Ein Wildkräutersalz kann man ganz leicht selber machen. Jetzt ist die beste Zeit dafür, da viele Kräuter vorhanden sind und man sich so einen tollen Wildkräuter Vorrat für den Winter anlegen kann. Wir stellen euch unser Kräutersalz Rezept vor und geben euch Tipps, welche Wildkräuter sich dafür besonders gut eignen. Dieses ist nur eines von vielen Rezepten aus unserem Buch „Wildkräuter haltbar machen“ (hier erhältlich) das in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich ist.
Welche Wildkräuter kann man im Kräutersalz verarbeiten?
Grundsätzlich kann man jedes Wildkraut verarbeiten, das essbar ist und das keinen zu bitteren Geschmack hat. Es sollte jedoch in ausreichender Menge wachsen. Wenn nur wenige Pflanzen vorhanden sind, sollte man nicht den gesamten Bestand für ein Kräutersalz ernten.
Besonders gut eignen sich:
- junge Blätter der Brennnessel
- Vogelmiere
- Giersch
- Löwenzahn
- Spitzwegerich Blätter
- Knoblauchsrauke
- Pimpinelle
- Brunnenkresse
- Bärlauch (im Frühling)
- Knoblauchsrauke
Man kann aber auch ein Blütensalz machen oder anteilig ein paar Blüten dazu mischen. Toll dafür sind zum Beispiel Gänseblümchen, Kapuzinerkresse, Taubnesselblüten aber auch ein paar der feinen Borretschblüten.
Wildkräuter haltbar machen
Das Wildkräutersalz ist nur eine Methode, Kräuter haltbar zu machen. Weitere Methoden und Wissenswertes rund über das haltbar machen von Wildkräutern und Heilpflanzen könnt ihr in unserem neuen Buch „Wildkräuter haltbar machen – die besten Verfahren und Rezepte“ (hier erhältlich) nachlesen, das in unserem eigenen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich ist.
Rezept für das Wildkräutersalz
Um Kräutersalz herzustellen benötigt man zunächst frisch gesammelte Wildkräuter. Am besten erntet man solche, die gerade in großer Anzahl verfügbar sind. Man sollte sie zeitnah verarbeiten, am besten noch am selben Tag. Als Grundrezept gilt: 150 g Kräuter auf 500 g Salz. Die Wildkräuter werden zunächst gewaschen und mit einem Küchentuch trockengetupft. Danach kann man sie in einen Hochleistungsmixer oder eine Küchenmaschine geben und fein zerkleinern, sodass eine Art Brei entsteht. Anschließend kommt das Salz hinzu, alles wird nochmals kurz durchgemixt und man sollte zum Schluss eine feine, einheitliche grüne Masse vorfinden, die keine größeren Faserstücke mehr enthält. Um das Salz zu trocknen, gibt man das noch feuchte Wildkräutersalz auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, verteilt es gleichmäßig und lässt das Salz ca. einen Tag trocknen. In den warmen Monaten kann man dies auch draußen im Schatten machen.
Ansonsten kann man das Kräutersalz im Backofen oder im Dörrautomaten bei unter 40 Grad trocknen, um die Rohkostqualität zu erhalten. Nach etwa zwei Tagen sollte das Salz trocknen sein. Es ist möglich, dass sich größere Klumpen gebildet haben, diese kann man entweder nochmal etwas zerstoßen oder direkt in Gläser abfüllen. So erhält man ein je nachdem ein gröberes oder ein feines Salz. Auch die ursprüngliche Form des Salzes beeinflusst das Endergebnis. Nutzt man grobes Salz, wird das Kräutersalz am Ende etwas gröber als bei feinem Salz.
Wildkräutersalz mit Kindern machen
Dieses und weitere kleine Rezepte (zum Beispiel für Wildkräuterwaffeln) findest du in kindgerechter Aufbereitung in unserem Entdeckerbuch „Ben und Mara entdecken die Welt der wilden Kräuter“ (hier erhältlich). Dieses Kinderbuch ab 5 Jahren haben wir in drei Kapitel aufgeteilt: Im ersten Kapitel lernen Ben und Mara gemeinsam mit ihren Großeltern den Kreislauf der Natur kennen – dabei dürfen die Wildkräuter, die überall in den Wiesen und im Garten verteilt sind, natürlich nicht fehlen. Im zweiten Kapitel ist ein kindgerechtes Wildkräuter – Lexikon zu finden. Hier werden alle im Buch vorkommenden Wildkräuter noch einmal im Detail erklärt. Im dritten Kapitel steht Mitmachen im Vordergrund. Hier findet ihr einfache Tipps und Tricks wie dieses Rezept für Wildkräutersalz. Hier lernen Kinder, die Entdeckungen der Natur zu nutzen und zu verarbeiten. Du erhältst das Entdeckerbuch in unserem eigenen, kleinen Kräuterhexen-Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Dort findest du auch das Entdecker-Set (hier erhältlich) mit unseren selbst gestalteten Entdeckerkarten. Diese können natürlich auch toll im Kindergarten und in der Schule genutzt werden. Neu ist auch der zweite Band der Reihe: „Ben und Mara entdecken den wilden Wald“ (hier erhältlich). Hier begleitet ihr die Geschwister mit ihrem Großvater auf einen Spaziergang und lernt die Tiere und Pflanzen des Waldes kennen.
