte zur Wildkräutersaison, Tipps für Hausmittel und aktuelle Rezepte. Das Rezept für die Lauchsuppe findest du in der aktuellen Winterausgabe. Das Kräuterkeller Magazin (hier erhältlich) ist kein Abo und man kann selbst entscheiden, welche Ausgaben man haben möchte. Erhältlich sind die Magazine ebenfalls in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Wildkräutersalat in der kalten Jahreszeit
Im Spätherbst und Winter sind frische Kräuter besonders schmackhaft. Uns geht es so, dass wir einen frischen Wildkräutersalat noch mehr schätzen, als in den wärmeren Monaten. Der Salat fällt vielleicht ein wenig kleiner aus, dafür ist er umso schmackhafter. Ein Wildkräutersalat kann zum Beispiel aus ein ganz klein bisschen Löwenzahn und Spitzwegerich, viel Vogelmiere und behaartem Schaumkraut bestehen. Ebenso können Küchenkräuter hinzugegeben werden, wie Rosmarin, Bergbohnenkraut und ein klein wenig Salbei.
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