Kurkuma oder auch Curcuma gehört zu den Ingwergewächsen und ist dem Ingwer in vielen Dingen ähnlich. Die Nutzung ist sehr vielfältig, doch vor allem für die Zahnpflege kann Kurkuma eine Bereicherung sein. Im Supermarkt findet man die Wurzel selbst oft nur in Bioläden. Ich rate auch nur Bio Kurkuma zu kaufen, da an hier sicher sein kann, dass er nicht so belastet ist.
Wie kann man Kurkuma verwenden?
Möchte man sie in den Speiseplan integrieren, sollte man täglich mindestens drei bis fünf Gramm zu sich nehmen, damit man ausreichend Wirkstoffe aufnehmen kann. Generell ist Kurkuma einw kraftvolle Wurzel, die vor allem für das Immunsystem eine wichtige Rolle spielt. Die Wurzel wird traditionell als Heilmittel für Magen- und Leberkrankheiten eingesetzt. Aber sie kann auch entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral und antioxidativ wirken. Studien zufolge hilft sie bei chronisch entzündlichen Krankheiten, Diabetes, Depression, als Blutverdünner, ja sogar bei Krebspatienten wurden positive Effekte beobachtet. Übrigens ist Kurkuma ein Hauptbestandteil im Currypulver und für zahlreiche Gerichte eine Bereicherung!
Wie wirkt Kurkuma eigentlich?
Der zentrale Stoff ist das enthaltene Kurkumin. Es verleiht der Wurzel ihre intensiv gelbe Farbe. Aber Achtung: Sie färbt alles, was mit ihr in Berührung kommt. Ich habe schon diverse Schneidebrettchen, Arbeitsplatten und Kleidungsstücke versaut, da die Flecken wirklich sehr schwer zu entfernen sind. Am besten tragt ihr Handschuhe, wenn ihr Kurkuma schält. Doch der Stoff ist mehr als nur ein intensiver Farbstoff. Seine gesundheitliche Wirkung ist mittlerweile weltweit bekannt und sehr gut erforscht. Damit das Kurkumin optimal wirkt, sollte immer etwas schwarzer Pfeffer dabei sein. Dieser erhöht die Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes.
Wie kann man die Zähne damit pflegen?
Das Pulver an sich ist zwar gelb, soll aber Zähne heller machen. Klingt erstmal grotesk, ist aber wirklich so. Doch Achtung. Bitte benutzt ein altes Handtuch, da alles, was mit dem Pulver in Berührung kommt gelb wird und die Flecken nur schwer wieder zu entfernen sind. Auch kann es die Zahnbürste leicht gelb färben. Bei einer Bambuszahnbürste mit Naturborsten, stört das aber nicht weiter. Die sind ohnehin leicht gelblich, da es ein Naturprodukt ist. Wer da ganz empfindlich ist und wem das nicht gefällt, dem empfehle ich eine Bambuszahnbürste mit schwarzen Borsten. Hier sieht man es dann einfach nicht.
Ihr benutzt etwas gemahlenes Kurkumapulver und vermischt es mit Kokosöl. Damit putze ich die Zähne, aber dies ersetzt nicht die normale Zahnpflege. Hier benutze ich aber auch eine Zahnpflege mit Kurkuma von Lebenskraft pur und Dr. Karin Bender-Gonser entwickelt. Das Zahnpulver könnt ihr nur hier im Onlineshop von Lebenskraft pur kaufen. Alle Infos dazu findet ihr in meinem Artikel dazu.
Warum aber, werden jetzt die Zähne heller? Kurkuma kann durch seine feinen Putzkörper Plaque lösen, den man nicht sieht, der aber für Verfärbungen sorgt. Ebenso kann es das Zahnfleisch verbessern. Das Kokosöl unterstützt diese Wirkung und kann sogar dafür sorgen, dass sich Kariesbakterien schlechter ansiedeln können, da es ebenfalls u.a. antibakteriell ist. Kombiniert man es z.B. mit der täglichen Routine des Ölziehens, kann man seine Zähne natürlich pflegen.
Natürliche Ernährung und Kräuter
Kurkuma ist eine tolle Pflanze und natürlich auch in unserem Buch „Die moderne Kräuterhexe“ thematisiert. Darin geht es nicht nur um Heilpflanzen, natürliche Ernährung, Tipps für ein gesundes und nachhaltiges Leben, sondern vor allem darum, natürlicher zu leben und die Schätze der Natur wieder für sich zu nutzen. Heimische Wildkräuter aber auch wichtige Heilpflanzen werden vorgestellt, es gibt aber auch tolle Tipps, wie man beispielsweise Waschmittel selber machen kann. Möchtest du mal ins Buch reinlesen? Dann findest du einen kostenlose Leseprobe in unserem Kräuterhexen Shop. Das Buch gibt es auch bei Amazon.
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