Wildkräuter-Inspirationen im Kräuterkeller-Magazin
Kennst du schon unser eigenes Kräuterkeller Magazin? Einmal pro Quartal erscheint die digitale und die gedruckte Form des Kräuterkeller-Magazins (hier erhältlich). In der neuen Sommer Ausgabe dreht sich alles um die Wildkräuter im Sommer. Dort findest neben den wilden Kräutern auch noch weitere Inspirationen und Rezepte passend zur Saison. Auch unsere bisherigen Ausgaben sind noch in kleiner Stückzahl erhältlich. Die bekommst das Magazin in unserem Kräuterhexenshop in einer gedruckten und in einer digitalen Variante unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Welche Wildkräuter sind essbar?
Möchtest du herausfinden, welche Wildkräuter sich für den Anfang eignen, dann schau gerne einmal auf unserem YouTube Kanal unter www.youtube.com/kräuterkeller vorbei. Hier findest du zahlreiche Videos über heimische Wildkräuter.
Wildkräutersalz ist schnell gemacht und schmeckt hervorragend. Es eignet sich zum Würzen von Salaten oder für Gerichte aller Art. Gibt man das Salz zu gekochten Speisen, kann man es erst ganz zum Schluss hinzu geben, so bleiben die Inhaltsstoffe der Kräuter besser erhalten. Der Vorteil von Wildkräutersalz ist, dass man sich den Zauber der Wildkräuter auch im Winter ins Haus holen kann, wenn draußen nicht mehr viel wächst.
Wissen, wann was gesammelt werden kann
Damit du stehst den Überblick behältst, wann du welches Wildkraut sammeln kannst, haben wir unseren Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) entwickelt. Dort hast du Monat für Monat die wichtigsten, heimischen Wildkräuter im Blick. Wir haben den Kalender übrigens so konzipiert, dass du ihn jedes Jahr erneut benutzen kannst. Du kannst also zu jeder Zeit des Jahres einsteigen! Passend dazu bekommst du unser Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr“ (hier erhältlich) ebenfalls in unserem eigenen, kleinen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de
Dort findest du viele heimische Wildpflanzen porträtiert. Eine ideale Kombination, um in das Erkennen, Sammeln und Verwerten von Wildkräutern und Heilpflanzen einzusteigen. Mit unseren Sets sparst du im Vergleich zum Einzelkauf. Schau doch einfach mal in unserer Angebote-Rubrik (hier klicken) nach!
Wenn du diesen Beitrag hilfreich fandest, dann schau doch öfters auf unserem Kräuterkeller-Blog vorbei. Wir freuen uns auch, wenn du uns auf unseren anderen Kanälen folgst:
- Auf Instagram unter „Kräuterkeller“ (oder einfach hier klicken)
- Auf Telegram unter „Kräuterkeller“ (oder einfach hier klicken)
- Auf YouTube mit vielen Lehrvideos unter „Kräuterkeller“ (oder einfach hier klicken)
- Auf Pinterest unter „Kräuterkeller“ (oder einfach hier klicken)
- Unser Podcast „Die moderne Kräuterhexe“ auf YouTube (hier klicken)
- Unser Podcast „Die moderne Kräuterhexe“ auf Spotify (hier klicken)
- Unser Podcast „Die moderne Kräuterhexe“ bei Apple Podcast (hier klicken)
- Unser Podcast „Die moderne Kräuterhexe“ bei Amazon Music (hier klicken)
Pingback: Wildpflanzen und Kräuter im Oktober – Saisonkalender - Kräuterkeller
Pingback: Ehrenpreis – essbare und wertvolle Heilpflanze - Kräuterkeller
Pingback: Einfaches Brennnessel Pesto mit nur 3 Zutaten - Kräuterkeller
Pingback: 10 Möglichkeiten, wie man Giersch sinnvoll nutzen kann - Kräuterkeller
Pingback: Essbare Wildpflanzen im Juni - was man jetzt sammeln kann - Kräuterkeller