Junger Giersch im März nutzen

Warum April der beste Monat ist, um jungen Giersch zu genießen

Jetzt im April ist Giersch in vielen Gärten zu finden. Fällt der Name Giersch, schlagen alle Gärtner die Hände über dem Kopf zusammen, denn man bekommt ihn nur schwer aus dem Garten. Einmal angesiedelt, wächst er überall und das in einem Tempo, dass viele zu giftigen Unkrautvernichtern greifen. Dass muss aber nicht sein. Man muss einfach seine Einstellung zu dem Kraut ändern. Gerade jetzt im März ist der junge Giersch sehr vielseitig in der Küche und als Heilkraut einsetzbar. Wann immer wir einen Beitrag lesen, in welchem gefragt wird, was man gegen Giersch machen kann, antworten wir mit: „Einfach aufessen.“ So geht einem der Wildkräutersalat nie aus. Jetzt im Frühling ist der junge Giersch besonders schmackhaft.

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Welche Nährstoffe sind im Giersch?

Giersch enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, die für unsere Gesundheit wichtig sind. Hier sind einige der wichtigsten Nährstoffe, die in Giersch enthalten sind:

  1. Vitamin C: Giersch enthält hohe Konzentrationen von Vitamin C, das wichtig für das Immunsystem und die Hautgesundheit ist. Es kann auch bei der Produktion von Kollagen helfen, was wiederum die Hautelastizität erhöht.
  2. Vitamin A: Giersch ist auch reich an Vitamin A, das für die Sehkraft, die Hautgesundheit und das Immunsystem wichtig ist.
  3. Mineralstoffe: Giersch enthält auch hohe Konzentrationen von Kalium, Calcium und Magnesium. Diese Mineralstoffe sind wichtig für die Gesundheit von Knochen und Muskeln.
  4. Ballaststoffe: Giersch ist auch reich an Ballaststoffen, die helfen können, die Verdauung zu regulieren und das Sättigungsgefühl zu erhöhen.
  5. Flavonoide: Giersch enthält zudem eine nennenswerte Menge an Flavonoide, die als Antioxidantien fungieren und dazu beitragen können, den Körper vor schädlichen freien Radikalen zu schützen.

Unser Wildkräutemagazin für den März

In unserer Frühlingsausgabe des Kräuterkeller Magazins findest du viele Themen rund um den Frühling. Das Kräuterkeller Magazin ist hier als gedruckte und digitale Version erhältlich. Du bekommst das Magazin und weitere unserer selbst erstellten Produkte in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

Wildkräuter Magazine für das ganze Jahr
Das Kräuterkeller Magazin gibt es in einer digitalen und in einer Druckausgabe

Giersch kann roh oder gekocht gegessen werden und ist in Salaten, Suppen und sogar als Pesto verwendbar. Am besten wäscht man Giersch vor dem Verzehr gründlich. Es ist eine gute Idee, sie in die Ernährung zu integrieren, um von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

Welche Vorzüge hat Giersch noch?

Besonders viel Vitamin A und C sind in ihm enthalten, außerdem Flavonoide, Bitterstoffe und ätherische Öle. In der Naturheilkunde wird Giersch wegen seiner entzündungshemmenden, leicht harntreibenden und entsäuernden Wirkung geschätzt. Auch äußerlich kann das Kraut sehr viel Gutes tun. Beispielsweise bei Insektenstichen kann man das zerriebene Blatt gegen den Juckreiz einsetzen.

Junger Giersch im März

Wildkräuter und Heilpflanzenwissen in unseren Büchern

Giersch ist auch Bestandteil unsers Buchs „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich). Es gibt dir mit tollen Fotos eine schöne Übersicht über die heimischen Wildkräuter und für was man sie in der Hausapotheke und in der Hexenküche anwenden kann. Unser Anliegen ist es, Pflanzen aufzuzeigen, die vor unserer Tür wachsen oder sehr leicht zu beschaffen sind, aber einen Mehrwert für unsere Gesundheit bieten. Die Natur stellt uns so viele Dinge kostenlos zur Verfügung, wir müssen sie nur wieder kennen- und schätzen lernen. Dazu passend gibt es unseren Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich), den man jedes Jahr erneut benutzen kann. Ihr bekommt unsere selbst gemachten Produkte in unserem eigenen kleinen Kräuterhexen – Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de

Buch und Saisonkalender
Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr

Wie verwendet man Giersch im März?

Giersch wächst eigentlich fast das ganze Jahr, außer bei Frost. Sobald der Schnee geschmolzen ist, ist Giersch eine der ersten Pflanzen, die zum Vorschein treten. Allgemein kann man sagen, dass er von März bis Oktober sehr gut zu finden ist. Bei uns wächst er vor allem um den Rhabarber herum, zwischen den Beeten und auch Mitten in den Erdbeeren. Solange der Giersch noch sehr jung ist, was im März der Fall ist, ist er am zartesten. Dabei ist die ganze Pflanze verwendbar. Der Stiel ist bei jungen Pflanzen saftig und gut zu essen, bei älteren Pflanzen wird er oft hart. Giersch wird übrigens auch Soldatenpetersilie genannt, da man die Pflanze im Krieg aß, wenn es sonst nichts gab. Geschmacklich ähnelt sie der Petersilie, daher auch der Name. Der Geschmack ist leicht herb und sehr schmackhaft. Das Wildkraut eignet sich hervorragend im Salat, als Beigabe zu Spinat oder in einem Risotto. Extrem lecker sind Gierschchips. Das klingt erstmal verrückt, aber man kann Giersch mit ein bisschen Öl, Kurkuma und Steinsalz bestreuen, das Ganze im Ofen bei 140 Grad zu Gemüsechips backen und dann als gesunden Snack genießen. Wer das rohköstlich mag, der kann die Chips auch im Dörrautomat zubereiten.

Der Giersch in unserem Podcast

GIersch ist nicht nur bei uns bekannt. In anderen Teilen der Welt wurde er sogar nach seinen heilenden Kräften benannt. Wir nehmen Giersch ganz genau unter die Lupe, schauen uns auch die volksheilkundliche Nutzung an und gehen ganz genau auf Fundort und Probleme mit der Pflanze ein. Wir haben diesem Wildkraut nämlich eine extra Folge in unserem Podcast „Die moderne Kräuterhexe“ gewidmet. Du kannst dir diese und weitere Folgen kostenlos anhören. Falls du Apple Podcast nutzt, dann klicke hier und wenn du Spotify benutzt, dann klicke hier. Falls du neu in der Welt des Podcast bist, haben wir hier einen Beitrag geschrieben, der dieses Thema etwas genauer erklärt.

Unser Podcast Die moderne Kräuterhexe
Unser Podcast „Die moderne Kräuterhexe“

Wie erkennt man Giersch?

Falls ihr das Video noch nicht gesehen habt, hier nochmal in Kürze zusammengefasst: Wichtigstes Erkennungsmerkmal ist der dreieckige Stängel. Die Blätter sind dreiteilig und die Teilblätter zwei- bis dreiblättig mit eiförmigen Abschnitten. Verwechslungsgefahr ist vor allem in der Blüte vorhanden, doch wenn ihr euch an die Merkmale und Tipps mit dem dreieckigen Stängel haltet, kann man Giersch sicher bestimmen.

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Bildnachweis
Titelbild: © HETIZIA_ChLesjak – stock.adobe.com

11 Kommentare zu „Warum April der beste Monat ist, um jungen Giersch zu genießen“

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