Im Februar kann man einige sehr frühe Wildkräuter in der Natur finden. Sie läuten das neue Kräuterjahr ein und sind die Vorboten des Frühlings. Welche Wildkräuter man bald finden kann, verraten wir euch in diesem Artikel.
Erste essbare Wildpflanzen im Februar
Nach dem langen Winter hat man Lust auf frische Kräuter. Einige von ihnen, kann man schon finden, sobald der Dauerfrost nachlässt. Dazu gehören zum Beispiel:
- Vogelmiere
- Sauerampfer
- Labkraut
- Löwenzahn
- Gänseblümchen
- Persischer Ehrenpreis
- Tellerkraut
- Brunnenkresse
Im Vorfrühling sind Wildkräuter nur in sehr geringer Menge zu finden. Man muss der Natur noch etwas Zeit lassen, doch für eine Beigabe im Salat oder kleingeschnitten aufs Brot reicht die Menge schon. Wenn man beim Sammeln etwas Geduld hat, kann man sich eine Handvoll Wildkräuter sammeln und frisch verspeisen. Vogelmiere, Labkraut oder Tellerkraut sind eigentlich das ganze Jahr über zu finden und beginnen sehr früh mit ihrem intensiven Wachstum. Spätestens im März gibt es dann Wildkräuter in Hülle und Fülle.
Wildkräuter erkennen und sammeln
Möchtest du genau wissen, wann man welche Wildkräuter ernten kann? Dann findest du alle Wildkräuter aus dieser Auflistung auch auf unserem Kalenderblatt zum Monat Februar. Wir haben einen Saisonkalender für Wildpflanzen entwickelt, der dir Monat für Monat die wichtigsten Heilpflanzen und Wildkräuter zeigen soll, damit du immer genau weißt, wann man welche Pflanze in der Natur sammeln kann. Du findest den Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) in unserem Kräuterhexen Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de Bist du auf der Suche nach einem Begleiter für deinen zukünftigen Kräuterwanderungen? Unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) ist der ideale Ratgeber für alle Einsteiger in die Welt der wilden Kräuter. Auf über 160 Seiten haben wir viele heimische Pflanzen porträtiert und zeigen dir mit selbst erstellen und großformatigen Bildern nicht nur, wann und wo man sie erntet, sondern auch, was man mit ihnen in der Hausapotheke und in der Küche anstellen kann. Du bekommst unser Buch auch in Kombination mit dem Saisonkalender in unserem Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Vorboten des Frühlings, die mit Vorsicht zu genießen sind
Nach dem langen Winter gehören das Scharbockskraut und der Huflattich zu den ersten Wildkräutern im Jahr. Beide sind Heilpflanzen, die man seit Jahrhunderten sammelt, dennoch sollte man einiges beachten.
Das Scharbockskraut
Scharbockskraut ist reich an Vitamin C und wurde früher gegen Skorbut verwendet. Allerdings darf man Scharbockskraut nur vor der Blüte ernten. Das fast in Vergessenheit geratene Wildkraut ist in kleinen Mengen im Wildkräutersalat nutzbar. Die Blätter sind glänzend, herzförmig und hellgrün. Man findet sie vor allem unter Sträuchern und an halbschattigen Stellen im Garten, im Gebüsch oder im Wald. Es wird mittlerweile nur noch in kleinen Mengen empfohlen, da es Protoanemonin enthalten kann. Man sollte es aus diesem Grund nur vor der Blüte ernten, sowie die Blüten und Knospen gar nicht verwenden. Eine zu große Menge kann zu Durchfall oder Übelkeit führen.
Inspirationen in unserem Wildkräuter Magazin
Viele kulinarische sowie naturheilkundige Rezepte, Pflanzenportraits und Inspirationen rund um die Welt der Wildkräuter und Heilpflanzen, findest du in unserem eigenen Kräuterkeller Magazin (hier erhältlich). In der neuesten Frühlingsausgabe findest du unter anderem eine große Übersicht, der wichtigsten heimischen Wildkräuter und Heilpflanzen des Frühjahrs. Mit unserem Abo verpasst du keine der kommenden Ausgaben und hast diese automatisch zum Erscheinungstermin in deinem Briefkasten. Das Abo ist ebenfalls in unserem Shop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich.
Der Huflattich
Auch Huflattich ist mit seinen gelben Blüten bereits ab Februar zu finden. Man setzt ihn traditionell bei Husten ein. Obwohl Huflattich seit der Antike als Heilpflanze geschätzt wurde, da er entzündungshemmende, schleimlösende und auswurffördernde Eigenschaften besitzt, wird heute teilweise von der Einnahme der Wildpflanze gewarnt, da man Pyrrolizidinalkaloide in ihr fand. Dies sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, welche die Pflanze zur Abwehr von Fraßfeinden bildet. Die Blüten enthalten dabei eine höher Konzentration als die Blätter. Sie stehen im Verdacht Krebs auszulösen und in hoher Dosierung kann eine Leberschädigung oder Erbgutschädigung möglich sein. Aus diesem Grund sollte man Huflattich zur innerlichen Einnahme nicht selbst sammeln, und Teekraut und andere Zubereitungen besser in einer Apotheke kaufen. Generell sollte man ihn nicht länger als zwei bis drei Tage zu sich nehmen.
Möchtest du mehr über einzelne Kräuter erfahren?
Wir haben viele Lehrvideos gedreht, die dir viel über Wildkräuter und Heilpflanzen verraten. Auf unserem Youtube Kanal findest du zum Beispiel eine Übersicht über die Wildkräuter im Winter und auch über einen winterlichen Wildkräutersalat. Hier geht’s zum YouTube Kanal. Wir freuen uns, wenn du unseren Kanal abonnierst. Das Abo ist für dich kostenfrei und unterstütz uns.
Unser Samenset für die Anzucht
Möchte man sich Wildkräuter auf den Balkon hohlen, hat man nicht nur jede Menge Abwechslung im Salat, sondern man kann sich auch sicher sein, dass man wirklich das Kraut gepflückt hat, was man ausgesät hat. Der eigene Anbau bietet die Chance die Wildkräuter genau kennenzulernen und beim Wachsen zu beobachten. So kann man die Wildkräuter genau studieren und sich ihre Merkmale einprägen. Danach wird man sie auch in freier Natur viel sicherer erkennen. Säe in diesem Jahr deine Wildkräuter und lerne sie besser kennen. In unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de ist das Samenset „Wildkräuter Frühling“ (hier erhältlich). Dort findest du Samen vom Bärlauch, der Wilden Rauke, der Echten Kamille, der Knoblauchsrauke, der Pimpinelle und der Wilden Möhre. Wildkräuter und Heilpflanzen selbst anzubauen ist die beste Möglichkeit, um Pflanzen im Wachstumsprozess genau kennenzulernen.
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